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NATO-Spitze
23.03.2009

Scheitert Rasmussen an der Türkei?

Rasmussen mit Chance auf NATO-Spitzenposten
Foto: DPA

Anders Fogh Rasmussen gilt als Brückenbauer und kompromissfähiger Verhandler. Er könnte seine Fähigkeiten bald an der NATO-Spitze unter Beweis stellen. Doch die Türkei erhebt möglicherweise Einspruch.

Kopenhagen (AFP) - Anders Fogh Rasmussen gilt als Brückenbauer und kompromissfähiger Verhandler. Als Chef einer Minderheitsregierung ist der dänische Ministerpräsident seit mehr als sieben Jahren darauf angewiesen, Bündnisse zu schmieden und Kompromisse auszuhandeln.

Wenn es nach dem Willen von Deutschland, Großbritannien und Frankreich geht, soll der kühle Däne diese Fähigkeiten bald an der NATO-Spitze unter Beweis stellen. Nachdem auch die USA grünes Licht gegeben haben, könnte in den kommenden Tagen die Entscheidung über die Nachfolge von NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer fallen.

Dabei dürfte Rasmussen zugute gekommen, dass er sich in den vergangenen Jahren stets loyal gegenüber Washington verhalten hat. Trotz Widerstands in der eigenen Bevölkerung schickte er dänische Soldaten in die von Ex-US-Präsident George W. Bush geführten Kriege im Irak und in Afghanistan. Am Hindukusch engagiert sich Dänemark mehr als andere NATO-Länder, gemessen an der Bevölkerungszahl verzeichnete das kleine Königreich auch die meisten Verluste. Bush zeigte sich dankbar und traf sich insgesamt acht Mal mit Rasmussen - damit hält der Däne den Rekord unter nordischen Politikern.

Einwände gegen Rasmussens Ernennung zum NATO-Generalsekretär könnten allerdings noch von der Türkei kommen. Die Regierung in Ankara hatte Dänemark mehrfach heftig kritisiert, unter anderem wegen Rasmussens Haltung im Streit um die Mohammed-Karikaturen. Die satirischen Zeichnungen des Propheten Mohammed waren im September 2005 erstmals von der dänischen Zeitung "Jyllands Posten" gedruckt worden und hatten eine Welle der Empörung in der islamischen Welt ausgelöst. Rasmussen versuchte, die Wogen zu glätten, trat aber immer vehement für die Karikaturen und die Pressefreiheit ein.

Der dreifache Vater, der kürzlich auch Großvater wurde, ist aber nicht nur für seine Standhaftigkeit und seinen starken Durchsetzungswillen bekannt. Der stets korrekte, gut organisierte Polit-Profi gilt auch als geschickter Taktiker. Im dänischen Parlament sitzt der 56-jährige schon seit mehr als 30 Jahren. In den 80er Jahren wurde der gelernte Wirtschaftswissenschaftler im Kabinett von Poul Schlüter erstmals Minister, 1998 wurde er zum Vorsitzenden der liberalen Venstre-Partei gewählt. Nach der Wahl 2001 bildete der Pragmatiker eine Minderheitsregierung mit den Konservativen, die sich mit den Stimmen der rechtspopulistischen Dänischen Volkspartei bis heute im Amt halten konnte.

Seine internationale Feuerprobe hat Rasmussen schon 2002 überstanden. Mit viel diplomatischem Geschick brachte er auf dem EU-Gipfel in Kopenhagen die Osterweiterung der Europäischen Union auf den Weg. Dass er gleich gut Englisch und Französisch spricht, dürfte dem schlanken Dauerläufer bei der Bewerbung um den NATO-Posten ebenfalls zugute kommen. Nach Angaben aus Diplomatenkreisen könnte die Entscheidung über seine Ernennung bereits am Mittwoch bei einem Treffen der NATO-Botschafter fallen - also noch vor dem anvisierten Termin beim Jubiläumsgipfel des Bündnisses Anfang April in Straßburg und Kehl.

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