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Warum Russland in der Ukraine vor dem Scheitern steht

Ulrich Krökel
Analyse Von Ulrich Krökel
11.01.2023

Mehr Schein als Sein – das System des autokratischen russischen Präsidenten Wladimir Putin gerät mit dem Krieg in der Ukraine an seine Grenzen.

Der Sieg ist ausgemachte Sache. Als die russische Armee vor knapp einem Jahr die Ukraine überfällt, liegen die Paradeuniformen im Marschgepäck. Kiew soll nach der Eroberung eine Demonstration russischer Militärmacht erleben. Doch es kommt anders. Der Enthauptungsschlag gegen die Führung in Kiew scheitert. Die Kreml-Truppen ziehen sich aus der Region zurück. Eine Kette schwerer Niederlagen folgt. Im Sommer fliehen russische Einheiten panisch aus Charkiw. Im Herbst ziehen die Besatzer aus dem annektierten Cherson ab. Russische Siege? Fehlanzeige. Die Paradeuniformen bleiben im Gepäck. 

Warum das so ist, zeigt die Geschichte einer anderen Uniform. Der Fallschirmjäger Pawel Filatjew kämpft im Februar 2022 für die Invasionstruppen im Süden. Mitten im Winter trägt er eine Herbstuniform, die er sich selbst hat kaufen müssen. Denn über eine Kampfmontur in passender Größe verfügt sein Regiment nicht. Als Filatjew seinen Helm verliert, gibt es keinen Ersatz. Im Lazarett lässt der Soldat seinem Frust freien Lauf: „In unserer Armee herrschen Korruption und Chaos. Sie ist technisch so heruntergekommen wie moralisch.“ Filatjew stellt seinen Bericht ins Internet, bevor er ins Ausland flieht. 

Die Anklage des Deserteurs Pawel Filatjew

Die Aufzeichnungen sind eine einzige Anklage. Gegen Präsident Wladimir Putin, die Armeeführung und die Staatsmedien, die „ungerührt Bullshit verbreiten“. Alles beginnt mit dem Wort „Spezialoperation“, das Filatjew für eine zynische Verharmlosung hält: „Es ist Krieg.“ Und genau darauf sei die Armee nicht vorbereitet gewesen. Für Filatjew ist die Truppe so etwas wie das Spiegelbild einer kaputten, von Korruption durchseuchten Gesellschaft: „Alles ist mehr Schein als Sein.“ 

Es ist das alte Prinzip der Potemkinschen Dörfer, das zwar auf einer Legende beruht. Demnach ließ der Fürst Grigori Potemkin Dorfattrappen errichten, um die Zarin zu beeindrucken. In Wirklichkeit erzählte er wohl nur falsche Geschichten über echte Dörfer. Das Prinzip „Schein sticht Sein“ ist im zaristischen Russland dennoch so verbreitet wie später in der Sowjetunion. Vor allem unter Generalsekretär Leonid Breschnew stehen all die Rekordernten nur noch auf dem Papier. 

Die Breschnew-Jahre prägen den jungen Putin

Und Putin? Die Breschnew-Jahre sind seine prägende Jugendzeit. Als KGB-Offizier wird ihm das Täuschen zur zweiten Natur. Schon in seiner umjubelten Rede im Bundestag 2001 nutzt er zielsicher all die Worte, von denen er weiß, dass sein deutsches Publikum ihn dafür lieben wird. Er spricht vom europäischen Haus, von Humanismus und dem Geist der Freiheit, von Kant und Goethe. Und er versichert: „Das Hauptziel unserer Innenpolitik ist die Gewährleistung der demokratischen Rechte und der Freiheit.“ Der Applaus ist frenetisch. 

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In der russischen Wirklichkeit tut Putin allerdings das genaue Gegenteil. Er unterwirft die Justiz, die Medien und die Wirtschaft seiner Kontrolle. Er baut bürgerliche Rechte ab, streicht Freiheiten zusammen und schafft eine Fassadendemokratie mit manipulierten Wahlen und machtlosen Scheinparlamenten. Erster Höhepunkt der Show ist 2008 die Rochade im Präsidentenamt mit Dmitri Medwedew. Putin zieht als Premier weiter die Fäden, während die Marionette Medwedew auf der Weltbühne den Liberalen gibt. 2011 gestehen beide die Inszenierung ein. 

