Wemding macht es bei der Titelverteidigung ganz schön spannend
Der TSV Wemding hat seinen im Vorjahr errungenen Titel des Hallenfußball-Kreismeisters Donau-Ries erfolgreich verteidigt. Beim Endturnier der Hallenmasters in der Nördlinger Hermann-Keßler-Halle sahen rund 600 Zuschauer ein sehr spannendes Turnier, bei dem die Wallfahrtsstädter zunächst im Halbfinale den VSC Donauwörth mit 4:3 nach Verlängerung und im Endspiel die SpVgg Deiningen mit 5:4 nach 1:4-Rückstand besiegten.
Bei den 23. Hallenmasters waren die Schröter-Schützlinge mit zwei Siegen über die SpVgg Ederheim und den TSV Nördlingen in das Turnier gestartet und konnten sich im letzten Gruppenspiel sogar eine 0:1-Niederlage gegen die SG Alerheim erlauben. Auch der TSV Nördlingen II feierte zwei Siege und erreichte - ohne Top-Leistungen abrufen zu müssen - das Halbfinale. Auf der Strecke blieben die Kreisligisten SG Alerheim und SpVgg Ederheim, die jeweils nur zu einem Sieg kamen. Spannend war der Zieleinlauf in Gruppe zwei, denn drei Mannschaften hatten am Ende je fünf Punkte auf dem Konto, so dass in einer Sondertabelle zunächst die direkten Vergleiche dieser drei Kontrahenten errechnet wurden. Hier herrschte ebenfalls Punktgleichheit, doch Deiningens Torverhältnis (4:4) war besser als das von Donauwörth und Holzkirchen (beide 3:3). Zur Ermittlung des zweiten Gruppenplatzes mussten alle Ergebnisse der Kreisstädter und des SVH einfließen und da der VSC im letzten Gruppenspiel praktisch ohne Gegenwehr gegen den SC Athletik Nördlingen 7:0 gewann und Holzkirchen "nur" 5:1 gewonnen hatte, blieben die Draxler-Schützlinge unglücklich auf der Strecke.
In den Gruppenspielen fielen insgesamt 45 Tore und zwei Zeitstrafen mussten die Schiedsrichter gegen Akteure des SC Athletik Nördlingen und der SG Alerheim verhängen. Hallenfußball vom Feinsten brachte das erste Halbfinale zwischen dem TSV Wemding und dem VSC Donauwörth, die einzigen Vertreter aus dem Altkreis Donauwörth. Matthias Schwamm und Volkan Dayanc sorgten für eine schnelle 2:0-Führung des Favoriten, doch innerhalb einer Minute konnte der VSC, der übrigens nur Akteure der Jahrgänge 1989 und 1990 aufgeboten hatte, durch Fabian Ferber und Tolga Durgun ausgleichen. Knapp drei Minuten vor Spielende brachte Marco Friedl den VSC erstmals in Führung und der gleiche Spieler hatte 40 Sekunden vor Schluss sogar das 2:4 auf dem Fuß. Acht Sekunden später gelang Sebastian Schneider nach Zuspiel von Dayanc der Ausgleich, der zur Verlängerung führte. Hier traf zunächst Alexander Musaeus (VSC) den Außenpfosten und Schwamm hatte ebenfalls das Siegtor auf dem Fuß. Exakt 30 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung dann das schönste aller 62 Tore: Chris Luderschmid nahm ein Zuspiel von Maik Stephan schulbuchmäßig an und donnerte die Kugel aus der Drehung fast ins Dreieck.
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