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  3. Krieg in der Ukraine: Selenskyj in den USA: Warme Worte statt neuer Waffen

Krieg in der Ukraine
13.12.2023

Selenskyj in den USA: Warme Worte statt neuer Waffen

US-Präsident Joe Biden (rechts) trifft Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, im Oval Office des Weißen Hauses.
Foto: Evan Vucci, dpa

Wolodymyr Selenskyj kann bei seinem US-Besuch die Blockade weiterer Militärhilfen durch die Republikaner nicht brechen. Zum Jahresende droht die Unterstützung auszulaufen.

Der Kontrast ist hart, und man spürt ihn im ersten Augenblick. Ein Jahr ist es her, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zum ersten Mal seit dem russischen Überfall auf sein Land nach Washington reiste. Bei einer Pressekonferenz voller Emotionen und Versprechen hatte er da im weihnachtlich dekorierten prunkvollen East Room des Weißen Hauses gestanden. Das kommende Jahr werde den Wendepunkt im Krieg bringen, hatte er versichert: "Ich bin sicher, dass wir diesen Krieg gewinnen." Die USA stünden an seiner Seite, "solange es nötig ist", hatte Joe Biden freundlich lächelnd versichert. 

Nicht nur der Optimismus ist dieses Mal verschwunden. Mit dem Indian Treaty Room im benachbarten Eisenhower-Gebäude hat das amerikanische Protokoll auch einen deutlich kleineren Veranstaltungsort für den gemeinsamen Auftritt der Präsidenten vor den Kameras ausgewählt. "Wir haben bemerkenswerte Fortschritte gemacht", berichtet der Gast eher defensiv über den Kriegsverlauf. Dass Selenskyj nach fast zwei Jahren unbezwungen neben ihm stehe, sei "ein enormer Sieg" erklärt Biden auffällig bescheiden. Dann verspricht er, das Land weiter mit Waffen zu unterstützen – "solange wir können".

Im US-Kongress ist die Stimmung zum Ukraine-Krieg dramatisch gekippt

Die beiden Auftritte trennt weit mehr als eine enttäuschend verlaufene ukrainische Sommeroffensive und ein bemerkenswertes semantisches Rückzugsgefecht. Vor allem hat es in den vergangenen zwölf Monaten einen dramatischen Stimmungsumschwung im amerikanischen Kongress gegeben. Im vorigen Dezember hatte Selenskyj dort eine patriotische Rede gehalten, die von den versammelten Parlamentariern beider Häuser begeistert bejubelt wurde. Inzwischen lehnen immer mehr Republikaner weitere Gelder für die Ukraine ab. Deren Präsident trifft zwar mit Senatoren und dem republikanischen Chef des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, zusammen. Eine Ansprache vor dem Plenum aber bleibt ihm verwehrt. 

So klingt es verdächtig nach Durchhalteparolen, als beide Regierungschefs im Anschluss an ein fast dreistündiges Gespräch im Oval Office ihre enge Verbundenheit herausstreichen und Biden mit ernster Stimme warnt, der russische Präsident Wladimir Putin setze auf ein Einknicken der Amerikaner: "Wir müssen ihm das Gegenteil beweisen!", fordert er beschwörend: "Wir müssen!" Es sei "sehr wichtig, dass wir am Ende des Jahres ein starkes Signal an den Aggressor senden können", betont auch Selenskyj.

Video: AFP

Verhandlungen zu einem Ukraine-Kompromiss zwischen Republikanern und Demokraten kommen kaum voran

Doch die Lage im US-Kongress ist festgefahren. Offiziell wollen die Republikaner den von Biden geforderten neuen Ukraine-Hilfen in Höhe von 61 Milliarden Dollar nur zustimmen, wenn der Präsident seine Asylpolitik drastisch verschärft, was der linke Flügel seiner Partei ablehnt. Tatsächlich ist unklar, ob weitere Zugeständnisse den Widerstand der Trump-Hardliner brechen könnten, die – wie die Abgeordnete Marjorie Taylor Greene oder der Senator J.D. Vance – jegliche Unterstützung der Ukraine grundsätzlich ablehnen. Die Verhandlungen über einen Kompromiss kommen nur schleppend voran. Viel spricht dafür, dass das Parlament am Ende der Woche ohne eine Einigung in die Weihnachtsferien entschwindet. Zum Jahresende sind nach Angaben der US-Regierung die bewilligten amerikanischen Mittel aufgebraucht. 