Teil der Rochade, um die Macht des Wladimir Putin zu sichern: Dmitri Medwedew, heute stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates.
Foto: Ekaterina Shtukina, Pool Sputnik Kremlin, dpa

Zum Meisterwerk der Täuschung wird 2014 die Eroberung der Krim. In den Wirren der Kiewer Maidan-Revolution schickt der Kreml Soldaten ohne Hoheitsabzeichen auf die ukrainische Halbinsel, die dort einen prorussischen Putsch absichern. Es folgen ein Scheinreferendum und die Annexion. Anfangs streitet Putin den Militäreinsatz rundweg ab, lässt sich später aber für den Trick feiern. Ähnlich läuft es im Donbass. Spätestens zu dieser Zeit wird klar, dass Putin Russland sehr wohl in eine imperiale Vergangenheit zurückführen will. 

Mit der Krim-Annexion erreicht Putin den Zenit seines Ruhms. Doch der Triumph macht ihn blind für Probleme. Putin begreift nicht, dass man auf Dauer keinen noch so schönen Schein als Sein ausgeben kann. Vor allem ökonomisch stagniert Putins Potemkinsches Imperium. Die Einnahmen aus dem Gas- und Ölexport überdecken allzu lange den Mangel an Innovationskraft. Zugleich grassiert die Korruption. Im Index von Transparency International liegt Russland auf Rang 136 unter 180 Staaten. Die Menschen spüren es direkt, wenn Handwerker oder Ärztinnen die Hand aufhalten. Um abzulenken, schafft Putin ein System, in dem er als „guter Zar“ auftritt, der leider zu oft von Versagern umgeben ist. 

Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einem Treffen mit Wladimir Putin auf Schloss Meseberg. Merkel soll schon 2014 daran gezweifelt haben, ob Putin noch "Kontakt zur Realität hat".
Foto: Alexei Druzhinin, dpa (Archivbild)

Das System entwickelt allerdings mit der Zeit eine paradoxe Eigendynamik. Immer öfter halten Berater tatsächlich wichtige Informationen zurück, um nicht den Zorn des Herrschers auf sich zu ziehen. Die Folge: Putin lebt zunehmend in einer Scheinwelt. Er ist nicht mehr der geniale Täuscher, sondern der Getäuschte. Die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel soll schon 2014 daran gezweifelt haben, ob Putin noch „Kontakt zur Realität hat“. Das war nach der Krim-Eroberung. Acht Jahre später, vor dem russischen Überfall auf die Ukraine, fehlten Putin ganz offensichtlich entscheidende Informationen zu den Erfolgsaussichten.
 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

12.01.2023

Der Sieg Russlands ist natürlich nur eine Frage der Zeit. Und die deutsche Presselandschaft wird dann ein großes Problem haben.

12.01.2023

Wenn jemand gescheitert ist, dann Deutschland. Frau Merkel wurde jahrelang zu Putin geschickt und hat nichts erreicht, obwohl, dass Deutschland jahrelang der Zahlmeister war, bis heute.

11.01.2023

Hat Putins Russland seine Kriegsziele krachend verfehlt? Ja!
Ist Russland eine kleptokratische Oligarchie von Putins Gnaden? Ja.
Hat Putins Armee einem militärischen Offenbarungseid als Paradearmee geleistet, die im Feld nach wie vor auf Masse setzen muss, da ihr Technologie, Logistik und militärische Führung fehlen? Ja.
Aber wie kann man von einem „Scheitern“ sprechen, wenn Russland noch immer ca. 20 % des ukrainischen Territoriums besetzt hält und die Ukraine nicht in der Lage erscheint, dieses Gelände in absehbarer Zeit zurück zu gewinnen.
Und die russische Wirtschaft hat sich definitiv als robuster gegen die westlichen Wirtschaftssanktionen erwiesen, als das hier gedacht wurde.

