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Corona-Hilfen
14.01.2021

Corona-Hilfen kommen kaum bei Firmen an

Für Unternehmer in der Zwangsschließung die Reizfigur: Sie kreiden Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) an, dass die Corona-Hilfen nur spärlich fließen.
Foto: Frank Molter, dpa

Viele Unternehmer sind wütend auf Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Doch er trägt nicht die alleinige Schuld daran, dass die Gelder stockend eintreffen.

Wirte, Hoteliers und Einzelhändler sind schwer verärgert über Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Schon die Zwangsschließung ihrer Unternehmen trotz Hygienekonzepten können viele nicht nachvollziehen. Dass nun auch noch die Auszahlung der Nothilfen stockt, sorgt für weitere Enttäuschung.

Denn schnell und unbürokratisch sollte das Geld fließen, so das Versprechen der Regierung. Steuerberater, über die Firmen das Geld vom Staat beantragen müssen, werfen dem Minister vor, durch eine verspätete Änderung der Antragsbedingungen aufgrund von EU-Richtlinien Verwaltungschaos geschaffen zu haben.

Peter Altmaier bekommt unerwartete Hilfe aus dem Lager der Steuerberater

Der angegriffene CDU-Politiker sieht sich allerdings zu Unrecht in der Schusslinie – und bekommt Rückendeckung ausgerechnet ebenfalls aus dem Lager der Steuerberater. Die Vorwürfe seien „in dieser Absolutheit nicht zutreffend“, stellt die Bundessteuerberaterkammer klar. Es geht um die Überbrückungshilfen II, einen Zuschuss zu Fixkosten wie Miete, Abschreibungen und Zinszahlungen für die Monate September bis Dezember 2020.

Die Zuschüsse müssen die Unternehmen über ihre Steuerberater beantragen. Die machen dem Minister schwere Vorwürfe
Foto: Oliver Berg, Illustration, dpa

Laut Steuerberaterkammer waren die Bedingungen dafür „von Beginn an vorgegeben“ und wurden nicht nachträglich geändert. Allerdings seien sie nicht ausreichend kommuniziert worden. Altmaiers Ministerium betont: Die Anträge müssen nicht neu gestellt werden. Bereits gezahlte Vorschüsse werden mit der Abschlusszahlung verrechnet.

Seit Montag fließt das lange erwartete Geld aus diesem Topf und viele Unternehmer brauchen es dringend. Drei von fünf Einzelhändlern aus den Innenstädten zum Beispiel haben in einer Umfrage ihres Branchenverbandes erklärt, dass ihre Existenz akut bedroht ist.

Ökonomen kommen bei Corona-Hilfen zu ernüchterndem Ergebnis

Selbst wenn die Angriffe auf Altmaier in einigen Punkten überzogen sind und er das Pech hat, dass er die Prügel bezieht und nicht Finanzminister Olaf Scholz (SPD), kann sich die Bundesregierung nicht damit rühmen, den Unternehmen besonders unbürokratisch zu helfen. Die Ökonomen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) haben sich die verschiedenen Hilfsprogramme angeschaut.

 

Das Ergebnis ihrer aktuellen Analyse ist ernüchternd. Das Geld kommt nur stockend bei den Unternehmen an. „Dies kann grundsätzlich nur daran liegen, dass entweder der Bedarf tatsächlich nicht besteht – was angesichts der Umsatzeinbrüche unplausibel ist – oder die Hilfen zu bürokratisch sind und schlecht administriert werden“, lautet das für Wirtschafts- und Finanzminister bedrückende Fazit der Forscher.

Die Unternehmen könnten schnelle Hilfe gebrauchen, doch die Vergabe ist zu bürokratisch, sagen die Wirtschaftsforscher des IW Köln.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Einige Beispiele: Insgesamt stellte der Bund im vergangenen Jahr laut IW 42,6 Milliarden Euro zur Verfügung, von denen gerade einmal 15,8 Milliarden Euro ausgezahlt wurden. Für das laufende Jahr sind 39,5 Milliarden Euro für Corona-Unternehmenshilfen im Etat eingestellt, von denen bislang 1,5 Milliarden bei den Firmen angekommen sind.

Wirtschaftsminister Altmaier bestätigt Wachstumsprognose nicht mehr

Trotz zäh fließender Zuschüsse und des zweiten Lockdowns rechnet Altmaier mit einem merklichen Aufschwung in diesem Jahr. Seine bisherige Prognose über ein Wachstum von vier Prozent wollte er aber nicht mehr bestätigen. „Insgesamt bin ich fest davon überzeugt, dass das Wachstum deutlich und spürbar sein wird“, sagte der CDU–Mann.

Im vergangenen Jahr war die Wirtschaftsleistung um 5 Prozent eingebrochen und damit nicht ganz so extrem, wie im Frühjahr befürchtet. Während der Weltfinanzkrise vor über zehn Jahren war der Abschwung noch tiefer. Der Staat konnte den Fall bremsen, weil er Verbrauchern und Unternehmern mit Milliarden zur Seite sprang.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Von wegen Wumms: Firmen warten auf Corona-Hilfen

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