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Augsburg
06.03.2024

In Oberhausen und Lechhausen entstehen zusätzliche Unterkünfte für Geflüchtete

Bewacht ist die Flüchtlingsunterkunft in der Berliner Allee. Der Standort wird aber aufgegeben.
Foto: Silvio Wyszengrad

Während neue Asylunterkünfte entstehen, wird eine große Einrichtung in Augsburg aufgegeben. Es geht um Asylbewerber, die von der unmittelbar Regierung von Schwaben betreut werden.

Wen es um die Unterbringung von Flüchtlingen im Stadtgebiet von Augsburg geht, spielt die Regierung von Schwaben eine zentrale Rolle. Sie betreibt Gemeinschaftsunterkünfte, sogenannte Anker-Einrichtungen und Übergangswohnheime. In diesen Bauten leben momentan knapp 2000 Personen. Die Unterkünfte sind nahezu komplett belegt, teilt der Sprecher der Regierung von Schwaben auf Anfrage unserer Redaktion mit: "Wir sind daher im gesamten Regierungsbezirk auf der Suche nach weiteren Unterkünften." An zwei Standorten in Augsburg ist die Behörde bereits fündig geworden. Zusätzliche Unterkünfte entstehen in Oberhausen und Lechhausen. Details zu den jeweiligen Standorten möchte die Behörde bisher nicht nennen, da man sich teils in einem Genehmigungsverfahren befindet. An anderer Stelle wird hingegen eine große Unterkunft in absehbarer Zeit aufgegeben.

An der Berliner Allee baut der Freistaat insgesamt 500 Wohnungen

Es geht um die Anker-Dependance an der Berliner Allee im Herrenbach. "Wir sind auf der Suche nach einem Ersatzstandort", sagt Sprecher Wolfgang Miller. Auf dem Gelände soll künftig Wohnungen entstehen. Die Initiative geht vom Freistaat Bayern aus. 500 Wohnungen sind vorgesehen. Das Projekt sieht geförderte Wohnungen für die Allgemeinheit sowie Wohnungen für Staatsbedienstete vor. Ein Termin für den Baubeginn steht bislang nicht fest.

Eine Flüchtlingsunterkunft der Regierung von Schwaben ist in der Berliner Allee.
Foto: Silvio Wyszengrad

Bei der Regierung von Schwaben weiß man um die Ausgangslage. Die abgesperrte Einrichtung wurde im Dezember 2019 in Betrieb genommen. Zu einem etwas späteren Zeitpunkt wurde sie ausgebaut. Es leben hier hauptsächlich Familien. Die Unterkunft ist eine Anker-Einrichtung. Anker steht abgekürzt für Zentrum für Ankunft, Entscheidung, Rückführung.

In Haunstetten gibt es ein neues Übergangswohnheim für Asylbewerber

Die Regierung von Schwaben hat derzeit in Augsburg sechs Anker-Einrichtungen, in denen 824 Personen leben. Menschen aus der Ukraine, die wegen des Kriegs nach Deutschland geflohen sind, leben in anderen Unterkünften. Es gibt im Stadtgebiet zwölf Gemeinschaftsunterkünfte, in denen aktuell insgesamt 834 Personen untergebracht sind. Dazu gehören 72 Personen aus der Ukraine. Ferner betreibt die Regierung von Schwaben fünf Übergangswohnheime, in denen insgesamt 323 Personen wohnen. Dabei handelt es sich um staatliche Übergangswohnheime zur Unterbringung von Spätaussiedlern, jüdischen Emigranten und in Sonderfällen bleibeberechtigten Ausländern. Zuletzt wurde in Haunstetten ein Gebäude angemietet. Es liegt in der Landsberger Straße. In der Unterkunft können bis zu 50 Personen untergebracht werden, heißt es.

Es handelt sich überwiegend um Familien mit Kindern. Alle Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung haben – anders als Asylbewerber – ein gesichertes Aufenthaltsrecht und einen uneingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt.
Sobald die Untergebrachten eine eigene Wohnung gefunden haben, können sie die Einrichtung wieder verlassen, informiert die Regierung von Schwaben. Um die Einrichtung kümmern sich eine Heimleiterin und ein Hausmeister.

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Im Fall eines betriebenen Übergangswohnheims laufen Verhandlungen über die Fortsetzung des Mietvertrags. Die Regierung hatte für das Gebäude in der Kreutzerstraße in Oberhausen einen Mietvertrag auf Zeit abgeschlossen. Dieser Vertrag ist ausgelaufen. Das für einen mittel- bis langfristigen Betrieb notwendige Nutzungsänderungsverfahren läuft. Sprecher Miller erläutert: "Sobald dieses Verfahren abgeschlossen ist, wird ein Mietvertrag mit einer mehrjährigen Festmietzeit wirksam werden."

Regierung von Schwaben plant Gemeinschaftsunterkunft in Oberhausen

An zwei Standorten im Stadtgebiet werden neue Unterkünfte errichtet. "Wir haben ein weiteres Gebäude in Oberhausen angemietet", sagt Miller. Geplant sei eine Gemeinschaftsunterkunft für 40 Personen. Der Vermieter kümmere sich um die Baugenehmigung und die notwendigen Baumaßnahmen, heißt es. Einen konkreten Zeitplan habe nicht, so die Regierung von Schwaben.

Etwas weiter im Zeitplan ist man hingegen bei einer Unterkunft in Lechhausen. Ein staatseigenes Gebäude soll ertüchtigt werden. "Mit Fertigstellung der baulichen Maßnahmen wird für Ende 2025/Anfang 2026 gerechnet", sagt der Sprecher der Behörde. 

Die Regierung von Schwaben ist nur für einen Teil der Flüchtlinge zuständig. Dies zeigt sich mit Blick auf aktuelle Zahlen. Rund 8500 Flüchtlinge leben in Augsburg, davon über 4200 Menschen aus der Ukraine. Teils leben sie in Unterkünften der Regierung von Schwaben, der Stadt oder sind privat untergekommen.

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