Nicht nur Putins Annahmen erwiesen sich also als falsch. Im März des letzten Jahres dachte der Westen tatsächlich, Russland wirtschaftlich mit Sanktionen schwer schaden zu können. Gerade in Deutschland muss man sich fragen, bei wem der Wirtschaftskrieg schlimmeren Schaden angerichtet hat. Und der Glaube, dass Boykott plus 5000 Helme und Daumendrücken den Despoten im Kreml zum Rückzug zwingen wird, war wohl eine noch größere Fehlannahme, wie sie nur Wehrdienstverweigerer im Amt treffen können. Diese Fehlannahme führt zum derzeitigen Abnutzungskrieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung. Hätte die ukrainische Armee im Herbst mit mehr Panzern, mehr Feuerkraft und Luftwaffe ihre erfolgreichen Offensivaktionen umsetzen können, die russische Front wäre noch viel weiter aufgerissen wurden und eine militärisches Situation, die Moskau zum Verhandeln zwingt, wäre eingetreten.

Der Winter wird nun vor allem von den Russen genutzt, um die ukrainische Verteidigung im Donbass zu perforieren. Die ukrainischen Linien werden unter dem Dauerfeuer brüchig, so das die Verteidiger auf ein schnelles Eintreffen des Frühlings mit viel Schlamm hoffen müssen.

Wer also behauptet, die Russen würden kurz vor dem Scheitern stehen, schätzt die Lage völlig falsch ein. Das wird mit Sicherheit in Paris, London und Washington anders eingeschätzt. Den nur so ist der Wille, nun endlich Kampfpanzer zu liefern, zu verstehen. Und der Zögerer im Kanzleramt sieht dabei aus, wie das letzte Rad am Wagen.

Wann endlich werden bei KM und Reihnmetall die Maschinen angeworfen, um die eingehenden Bestellungen für die BW zur Erlangung der Verteidigungsfähigkeit und die Ausrüstung der Ukraine mit älterem, aber kampffähigen Material abzuarbeiten?

11.01.2023

Und immer noch gibt es in Deutschland noch genügend willfährige , böswillige , manche vielleicht naive , manche grundsätzlich Diktatoren zugetane Anhänger und Fans des Moskauer Despoten !

Man fragt sich : Warum ?

Sicher , nicht Wenige leben darin ihren Antiamerikanismus als ihr Hobby aus .

Linke haben nicht verwunden , daß statt ihres gelobten "Arbeiter- und Bauern-Paradieses" die Freiheit und Demokratie im Kalten Krieg gewonnen haben .

Rechte haben ein diffuseres, logisch gar nicht greifbares selbstsam anhängliches Verhältnis zu Rußland -während doch die Sowjetunion , also Rußland der absolut vernichtenswerter Hauptfeind Hitlers und des Nationalsozialismus gewesen war - noch vor den westlichen Staaten !

Und der große Rest der Deutschen hat bis heute nicht begriffen , daß die Sowjetunion keinen Deut besser als das Dritte Reich war ( sogar anfangs gemeinsame Sache mit den Nazis gemacht hatte) , dann nach 1945 in Osteuropa und weltweit für sozialistische Diktaturen und Kriege ( Kora,Vietnam zum Beispiel) gesorgt hat , brutale Lager und einen noch brutaleren Geheimdienst betrieben und Millionen getötet oder deren Leben zertört hat .

Das spätere Rußland trifft die große Schuld , sich ab 1990 nicht mit seiner brutalen blutigen Geschichte der kommunistischen Diktatur beschäftigt zu haben .

Aber wie könnte es dies auch - mit einem Ex-KGB - Offizier als Despot und "Neuem Zar" , der die politisch-militärtische Macht und Ausdehnung der Sowjetunion wiederherstellen will !

11.01.2023

Merken Sie sich: Die Moral steht am Ende des Krieges auf der Seite des Siegers. Immer. Das gibt es keine Ausnahme.

