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Pandemie
17.04.2020

Gesundheitsminister Jens Spahn: "Der Ausbruch ist beherrschbar"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bei einem Besuch der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg: „Der Ausbruch ist, Stand heute, wieder beherrschbar und beherrschbarer geworden“, sagt der CDU-Politiker.
Foto: Christian Charisius, dpa

Im Kampf gegen das Coronavirus zieht Minister Spahn eine positive Zwischenbilanz. Die Ansteckungsrate sinkt. Wann der Klinikbetrieb wieder normal laufen soll.

Seit Wochen ist das Haus der Bundespressekonferenz im Herzen Berlins ein Ort für schlechte Nachrichten. Das Coronavirus bescherte den Hauptstadtjournalisten bislang zwar viele Pressekonferenzen, von denen es kaum Positives zu berichten gab. Am Freitag war das endlich einmal anders. Gesundheitsminister Jens Spahn zog vier Wochen nach dem ersten starken Corona-Ausbruch eine Zwischenbilanz. Und die hörte sich gut an.

Nachdem sich die Verdoppelungszeit zunächst immer weiter verkürzt und sich die Ausbreitung des Virus also beschleunigt hatte, hätten sich „Bund und Länder gemeinsam zu einer Vollbremsung entschieden“, blickte Spahn zurück, um sich dann dem Istzustand zuzuwenden. „Nun können wir sagen: Das war erfolgreich“, bilanzierte der CDU-Politiker: „Wir haben es geschafft, das dynamische Wachstum zurückzubringen zu einem linearen Wachstum. Die Infektionszahlen sind deutlich gesunken.“

Coronavirus: 130.000 Infizierte, 80.000 Genesene, 10.000 Intensivbetten

Spahn legte in seiner positiven Bewertung sogar noch eine Schippe drauf: „Der Ausbruch ist, Stand heute, wieder beherrschbar und beherrschbarer geworden.“ Als ermutigendes Signal bezeichnete Spahn, dass seit dem 12. April die Zahl der Menschen, die gesund werden, größer sei als die der Neuinfizierten.

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Von den rund 130.000 Infizierten insgesamt sind laut Robert-Koch-Institut demnach etwa 80.000 wieder genesen. Der Minister freute sich zudem darüber, dass das Gesundheitssystem bisher „zu keiner Zeit überfordert“ gewesen sei. Das System sei im guten Zustand. Sechs von sieben Patienten könnten ambulant behandelt werden, weil sie eine nur geringe Symptomatik haben.

Spahn hatte auch eine gute Nachricht für die Menschen, deren Behandlung oder Operation wegen Corona verschoben wurde. Derzeit gibt es dem Minister zufolge rund 10.000 freie Intensivbetten, „die wir so auf Dauer nicht vorhalten können und auch nicht vorhalten müssen“. Die OP-Zahlen sollen wieder hochgefahren werden, damit die Ungewissheit der Betroffenen, ihre psychische und physische Belastung, möglichst beendet werden könne.

Jens Spahn will Krankenhausbetrieb ab Mai normalisieren

Ab Mai wolle man schrittweise „wieder zu einer Normalität im Krankenhausbetrieb kommen“, kündigte Spahn an. Gleichzeitig sollen zunächst 25 bis 30 Prozent der Betten für Corona-Patienten vorbehalten bleiben. Spahn wies auf eine interessante Entwicklung hin, deren Ursache noch zu klären ist: Die Zahl der ins Krankenhaus eingelieferten Herzinfarkt-Patienten ist seit dem Ausbruch „deutlich gesunken“. Dies könnte jedoch nach Ansicht der Ärztepräsident Klaus Reinhardt ein negatives Zeichen sein: „Es ist zu befürchten, dass diese Menschen Praxen und Kliniken aus Angst vor einer Corona-Infektion meiden“, sagte er der Rheinischen Post. Dies wäre jedoch aus Sicht der Patienten ein lebensgefährlicher Irrtum, warnte der Mediziner.

Bei den Infektionen gab sich der eher zur Vorsicht neigende Chef des Robert-Koch-Instituts optimistisch: Die aktuelle Reproduktionszahl liegt Lothar Wieler zufolge bei 0,7 – Stand Freitag. Was bedeutet, dass im Moment nicht mehr jede infizierte Person eine andere ansteckt. Es war bislang eines der vorrangigsten Ziele der Bundesregierung, diese Zahl unter eins zu drücken.

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Um das Virus beherrschbarer zu machen, wird mit Hochdruck an Therapien gearbeitet. So genehmigte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte beispielsweise eine Versuchsreihe zum Rekonvaleszentenplasma, wie Präsident Karl Broich erklärte. Bei dieser Therapie geht es darum, an Covid-19 Erkrankten das Plasma Genesener und die darin enthaltenen Antikörper zu verabreichen.

Coronavirus: Impfstoff-Forschung macht Fortschritte

Der Chef des Paul-Ehrlich-Instituts, des Bundesinstituts für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, machte zudem Hoffnung auf Fortschritte bei der Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Die Entwicklung von Impfstoffen, von denen es unterschiedliche Sorten geben müsse, dauere zwar noch Monate, erklärte Präsident Klaus Cichutek. Es gebe aber bei 50 bis 60 Impfstoffprojekten weltweit auch in Deutschland bereits gute Forschungsergebnisse. Hierzulande soll demnach „in Kürze“ die klinische Prüfung eines Impfstoffs beginnen.

Grundsätzlich gilt, dass im Falle von positiven Ergebnissen der ersten klinischen Prüfung weitere Prüfungen folgen müssen. In diese Phase zwei könnten auch bereits bestimmte Risikogruppen wie medizinisches Personal sowie vorerkrankte oder ältere Personen eingeschlossen werden. Unter bestimmten Voraussetzungen wäre der Bund im Sinne einer Verfahrensbeschleunigung dazu bereit, beim Einsatz eines nicht zugelassenen Impfstoffs Haftungsrisiken zu übernehmen.

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