So feiert Bischof Bertram Meier das Kirchenjubiläum in Fessenheim
Plus Vor 60 Jahren wurde die Fessenheimer Christkönigkirche gebaut. Beim Jubiläum erinnert sich die Gemeinde mit dem Bischof an die besondere Situation der Nachkriegszeit.
Die katholische Christkönigkirche am Kreisverkehr in Fessenheim ist unter den Rieser Kirchen die architektonisch wohl modernste. Die langgezogene schlanke Kirchturmspitze ragt wie eine Nadel in den Himmel, das asymmetrische Dach sitzt wie ein Pult auf den niedrigen Jura-Kalkstein-Mauern. Den westlichen Giebel ziert ein in Sichtbeton gegossener Lebensbaum, durchdrungen vom sonnenstrahlenförmig angeordneten Kirchenglas. Zum 60-jährigen Bestehen des Gotteshauses ist am Samstag Bischof Bertram Meier gekommen, er zelebrierte gemeinsam mit Pfarrer Benjamin Beck den Gottesdienst. Die Christkönigkirche ist eine Filialkirche der Deininger Pfarrei St. Martin und gehört wie diese zur Pfarreiengemeinschaft Nördlingen. Welche Verbindung der Bischof mit der Kirchenarchitektur sieht.
Bertram Meier erinnerte an die Entstehungsgeschichte der Kirche: Weil nach dem Krieg viele katholische Heimatvertriebene aus den ehemaligen Ostgebieten in die evangelisch geprägten Orte Fessenheim, Holzkirchen und Alerheim kamen, ergriff Pfarrer Jakob Armin Bayer die Initiative für den Bau der Kirche. 1961 war die Grundsteinlegung und am 15. September 1963 weihte Bischof Josef Zimmermann die Kirche ein. Bertram Meier zog eine Parallele zwischen der modernen Architektur, mit der die Leute Anfang der 1960er-Jahre haderten, und dem Glauben. Der Glaube sei nie stromlinienförmig, eintönig oder betongrau. In der Kirche würden vielmehr unterschiedliche Charaktere in ihrer Verschiedenheit aufeinandertreffen.
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