11.01.2023

Ich glaube, viele im Westen leben in einer Scheinwelt. Die Bombardierung der Infrastruktur ist die wirksamste Waffe Putins. Es sterben genug Ukrainer ohne einen einzigen Schuss nur an den Folgen fehlender Energieversorgung. Oder es motiviert einige Verteidiger, sich durch Abwanderung dem Konflikt zu entziehen.
Putin setzt auf Masse statt Klasse, damit hat er durchaus Chancen auf einen Sieg. Egal ob Nordkorea oder Eritrea, es gibt genug bitterarme Länder, wo man Söldner rekrutieren kann. Und selbst wenn für jeden ukrainischen Soldaten im Gegenzug drei Söldner fallen würden, lohnt sich diese menschenverachtende Rechnung für Putin immer noch. Und so lange Irans Waffenschmieden für Putin arbeiten gibt es auch dort keinen Engpass für Russland.
Westliche Militärhilfe ist nur dann sinnvoll, wenn sie ausreicht, um dem Aggressor vernichtend zu schlagen und das tut sie im Moment nicht. Was passiert, wenn der Ukraine die Kämpfer ausgehen? Wird dann der Westen doch das Tabu brechen und mit eigenen Truppen aushelfen?
Am ehesten beendet das Ableben vom krebskranken Putin diesem Krieg. Der Nachfolger muss zum Schluss kommen, dass dieser endlose Krieg der eigenen Macht mehr schadet als nutzt. Das sehe ich als durchaus realistisch an. Die günstigste Prognose aus meiner Sicht ist ein Waffenstillstand mit einem stillschweigenden Verzicht der Ukraine auf die Krim.

11.01.2023

Die Hoffnung, dass Putin bald stirbt ist wohl mehr der Propaganda entlehnt als Realität. Kurzfristig würde ein Militär die Führung übernehmen und nichts würde sich ändern oder bzw ein Vertreter der Silowiki . RU führt den Krieg mit äußerster Brutalität ohne Rücksicht auf eigene Verlust wie im WK 2. Man erinnere sich vielleicht an Schukows Angriffe vor Berlin in den Seeloher Höhen; extrem hohe Verluste, aber am Ende gab es die Wehrmacht nicht mehr.

11.01.2023

--> Als die russische Armee vor knapp einem Jahr die Ukraine überfällt, liegen die Paradeuniformen im Marschgepäck.
Herr Krakle, woher haben Sie diese Information? Können Sie das belegen?

11.01.2023

Danke an Ulrich Krökel für den historischen Abriss von der Zeit Putins als KGB-Offizier bis zu "seinem Krieg" gegen die Ukraine.
Interessant ist, dass gestern bei Maischberger der CDU-Außenexperte Roderich Kiesewetter, ein ehemaliger Berufssoldat, der
Bundeskanzlerin Merkel "klare Fehler" in ihrer Russlandpolitik vorgeworfen hat, was ihn ehrt, denn wie oft kommt es schon vor,
dass jemand seine eigene Parteikollegin kritisiert und dazu noch die Bundeskanzlerin; dies grenzt schon an Majestätsbeleidigung,
denn Angela Merkel hat jüngst verlautbaren lassen, dass sie "nicht wüsste, was sie falsch gemacht hätte": welche Überheblichkeit
maßt sich die frühere Kanzlerin hier an !
AfD und Linkspartei sollten sich den Kommentar von Ulrich Krökel zu Herzen nehmen, um endlich einzusehen, dass nicht die NATO
oder die USA schuld am Ukriane-Krieg sind, sondern einzig und allein der Agressor und Kriegsverbrecher namens Putin. Wie lange
wollen die rechtsradikale AfD und die "Wirrköpfe von der Linkspartei" noch Verständnis für Putin und Russland haben ? !
Achim Schregle, wenn das alles ist, was Sie zum Kommentar von Ulrich Krögel zu sagen wissen, dann haben Sie "das Thema ver-
fehlt".

