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  3. Ex-Bundespräsident: Linkspartei will Auszahlung Ehrensolds an Wulff verhindern

Ex-Bundespräsident
24.02.2012

Linkspartei will Auszahlung Ehrensolds an Wulff verhindern

Auch nach seinem Rücktritt als Bundespräsident weiter in den Schlagzeilen: Christian Wulff.
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Auch nach seinem Rücktritt als Bundespräsident weiter in den Schlagzeilen: Christian Wulff.
Foto: dpa

Die Linke droht, die Auszahlung des Ehrensolds an den zurückgetretenen Bundespräsidenten im Bundestag zu blockieren. Auch in der Koalition ist die lebenslange Pension umstritten.

Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, droht die Linksfraktion im Bundestag damit, die Auszahlung des Ehrensolds an den zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff notfalls im Bundestag zu blockieren. Der Linkspolitiker Dietmar Bartsch sagt der Zeitung: "Es muss eine solide rechtliche und danach politische Prüfung geben. Wegen Wulff sollten wir nicht das Gesetz brechen."

CSU-Haushaltspolitiker schlägt Gesetzesänderung vor

Bartsch ist Mitglied im Haushaltsausschuss und dort zuständig für den Etat des Bundespräsidenten. Allerdings entscheidet über die Festsetzung des Ehrensolds das Bundespräsidialamt.

Der Ehrensold von jährlich fast 200.000 Euro für Ex-Bundespräsident Christian Wulff sorgt in der schwarz-gelben Koalition weiter für Unruhe. Der CSU-Haushaltspolitiker Herbert Frankenhauser brachte eine Gesetzesänderung ins Spiel, um die Auszahlung künftig an Bedingungen zu knüpfen.

So könnte der Ehrensold - unabhängig vom Fall Wulff - erst ab einem bestimmten Alter oder gestaffelt gezahlt werden. "Wir müssen das unaufgeregt, objektiv und auf eine dem Amt angemessene Weise prüfen", sagte der stellvertretende Vorsitzende des  Bundestags- Haushaltsausschusses der "Financial Times Deutschland" ("FTD"/Freitag).

Viele Spitzenpolitiker sprechen sich für die Zahlung des Ehrensoldes aus

Frankenhauser warnte davor, sich von der aktuellen Debatte über den Rücktritt Wulffs beeinflussen zu lassen. Die Prüfung dürfe "nicht fallbezogen" erfolgen. Mögliche Änderungen müssten für alle Altpräsidenten gelten.

Die Bundesregierung hatte zuletzt erklärt, allein das Bundespräsidialamt entscheide über das Geld für Wulff. Auch der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Norbert Barthle (CDU), erklärte, die Frage des Ob und Wie eines Ehrensoldes sei Sache des Präsidialamtes - gemäß den Vorschriften des Gesetzes über die Ruhebezüge des Bundespräsidenten. Er habe "volles Vertrauen in die handelnden Beamten", betonte Barthle.

Spitzenpolitiker der CDU hatten sich klar für die Zahlung des Ehrensoldes an Wulff ausgesprochen. Auch SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles meinte: "Soll er von mir aus bekommen." Einzelne Haushälter sind dagegen der Auffassung, dass man Wulff den Ehrensold entziehen sollte, wenn das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft zu einem Strafbefehl führt.

199.000 Euro Pension pro Jahr

Nach dem "Gesetz über die Ruhebezüge des Bundespräsidenten" von 1953 erhält ein Staatsoberhaupt mit Ablauf der Amtszeit bis zum Lebensende einen Ehrensold in Höhe der vollen Amtsbezüge. Das sind derzeit 199.000 Euro pro Jahr. Dies gilt grundsätzlich auch bei einem vorzeitigen Ausscheiden "aus politischen oder gesundheitlichen Gründen". Von persönlichen Gründen ist allerdings nicht die Rede.

CSU-Mann Frankenhauser widersprach der Auffassung, dass Wulff aus persönlichen Gründen zurückgetreten sei und daher grundsätzlich keinen Anspruch auf den Ehrensold habe. Der Rücktritt sei "eindeutig aus politischen Gründen" erfolgt. Für den Fall, dass das Ermittlungsverfahren gegen Wulff mit einem Strafbefehl enden sollte, gebe es aber eine "Veränderung der Grundlage", sagte Frankenhauser. dpa

Der Druck auf Bundespräsident Wulff lässt nicht nach. Foto: Robert Schlesinger dpa
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Der Fall Christian Wulff: Vom Kredit bis zum Rücktritt
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