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Frauke Petry und Co.
29.04.2016

Das sind die führenden Köpfe der AfD

Marcus Pretzell und Frauke Petry von der AfD.
Foto: Maja Hitij/dpa

Sie sind populistisch, konservativ und haben einen Hang zur Provokation. Das sind die führenden Köpfe der AfD.

Die Spitze der AfD ist breit aufgestellt. Frauke Petry und Jörg Meuthen stehen als Doppelspitze der Alternative für Deutschland sowieso im Mittelpunkt. Aber auch von ihren Stellvertretern Alexander Gauland und Beatrix von Storch ist viel zu hören. Auch Petrys Lebensgefährte Marcus Pretzell tritt zunehmend öffentlich in Erscheinung.

Frauke Petry: Die wortgewandte 40-Jährige gehört der AfD seit deren Anfängen im Frühjahr 2013 an. Mit Petry zog die Partei im August 2014 in Sachsen erstmals in ein deutsches Parlament ein. Vor knapp einem Jahr verdrängte die diplomierte Chemikerin den wirtschaftsliberalen Parteigründer Bernd Lucke von der Spitze. Petry schärft seitdem das Profil der AfD als rechtspopulistische Partei.

Frauke Petry (40) ist von Anfang an bei der AfD dabei.
Foto: John Macdougall afp

Seit einigen Monaten ist die Mutter von vier Kindern mit dem Europaabgeordneten Pretzell liiert. Im Oktober 2015 gab sie die Trennung von ihrem Mann, einem Pfarrer, bekannt. Petry peilt ein Bundestagsmandat an, die Frage der AfD-Spitzenkandidatur lässt sie offen. Parteiintern ist die AfD-Vorzeigefrau nicht unumstritten, auch wegen öffentlich geübter Kritik an ihren Stellvertretern.

Jörg Meuthen bildet mit Fraue Petry die Parteiführung.
Foto: Uli Deck (dpa)

Jörg Meuthen: Der Wirtschaftsprofessor ist seit Juli 2015 neben Petry der zweite Bundessprecher. Der 54-Jährige nennt sich selbst liberal-konservativ, seine Sprache ist gemäßigt, sein Auftreten höflich und verbindlich. Der Vater von fünf Kindern lehrte zehn Jahre lang an der Hochschule für öffentliche Verwaltung im badischen Kehl. Seit dem Einzug der AfD in den Stuttgarter Landtag im März ist er Fraktionschef. Außerhalb Baden-Württembergs ist Meuthen, der früher mit der FDP sympathisierte, weniger bekannt. Der AfD trat er einst wegen Lucke bei. Als "Mann im Beiwagen" wurde Meuthen kürzlich betitelt. Dank seiner Unauffälligkeit sei er weniger angreifbar als Petry und könne diese politisch überleben.

Marcus Pretzell: Der smarte 42-Jährige ist insbesondere als Lebensgefährte Petrys bekannt: Das AfD-Powerpaar inszeniert sich gern in der Öffentlichkeit. Politisches Gewicht hat der Jurist und vierfache Vater aber schon länger, er ist nordrhein-westfälischer Landeschef und AfD-Europaabgeordneter. Auf dem Essener Parteitag 2015 brachte er den Saal mit Sätzen wie diesen in Wallung: "Sind wir die Anti-Euro-Partei oder die Pegida-Partei? Wir sind beides und noch viel mehr."

Marcus Pretzell ist ist nordrhein-westfälischer Landeschef und AfD-Europaabgeordneter - und außerdem der Lebensgefährte von Frauke Petry.
Foto: Marius Becker/dpa

Auch Pretzell verfolgt einen demonstrativ pro-russischen Kurs. Dass er kürzlich mit einem russischen Visum die von Moskau annektierte Krim besuchte, erzürnte die Ukraine. Aus der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) im EU-Parlament wurde Pretzell unlängst ausgeschlossen. Sein Ziel für die AfD: 2021 als stärkste Partei den Bundeskanzler stellen.

Alexander Gauland: Der Fraktionschef im brandenburgischen Landtag gibt gern den rechten Scharfmacher. Der 75-Jährige provoziert mit zynischen Aussagen zur Flüchtlingskrise, die er mit einem "Wasserrohrbruch" verglich. Die Grenzöffnung für Flüchtlinge im September nannte er ein "Geschenk" für die AfD. Gauland vertritt lautstark einen pro-russischen Kurs und hat früh das Potenzial deutsch-russischer Wähler für die AfD erkannt.

Alexander Gauland gilt als der Scharfmacher in der AfD.
Foto: Swen Pförtner/Archiv

Gauland war lange CDU-Mitglied, arbeitete in den 1980er Jahren als Staatssekretär in der hessischen Staatskanzlei. Später fungierte er als Herausgeber der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" und publizierte selbst in unterschiedlichen Zeitungen. An der Seite von Lucke war Gauland Mitbegründer der AfD. Er sieht die Partei anders als Petry dauerhaft in der Oppositionsrolle.

Beatrix von Storch: Die 44-Jährige ist die zweite Europaabgeordnete der AfD. Die Rechtsanwältin provozierte im Vorfeld des Parteitags mit scharfen Anti-Islam-Aussagen. Auch als GEZ-Verweigerin ist die Berliner Landesvorsitzende bekannt: Ihr wurde am 1. April ihr Konto gepfändet, weil sie ihre Rundfunkbeiträge nicht bezahlt hatte. Die AfD fordert die Abschaffung der GEZ-Gebühren.

Nach Ansicht von Beatrix von Storch ist der politische Islam heute «die größte Bedrohung für Demokratie und Freiheit».
Foto: Julian Stratenschulte (dpa)

Ihrem Rauswurf aus der EKR-Fraktion kam sie durch freiwilligen Austritt zuvor. Von Storch hatte auf Facebook den von Petry zuvor ins Spiel gebrachten Schusswaffengebrauch gegen Flüchtlinge auch auf Frauen und Kinder bezogen. Die "Kinder" nahm sie später wieder zurück. afp/AZ

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