Von Torschützen und Erfolgstrainern
Sener Sahin hat in kurzer Zeit seine Teams zu drei Meistertiteln geführt. Mit 27 Toren erzielte in dieser Saison Simon Gruber vom SV Holzkirchen die meisten Treffer.
Drei Tage nach dem Saisonende in der Kreisliga Nord und der Meisterschaft des SV Holzkirchen veröffentlichte die türkische Tageszeitung „Hürriyet“ eine relativ umfangreiche Story über den türkischen Erfolgstrainer Sener Sahin. „Sie haben das zufällig mitbekommen und wollten – wenn es auch nur um Amateurfußball geht - was darüber schreiben“, berichtet der 42-jährige Trainer, der in den letzten vier Jahren dreimal Meister mit drei verschiedenen Mannschaften geworden ist.
„Ich wollte einmal im meiner Kariere als Trainer Meister werden, das ist auch sehr schwer. Es gibt Trainer die seit 20 Jahren noch nie Meister geworden sind. Ich wollte in die Fußstapfen von Karl-Heinz Schüler und Joe Kleebauer treten, die seit mehreren Jahren sehr erfolgreich sind. Irgendwie habe ich mit meinen Entscheidungen die richtigen Mannschaften ausgewählt und super Jungs, die mitgezogen haben. Für mich ist das Menschliche das wichtigste. Und ich versuche dabei ein modernes Training zu machen“, verrät Sahin die Gründe seines Erfolgs. Nach dem neunten Platz der Vorsaison reagierte man beim SVH und die schwache Offensive wurde mit Marcel Köhnlein und Simon Gruber verstärkt. „Es waren keine Spieler von der Bezirks- oder Landesliga, aber beide haben sich gleich integriert und haben eingeschlagen, genauso wie Yannis Leberfinger, den ich vom Stürmer zum Außenverteidiger umfunktioniert habe“, nennt Sahin weitere Gründe für den Erfolg. „Die Spieler haben alle gleich meine Spielphilosophie, sowie die Art wie ich trainiere sofort angenommen und umgesetzt. Die Spielführer sind vorneweg gegangen und haben die meisten Trainingseinheiten. Christoph Greiner möchte ich als besonderen Führungsspieler hervorheben. Die Abteilungsleiter Dieter Jackwerth und Heiko Greiner haben mit mir gut zusammengearbeitet und haben richtige Entscheidungen getroffen. Genauso die Fans, die die Mannschaft immer und überall unterstützt haben“, erläutert der Trainer weiter. „Darum würde ich sagen, wir sind Meister geworden, weil das ganze Paket top zusammengepasst hat. Wenn eine Mannschaft nur einmal verliert und gegen den Zweiten zweimal gewinnt, dann hat sie die Meisterschaft verdient“, erklärt Sahin abschließend. Die einzige Niederlage brachte der TSV Unterthürheim den Riesern bei. Der SVH blieb letztlich als einziges Team zu Hause ungeschlagen (35 Heimpunkte).
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