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  3. Scholz in Israel & Gaza: Scholz warnt vor "furchtbaren Opfern" im Gaza-Streifen

Israel-Besuch
17.03.2024

Heikle Mission in Israel: Scholz warnt vor "furchtbaren Opfern" im Gaza-Streifen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Benjamin Netanjahu (links) auf der gemeinsamen Pressekonferenz.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Scholz besucht Jordanien und Israel. Er wirbt für humanitäre Hilfe für Gaza und befürchtet insbesondere bei einer Militäroffensive gegen die Stadt Rafah schlimme Folgen für die Bevölkerung.

Mannshohe Pakete, eng verschnürt und mit Deutschlandfarben beklebt, warf ein Transportflugzeug der Bundeswehr am Samstag über dem Gazastreifen ab, vier Tonnen Hilfsgüter insgesamt. Die drohende Hungersnot, vor der Hilfsorganisationen warnen, werden die Pakete kaum stoppen, sie sollen wohl vor allem ein Zeichen setzen: Deutschland tut etwas gegen das Leid der Palästinenser. 

So könnte auch das Motto der jüngsten Kanzlerreise lauten. Am Sonntag landete Olaf Scholz zunächst in Jordanien, wo er König Abdullah II traf. Anschließend reiste er nach Israel zu Gesprächen mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Staatspräsident Yitzhak Herzog. 

Scholz zweite Reise seit dem Massaker der Hamas

Es ist Scholz’ zweite Reise nach Israel seit dem Terrorüberfall der Hamas vom 7. Oktober. Diplomatisch ist dieser Besuch für den Kanzler heikler als der erste, der ganz unter dem Schock der Gräueltaten stand. Nur zehn Tage nach dem Massaker war Scholz damals nach Israel geflogen, um dem traumatisierten Land Unterstützung auszusprechen. An der Seite Netanjahus stehend, beschwor er Israels Recht auf Selbstverteidigung. Die Bilder der Terroristen, die ganze Familien in ihren Schutzräumen verbrennen, waren zu jenem Zeitpunkt noch frisch; dem jüdischen Staat in einer seiner schwersten Stunden Solidarität auszusprechen, war das diplomatische Gebot der Stunde.

Seitdem sind fünf Monate vergangen, und die Stimmung hat sich gewandelt – nicht so sehr in Israel, wo noch immer eine breite Mehrheit den Krieg gegen die Hamas mitträgt, aber im Ausland, auch in Deutschland. Statt verbrannter Kibbuzhäuschen zeigen die Medien zerbombte Stadtviertel und hungrige Kinder in Gaza. Die Kritik an Israels Kriegsführung schwappt von den Straßen bis in die obersten Ränge der Politik. Selbst US-Präsident Joe Biden, unter wachsendem Wahlkampfdruck, findet seit Kurzem erstaunlich harte Worte für das verbündete Land. 

Scholz fordert humanitäre Hilfe

Auch der Kanzler hat seinen Fokus verändert. Im Vorfeld seiner Reise sprach er sich gegen eine israelische Militäroffensive in der Stadt Rafah aus. Knapp anderthalb Millionen Menschen sollen sich in Rafah und Umgebung aufhalten, die meisten von ihnen Binnenflüchtlinge. Bei einer Offensive könne es zu „sehr vielen furchtbaren Opfern“ kommen, warnte Scholz. Netanjahu dagegen argumentiert, Israel könne die Hamas nicht besiegen, solange die Terroristen die Grenzstadt Rafah und damit auch die Schmuggelwege nach Ägypten kontrollieren. „Kein Maß an internationalem Druck wird Israel davon abhalten, sämtliche Kriegsziele zu erreichen“, sagte er am Sonntag bei einer Kabinettssitzung. 

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Nach dem Treffen mit Netanjahu am Sonntagabend forderte Scholz zudem eine Ausweitung der humanitären Hilfen für notleidende Menschen im Gazastreifen. Er habe dem israelischen Premier gesagt, dass die „Bereitstellung von Hilfen von Israel nach Gaza und die Bedingungen für deren Verteilung dringend und massiv verbessert werden muss“, erklärte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. 

Expertin: Verhältnis zwischen Deutschland und Israel intakt

Adi Kantor, Expertin für Deutschland und deutsch-israelische Beziehungen am Institut für nationale Sicherheitsstudien (INSS) in Tel Aviv, erwartet dennoch keine Erschütterung des bilateralen Verhältnisses. „Es besteht in Israel kein Zweifel an Deutschlands tiefem Bekenntnis zu Israels Sicherheit“, sagt sie. „Der Konflikt, mit dem Scholz umgehen muss, existiert innerhalb Deutschlands: zwischen der politischen Führung, die die enge Beziehung zu Israel als Grundstein des deutschen Selbstverständnisses sieht, und der deutschen Öffentlichkeit. Wir sehen Demonstrationen gegen Israel auf den Straßen, an den Universitäten, und auch im Bundestag nimmt Kritik an Israel und seiner Kriegsführung zu. Und diese Stimmen werden stärker, je länger der Krieg andauert.“ 

