Vor einem Jahr floh sie nach Donauwörth: Der Krieg ist immer im Hinterkopf
Plus Die Mutter von Lubava Illyenko gehörte zu den ersten ukrainischen Kriegsflüchtlingen in Donauwörth. Was sich nach einem Jahr verändert hat.
Das vergangene Jahr ist für Lubava Illyenko irgendwie unwirklich gewesen. Unheimlich viel Schmerz mit Blick auf die Heimat, unheimlich viel Freude und Dankbarkeit hier in Donauwörth. Der Krieg in der Ukraine, er tue weh, sagt die 41-jährige Mutter einer kleinen Tochter. Aber ihre Mama, sie ist wenigstens in Sicherheit. Sie kam im März 2022 mit den ersten Flüchtlingen aus der Ukraine nach Donauwörth, ihre Tochter Lubava hat sie aufgenommen. Ein Jahr ist nun vergangen, doch der Krieg tobt immer noch.
Wenn die Raketeneinschläge, die Vergewaltigungen, die Toten und Verletzten, wenn all das nicht wäre – Lubava Illyenko würde wahrscheinlich von Glück sprechen dieser Tage. Von der Freude darüber, dass die Familie zusammen ist, die Oma mit der Enkelin spielt, man gemeinsam Ausflüge macht, von der alten Heimat spricht in der neuen. Man würde gemeinsam kochen, Borschtsch und russisches oder ukrainisches Gebäck genießen und in Erinnerungen schwelgen. All das kann Lubava mit ihrer Mutter zwar machen – doch der Krieg, er ist im Hinterkopf. Er ist da. Leider.
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