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Wahl in Görlitz
15.06.2019

Gibt es in Görlitz bald Deutschlands ersten AfD-Oberbürgermeister?

Sebastian Wippel
Foto: Tobiias Schwarz, AFP

In Görlitz kommt es am Sonntag zur Stichwahl. Dabei entscheidet sich, ob die Stadt erste in Deutschland einen AfD-Bürgermeister wählt.

Wenn die Görlitzer am Sonntag gewählt haben, könnte ihre Stadt um eine Sehenswürdigkeit reicher sein. Ob diese der malerischen Kreisstadt direkt an der polnischen Grenze allerdings zur Zierde gereicht, wie die pittoreske Altstadt und der Dreh von Hollywood-Filmen es aktuell tun, muss stark bezweifelt werden. Denn Sebastian Wippel schickt sich an, in Görlitz der erste AfD-Oberbürgermeister Deutschlands zu werden.

Plötzlich blickt die gesamte Republik auf die Stadt mit 56.000 Einwohnern. Und nicht nur das. Internationale Filmstars, Oscar-Preisträger und Autoren wenden sich an die Görlitzer. In einem Brief werden sie aufgerufen, für Weltoffenheit zu stimmen. „Gebt Euch nicht Hass und Feindseligkeit, Zwietracht und Ausgrenzung hin“, heißt es in dem Appell. Wippel soll verhindert werden. Der 36-jährige Polizeikommissar hatte die erste Runde der Rathauswahl Ende Mai für sich entschieden, verfehlte aber die absolute Mehrheit. Er gibt den Sheriff und verspricht den Bürgern „mehr Sicherheit und Ordnung“ in der östlichsten Stadt Deutschlands.

In Görlitz ringen AfD und CDU um den Bürgermeisterposten

Der Vater dreier Kinder hat eine souveräne Kampagne geführt, leistet sich keine Schnitzer. Er zählt nicht zum äußerst rechten Flügel seiner Partei, war Mitglied der FDP. Die AfD-Spitze wittert die symbolische Bedeutung der Stichwahl. Fraktionschefin Alice Weidel rauschte herbei und unterstützte ihren Kandidaten im Endspurt um die Stimmen. Wippel nennt Görlitz das Wohnzimmer der AfD. Die Sachsen wählen am 1. September einen neuen Landtag. In der aktuellen Civey-Umfrage liegen die Rechtsausleger mit 23,5 Prozent auf Rang zwei hinter der CDU (29,7 Prozent). Die SPD liegt knapp über zehn Prozent.

Wippels Gegenkandidat Octavian Ursu
Foto: Tobias Schwarz, AFP

Den Coup an der Neiße verhindern soll ein Solotrompeter aus Bukarest. Octavian Ursu lebt seit 1990 in der Stadt an der Neiße, spielte im Orchester. Der CDU-Mann kam im ersten Wahlgang auf den zweiten Rang. Seine Chancen zu gewinnen, stehen nicht schlecht. Die drittplatzierten Grünen sprechen sich für den 51-Jährigen aus, genau wie ein Bürgerbündnis. Görlitz müsse Europastadt bleiben, ist Ursus Mantra. Zwei Brücken führen über den Fluss hinüber in das polnische Zgorzelec, das bis 1945 zu Görlitz gehörte. Beide Städte begreifen sich als zusammengehörige Schwestern im Zentrum Europas.

Sebastian Wippel könnte der erste AfD-Bürgermeister in Deutschland werden

Der Kandidat der AfD kann einerseits mit dem konservativen Kernanliegen Sicherheit in einer Stadt mit vielen alten Einwohnern punkten. Er ging nach der Schule in die alten Länder, „in den Westen“, wie man im Osten sagt. Wippel studierte an der Polizeiakademie in Hannoversch Münden, arbeitetet danach als Polizist in Niedersachsen. Ganze Schuljahrgänge verließen ihre Heimat. Gibt es keine Arbeit und keine Zukunft, nützt einem auch die Pracht der Gotik-, Renaissance- und Barockfassaden nichts, die Hollywood als Kulisse für Filme wie „Der Vorleser“ oder „The Grand Budapest Hotel“ einsetzt. Doch Wippel kehrte zurück. Er arbeitete bei der Polizei und zog 2014 für die AfD in den Landtag ein.

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Wie fast alle Städte in den neuen Ländern litt Görlitz nach der Wende unter dem Fortzug der Jungen und gut Ausgebildeten. Über 70.000 Einwohner lebten 1990 an der Neiße. Die AfD hat es geschafft, dem Frust, den Enttäuschungen der Ostdeutschen ein Ventil zu sein. Sebastian Wippel könnte davon profitieren.

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