Erleben wir das Comeback des Polit-Rabauken Markus Söder?
Plus Seit der CSU-Chef vom Haudrauf zum Diplomaten wurde, steigen seine Beliebtheitswerte. Doch nun fragen sich selbst Parteifreunde, wie viel vom früheren Söder noch in ihm steckt.
Es liegt in der Natur des Menschen, dass er beginnt, Dinge aus tiefstem Inneren zu glauben, wenn er sich nur oft genug selbst vergewissert. Markus Söder zum Beispiel ist der festen Überzeugung, dass er als Kanzlerkandidat für die Union bei der Bundestagswahl mehr Prozente rausholen würde als Armin Laschet. Und je öfter er das sagt, umso glaubhafter findet er sich selbst. In der Tat liegt der Franke in sämtlichen Umfragen ja meilenweit vor dem Rheinländer. Umfragen seien nicht alles, betont Söder immer wieder mit ernster Miene – und meint in Wahrheit: Schaut euch doch mal die Umfragen an! Sie sagen, dass die Mehrheit der Deutschen Söder will. Die Frage ist nur, welchen? Den alten, der mit seinem brachialen, testosteronhaltigen Politikstil selbst die eigenen Leute bisweilen irritiert hat? Oder den neuen, der sich als Ministerpräsident und Krisenmanager scheinbar zum souveränen, fast nachdenklichen Staatsmann entwickelt hat?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Söder wird Kanzlerkandidat. Alles Andere bedeutet Juniorpartnerschaft in Grün-Schwarz. Letztlich muss der Wurm dem Fisch schmecken und der heißt in allen Umfragen Söder.
Mir ist schleierhaft das irgendjemand auf die Idee kommt, dass es Herrn Söder noch um etwas anderes geht als seine Macht
Ich glaube, es gibt sier noch, den Rückzug ohne großen Gesichtsverlust. Aber nicht mehr lange. Söder hat das rhetorische Geschick seinen Rückzug in einen vermeintlichen Sieg umzumünzen. Aber die Zeit arbeitet gegen ihn.