11.01.2023

Der Artikel soll dem Leser vermitteln, dass RU im UA Krieg vorm Scheitern steht und damit die Bereitschaft im Westen stärken weiterhin die UA mit hohen Finanzmitteln und Waffen/Munition zu unterstützen. Es wird bewusst verschwiegen, dass derzeit ein Patt eingetreten ist- für weitere Offensiven fehlt es der UA Armee an Substanz sowohl personel wie auch materiell. Erfolge der RU werden im Donbass negiert oder einfach verschwiegen. Die Berichterstattung in den westl Medien gibt inzwischen fast nur noch die täglichen Verlautbarungen des Kiewer Oberkommandos in der Person des UA Präsidenten wieder und stellt sie als absolute Wahrheit hin. So wird auch die Sinnfälligkeit Bachmuth /Soledar einzunehmen von sogenannten westl Experten infrage gestellt; das dies das Tor für die Einnahme des Restes der Region Donzek Richtung Krematorsk und Slawiansk ist, wird klein geredet.

11.01.2023

Jochen H., als Ausgleich haben wir ja Sie, der ungefiltert russische Propaganda verbreitet.

11.01.2023

Jochen H., ich habe heute die Nachrichtensendungen des ÖR und insbesondere die Berichterstattung zur Lage in Bachmut/Soledar aufmerksam verfolgt. Sie scheinen mit Ihrer Analyse recht zu haben, denn das von Ihnen Gesagte wurde genauso berichtet.
Die Frage ist allerdings: Warum behaupten Sie, dass die Zuschauer falsch informiert werden? Was bezwecken Sie mit solchen Lügen?

12.01.2023

@Jochen H.
Scheinbar ignorieren Sie die von Ihnen kritisierten Berichterstattungen. Soledar wurde schon vor Tagen erwähnt. Auch wenn Sie mal die Medien auch aufmerksam hören und vorallem lesen, wird darauf hingewiesen, dass es sich um Bericht der jeweiligen Kriegspartei ist, die nicht unabhängig überprüft werden können.


Beispiel:
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-donnerstag-109.html
"Konfliktparteien als Quelle
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden."

Macht das RT auch?

11.01.2023

Das letzte Bild zeigt doch exemplarisch, wie es zur derzeitigen Situation kommen konnte. Nichtssagende, zögerliche politische Gegebenheiten, insbesondere auch durch Frau Merkel, entgegen allgemeinen Warnungen, haben uns diese Situation eingebrockt. Putin wurde jahrelang "hofiert", wurde wirtschaftlich unterstützt (Export- und Lieferverträge) und es wurde ein Mehr an angeblicher Freundlichkeit und Gleichsetzung mit westlichen Werten propagiert, als tatsächlich gegeben war. Russisches Machtstreben wurde scheinbar bewusst nicht erkannt bzw. ignoriert; frei nach dem Motto, "unter Freunden". Jetzt zeigt sich die Realität!

11.01.2023

Ist z.B. in Griechenland nicht anders....

11.01.2023

Ah Herr Krökel, wieder aufgetaucht?!
Übrigens, der "Sieg" lässt sich halt nicht herbeischreiben. Ob Nato-Washington-Brüssel-Kiew-Warschau-etc. wollen oder nicht - eine Lösung kann es nur am Verhandlungstisch geben. Und die wäre im Interesse der Menschen, insbesondere in der Ukraine, allen Säbelrasseln zum Trotz, dringend geboten!
Und noch eines: die subjektive Wahrnehmung eines Herrn Putin, respektive die unsinnige Spekulation darüber, ist für die Problemlösung nicht entscheidend.

11.01.2023

"Die Menschen spüren es direkt, wenn Handwerker oder Ärztinnen die Hand aufhalten."
Ich denke, auch Handwerkerinnen und Ärzte halten die Hände auf...irgendwie ist der Satz unlogisch.

11.01.2023

Alte Weisheit: Jeder der Hände hat, nimmt.

11.01.2023

Nicht unlogisch; er unterstreicht nur, dass scheinbar alle in der Dienstleistung sich ihre Dienste zusätzlich bezahlen lassen.

11.01.2023

Keine Angst, sie dürfen sich mitgemeint fühlen!