Vor 30 Jahren waren es zwei – jetzt gibt es 100 Storchenpaare im Landkreis
Plus Die Zahl der Storchenpaare im Landkreis Donau-Ries ist dreistellig. Vor einigen Jahren sah es noch ganz anders aus. Warum die Störche sich im Landkreis wohlfühlen.
Brand- oder Erstickungsgefahr: Das sind die Konsequenzen, mit denen Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Landkreis Donau-Ries rechnen müssen, wenn ein Storch sein Nest auf dem Kamin aufbaut. Dass Nester von Häusern entfernt werden müssen, ist längst keine Seltenheit mehr. Obwohl es vor 30 Jahren noch eine "Storchenknappheit" gegeben hat, wurde vor Kurzem das hundertste Paar gezählt. 45 Storchenpaare sind es in Oettingen, sechs Paare in Donauwörth, 10 in Nördlingen und sieben in Mertingen. Jürgen Landgraf vom Ordnungsamt Nördlingen sagt, dass es mittlerweile fast zu viele Störche gebe.
Laut den Angaben des Rieser Naturschutzvereins gab es vor rund 30 Jahren zwei Storchenhorste im gesamten Landkreis Donau-Ries: einen in Donauwörth auf dem Dach des Klosters Heilig Kreuz und einen in Oettingen. Der stellvertretende Vorsitzende des Naturschutzvereines Jürgen Scupin erzählt, dass viele Storchenfreunde damals das Wiederbesetzen der Horste mit Bangen erwartet haben. "Als dann endlich in Rudelstetten eine weitere stabile Ansiedlung begann, war die Freude riesig." Langsam wuchs die Anzahl der Horste wieder. Dabei kristallisierten sich Schwerpunkte heraus: Das gesamte Wörnitztal und Oettingen als Storchenstadt waren und sind nach wie vor die beliebtesten Ansiedlungspunkte. Viele bleiben sogar über den kalten Winter im Landkreis Donau-Ries, sagt Scupin.
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