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Trotz eindringlicher Appelle gelingt es Selenskyj bei seinen Gesprächen auf dem Kapitolshügel offenbar nicht, die Blockade der rechten Neinsager aufzubrechen. Vor jeder weiteren Unterstützung der Ukraine müsse man sich um die eigene Sicherheit der USA kümmern, erklärt Parlamentschef Johnson. Der wendige Senator Lindsey Graham, eigentlich ein vehementer Unterstützer von Ukraine-Hilfen, versichert Selenskyj eher zynisch als mitfühlend: "Es hat nichts mit Ihnen zu tun." Tatsächlich sei Biden für die Misere verantwortlich, weil er sich nicht um "den Albtraum an unserer Grenze" kümmere.

Selenskyj lehnt Aufgabe von besetzten Gebieten weiter vehement ab

"Ich habe viel gehört", berichtet Selenskyj nach seinen Gesprächen im Kongress ebenso höflich wie vage: "Aber ich weiß, dass man Worte und konkrete Ergebnisse trennen muss." Kurz darauf lässt er dann für einen kurzen Moment alle diplomatische Zurückhaltung fahren. Ein Journalist hat ihn gefragt, ob er irgendwann über eine Verhandlungslösung mit Russland und die Aufgabe von Territorium nachdenken müsse. "Das ist wahnsinnig", kontert der Mann in der olivgrünen Uniform spürbar erregt. Schließlich lebten auf den Gebieten seine Landsleute: "Stellen Sie sich vor, ich würde Sie auffordern, ihre Kinder einem Terroristen zu übergeben." 

In der Pressekonferenz ist das Thema damit erledigt. Doch ohne weitere Militärhilfe des Westens könnte sich der Präsident der Ukraine schon bald in genau dieser dramatischen Lage befinden.

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Die Diskussion ist geschlossen.

14.12.2023

Biden hat viel versprochen und hat diesen Krieg angeheizt, er hat Selenskyj vorgeführt und vieles glauben lassen.. und dass er das jetzt nicht mehr halten kann, rechtfertigt er mit den Worten, die Republikaner sind Schuld. Und er macht jetzt das was Trump vorher gesagt hat.. Europa muss seine Probleme selber lösen.. Was mir auffällt, es wird jetzt in Israel mit den gleichen Worten argumentiert wie vorher in der Ukraine.. Existenz- Verteidigungsrecht, Solidarität, Angriffskrieg, Überfall.. Ein jeder weiß dass diesen beiden Kriegen viel Kriegshandlungen, Unruhen, Angriffe beider Seiten, Hass, Lügen vorausgegangen sind. Da ist eine Tatsache die keiner verdrehen kann uns wenn dann lügt er...T
Es wird und es werden kein Frieden, keine Friedensgespräche etwas bringen wenn diese weiterhin mit Lügen, Intrigen gespickt sind.. und das von beiden Seiten und all ihren Unterstützern.. Wenn ein Krieg aufhört, egal ob Gewinner oder Sieger, wird es kein Kriegsende mit einem Frieden sein, sondern nur eine Pause.
Das Denken vieler Menschen ist dadurch getrübt, dass sie Dinge verleugnen.. wir müssen lernen wieder zu akzeptieren.. die Realität lässt sich nie lange verdrängen, die Wahrheit wird immer Siegen.. Wir können heute merken das die Menschen diese ganzen Lügen satt haben.. sie haben genug und wollen wieder zurück in ihr eigenes Leben.

13.12.2023

Makulatur- der UA Präsident weigert sich beharrlich die Realitäten im UA Krieg wahr zu haben und sein Handeln danach zu richten. Kompromisse in Richtung Verhandlungslösung kommen für diesen Mann in keinster Weise infrage. Ob in den USA oder den Staaten des globalen Südens (Südamerika, Afrika,...) kommt er mit seinen Forderungen und Wünschen schon seit Monaten nicht mehr. Länder wie Brasilien oder Indien weigern sich mittlerweilen ihn zu treffen. Selbst in Washington verhallen seine Appelle - Biden gibt zu, dass die weitere Unterstützung durch die USA im bisherigen Umfang infrage gestellt ist. Die ganze letzte Rundreise des UA Präsidenten hart gesagt- ausser Spesen nix gewesen.

13.12.2023

Sie haben schon recht.