Scholz’ jüngste Mahnungen an Israel sieht die Forscherin denn auch als Versuch, Rücksicht auf die „deutsche Straße“ zu nehmen. „Auch in Israel gibt es Sorge darum, was mit der Zivilbevölkerung in Rafah passiert“, ergänzt sie. „Und natürlich muss Israel alles tun, um zivile Opfer zu vermeiden. Man darf nur nie vergessen: Die Hamas mit ihren Gräueltaten am 7. Oktober hat diesen Krieg begonnen.“

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18.03.2024

Wer Wind säät wird Sturm ernten. Mein Mitleid mit der Bevölkerung (die in großen Teilen die HAMAS unterstützt) hält sich daher in Grenzen. Man muss allerdings Sorge tragen dass sich nicht Millionen neuer Flüchtlinge nach Europa aufmachen, und daher muss eine Versorgung vor Ort gewährleistet sein!

17.03.2024

Leute seit mal ehrlich , Israel befindet sich im Krieg mit den arabischen Terroristen ! warum sollen sie ihre feinde auch noch ernähren ?? er soll sich lieber um europa und den Kriegsverbrecher Putin und seinen Männerfreund Gas Gerd kümmern ,lach , das kann er ja nicht weil ihn der Gas Gerd wegen Weiber Geschichten voll im Griff hat

17.03.2024

Das Scholz das Problem nicht erkannt hat, zeigt dieses Zitat:
„Bereitstellung von Hilfen von Israel nach Gaza und die Bedingungen für deren Verteilung dringend und massiv verbessert werden muss“
Die Verantwortlichen für Gaza sind die Hamas, und nicht Israel. Den Satz müsste Scholz also der Hamas ins Stammbuch schreiben

17.03.2024

Thomas T., das ist natürlich völliger Unsinn. Israel kontrolliert die Grenzen von Gaza und ist deswegen nach dem Völkerrecht verantwortlich für die Versorgung der dort eingeschlossenen Menschen.

17.03.2024

Sehr geehrte Herr Wolfgang L.

Frankreich kontrolliert die Grenze zu Monaco. Ist Frankreich für die Versorgung der Monegassen zuständig?

Verantwortlich für die Versorgung der Bevölkerung ist deren Regierung. Die Regierung des Gaza-Streifen stellt die Hamas. Niemand anderes als die Hamas trägt die Verantwortung für Sicherheit und Versorgung der Menschen in Gaza.

18.03.2024

Ob Israel verantwortlich für die Versorgung der Menschen dort ist - mag sein, kann ich nicht beurteilen. Was ich aber beurteilen kann, ist, daß das Völkerrecht ein zahnloser Tiger ist, weil sich kein "Sau" (bayerischer Kraftausdruck) dran hält. Und damit meine ich nicht nur Israel und Russland.

18.03.2024

"Israel kontrolliert die Grenzen von Gaza und ist deswegen nach dem Völkerrecht verantwortlich für die Versorgung der dort eingeschlossenen Menschen."

Anscheinend haben Sie mehr Informationen als der Rest, oder kontrolliert Israel die Grenze zu Ägypten?

18.03.2024

Herr Thomas T.,
Ihr Vergleich mit Frankreich und Monaco hingt
gewaltig.
Verhindert Frankreich, dass Wahren nach Monaco
gelangen?
In der ARD gab es am Wochenende einen Bericht,
wie eine private jüdische Hilfsorganisation vom
israelischen Militär zum zweiten Mal daran gehindert
wurde, Hilfsgüter nach Gaza zu bringen.
Was sagen Sie dazu?

17.03.2024

Was ist mit den furchtbaren Opfern, den Geiseln?? Grauenvoll, es werden immer noch 122 Menschen festgehalten!!!!

17.03.2024

“ Finance Minister Bezalel Smotrich sparked fury and protests on Tuesday after saying that securing the return of the hostages was “not the most important thing” for Israel to worry about at the moment and the government’s primary focus should be destroying Hamas. "

https://www.timesofisrael.com/smotrich-says-bringing-hostages-home-not-the-most-important-thing-sparking-outcry/

Minister Smotrich ist nicht der einzige Minister im Kabinett Netanyahu, der die Geiseln als zweitrangig ansieht.

Noch Fragen?

17.03.2024

Herr Scholz sollte nicht warnen sondern sich einsetzten, dass die seit 75 Jahren gegangenen Verbrechen beendet werden und ein ZWEI-Völkerstaat rechtlich abgesichert etabliert wird.

17.03.2024

Warum soll sich Herr Scholz für etwas einsetzen, was eine der beiden Seiten vor 75 Jahren so wenig wollte, dass sie sofort einen verbrecherischen Angriffskrieg begonnen, und den dann krachend verloren hat?