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Porträt
02.02.2022

Mit Pathos gegen Putin: Wirkt die Strategie von Selenskyj?

Wolodymyr Selenskyj war Kabarettist. Nun ist er Präsident der Ukraine.
Foto: Uncredited, Ukrainian Presidential Press Off/AP/dpa

Wolodymyr Selenskyj ist Schauspieler, Kabarettist und Präsident der Ukraine. Im Konflikt mit Russland steht eine besonders schwierige Rolle für ihn im Drehbuch.

Wollte man den härtesten Job in der Weltpolitik küren, käme das Amt des ukrainischen Präsidenten in die engste Wahl. Zum Aufgabenprofil gehören der Kampf gegen mafiose Oligarchen, der Krieg gegen kremltreue Separatisten im Donbass und aktuell die Bedrohung durch eine riesige russische Streitmacht. Dazu auf Wiedervorlage: der Verlust der Krim, überbordende Schulden, Korruption, Wirtschaftskrise.

Und dann steht da dieser Wolodymyr Selenskyj, gerade 44 Jahre alt geworden, und sagt mit sonorem Bass: „Präsidenten klagen gern und prahlen dann damit, was sie trotzdem geleistet haben. Ich prahle auch gern. Mit den Leistungen der gewöhnlichen Menschen in unserem Land. Es sind außergewöhnliche Menschen.“

Viel schauspielerisches Pathos: Wie echt ist Wolodymyr Selenskyj?

Das ist ziemlich dick aufgetragen. In der Ukraine gehört eine Portion Pathos aber zum guten Ton. Am besten kommt es an, wenn da einer ist, der die großen Gefühle mit etwas Selbstironie verbindet. Genau so einer ist Selenskyj.

Die Menschen nehmen ihm die pathetischen Worte ab, weil er die gängige Politshow sowieso permanent unterläuft. Schließlich ist der Präsident ein gelernter Schauspieler. Und deshalb kann sich der zweifache Familienvater vor sein Volk stellen und behaupten: „Ich bin einer von euch, und ich meine es gut.“ Kritiker kontern, Selenskyjs Show sei eben besonders raffiniert.

Wolodymyr Selenskyj gelang Wandel vom Klassenclown zum Staatschef

Sicher ist, dass der Sohn jüdischer Eltern schon früh vor allem eines haben will: Spaß. Die Mutter ist Ingenieurin, der Vater Professor für Kybernetik. Das ist dem jungen Wolodja viel zu trocken. Als Schüler ist er Klassenclown, tritt aber bald auch als Kabarettist auf. Das Jurastudium läuft später nebenher. Im Showbiz ist Selenskyj ein Alleskönner. Autor, Schauspieler, Produzent. In einer Serie spielt er einen Lehrer, der aus Wut über „die da oben“ Präsident wird.

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Was, wenn aus Spaß Ernst wird? Die Ergebnisse des Präsidenten sind dürftig

Es ist der Oligarch Ihor Kolomojskyj, der Selenskyj 2019 drängt, diese Filmidee Wirklichkeit werden zu lassen. Es klingt nach einer Kandidatur als Marionette. Doch Selenskyj gewinnt und geht danach mit großer Ernsthaftigkeit ans Werk. Von wegen Politclown: Der neue Präsident schreibt sich „Frieden im Donbass“ und „Krieg der Korruption“ auf die Fahnen. Beides packt er an. Noch 2019 kommt es zu einem Gipfel mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der französische Staatschef Emmanuel Macron und Kanzlerin Angela Merkel vermitteln.

Die Ergebnisse sind aber dürftig. Putin will die Ukraine nicht durch Zugeständnisse aufwerten. Selenskyj folgert daraus, dass man der Übermacht am besten trotzt, indem man weiterarbeitet. Damit trifft er den Nerv seiner Landsleute. Unter Selenskyj gewinnt die Armee an Stärke und Kampfmoral. Beides würde nicht reichen, um eine russische Invasion zu stoppen. Aber die Ukrainer werden Widerstand leisten. Und Selenskyj ist der Oberbefehlshaber.

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