Aber sehen wir es mal so, die Ukraine hat sich auf all die schönen und leeren Versprechen der EU der USA und der Nato verlassen. Was wurde da alles schönes versprochen, man werde nicht zulassen, dass die Ukraine angegriffen werde, die Ukraine könne sich frei entscheiden, ob und welchem Bündnis sie beitrete, man werde sie unterstützen. Besonders laut tönte kurz vor der Invasion Frau Baerbock, gestärkt von den Gesprächen mit den US Kollegen. Entsprechend selbstbewußt ist Herr Selensky aufgetreten, bis es zum Angriff kam. Auch da starke Worte, bedingungslose Unterstützung, blablanla. Es gab paar Waffen, etwas Geld und schöne Selfies beim Ukraine Foto Karussell im blau gelbem Hosenanzug. Vor allem aus der Spitze der EU Kommission nicht einhaltbare Versprechen, denen die Ukrainer auf den Leim gegangen sind.

Natürlich verlangt er.

Und natürlich ist die Sache wohl militärisch für Kiew gelaufen.

13.12.2023

>> Es gab paar Waffen <<
Es war schon mehr. Ich glaube, Selenski hat schon mehr Waffen geschenkt bekommen als die Bundeswehr jemals hatte.

14.12.2023

Herr B. Die Sache ist noch lange nicht für Kiew gelaufen. Putin-Russland schickt im Moment alles was es hat an die Front. Es erzielt Geländegewinne aber verliert dabei Unmengen an Personal und Material. Im Moment erdrückt es die Ukrainer mit seiner Anzahl. Es ist aktuell kein Angriff auf die Ukraine sondern auf den US-Kongress. In der Hoffnung, dass der Westen die Unterstützung einstellt und die Ukrainer dann geschluckt werden kann. Und Putins Aussagen hinsichtlich des Existenzrechts der Ukriane und der ukrainischen Bevölkerung sind eindeutig. "Die Urkaine hat keine Zukunft." Und die Ukraine wird in diesem Fall nicht das letzte Opfer sein. Moldau dürfte im Vorbeigehen mitgeschluckt werden. Dann dürften die baltischen Staaten dran sein. Putins Aussagen dazu sind auch eindeutig. Spätestens dann werden deutsche Soldaten sterben.

14.12.2023

Harald V.,

Moldau, Ukraine, beide sind nicht mit den baltischen Staaten vergleichbar. Zum einen sind beide seit Jahrzehnten bettelarm und werden langfristig auch weiterhin arm bleiben, im Falle eines EU Beitritts die EU massiv belasten, zum anderen sind beide keine NATO Mitglieder anders als die baltischen Staaten. Insofern überzeugt das Drohgebilde "Dann dürften die baltischen Staaten dran sein." nicht. Denn in diesem Fall wissen nicht nur wir sondern auch RUssland was kommen würde.

14.12.2023

Herr B.

Wenn Putin überzeugt ist, dass er konventionell die baltischen Staaten einnehmen kann, dann wird er es durchaus in Erwägung ziehen. Die baltischen Staaten sind durch die Ostsee vom restlichen NATO-Gebiet getrennt. Bis auf einen kleinen Korridor.
Somit durchaus auch für die NATO nicht leicht zu verteidigen. Und einen Einsatz von nuklearen Waffen wäre seitens der NATO auch nicht unbedingt sicher. Nicht nur der Kreml weiß, was das bedeuten würde.

Mal abgesehen, dass eine Annektion der Ukraine und Moldau zu einem ein Völkermord nach sich ziehen würde und das dann sämtliche internationalen Regeln bedeutungslos werden würden. Jeder kann sich dann nehmen was er will.Die VR China dürfte schon in den Startlöchern stehen. Für uns als Import- und Export-Nation eine Horrorvorstellung, da Handelspartner und auch Handelswege wegfallen dürften. Mit entsprechenden Verteuerungen von Rohstoffen und auch Wegfall von Exportmöglichkeiten.

14.12.2023

Es ist eigentlich nicht verständlich wie immer wieder mal in die Diskussion geworfen wird, daß Russland Staaten der NATO einverleibt. Das ist bekanntermaßen zu 150% unmöglich. Bei der ersten beabsichtigten, nicht irrtümlichen, Granate auf NATO-Gebiet werden für 24-48 Stunden die roten Telefone glühen. Und dann würde es ernst.