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Nahost-Reise
25.03.2013

Hier spricht Obama

Emotional, visionär, brillant - US-Präsident Obama hält in Jerusalem eine wahre Ode an den Frieden.
Foto: Heidi Levine dpa

Wie der US-Präsident Barack Obama in Tel Aviv zwischen Israel und der Türkei vermittelte.

Barack Obama ging auf Nummer sicher. Während seines Israel-Besuches in der vergangenen Woche überredete der amerikanische Präsident den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu dazu, etwas Dramatisches zu tun: Netanjahu sollte den türkischen Premier Recep Tayyip Erdogan anrufen, um sich für den Tod von neun türkischen Aktivisten beim Sturm israelischer Soldaten auf das Gaza-Schiff „Mavi Marmara“ im Jahr 2010 zu entschuldigen – das hatte Israel bisher strikt abgelehnt.

Die Air Force One wartete schon mit laufenden Motoren auf ihn

Damit Netanjahu nicht in letzter Minute doch noch kneifen konnte, blieb Obama am Freitagnachmittag in einem Container am Flughafen Tel Aviv einfach neben dem israelischen Premier sitzen, während Berater das türkische Ministerpräsidentenamt anwählten. Die Präsidentenmaschine Air Force One wartete unterdessen mit laufenden Motoren. Weltpolitik an der Startbahn.

„Obama rief mich aus Israel an“, berichtete Erdogan später türkischen Reportern. „Er begrüßte mich, und dann gab er den Hörer an Netanjahu weiter.“ Erdogans Außenminister Ahmet Davutoglu ergänzte, bei dem etwa halbstündigen Gespräch sei der Lautsprecher des Telefons eingeschaltet worden – damit der US-Präsident hören konnte, was gesagt wurde.

Obama gehe es dabei vor allem um die Sicherheit Israels

Dass Obama jetzt handelte, hat damit zu tun, dass der türkisch-israelische Streit schon bald von einem bloßen Ärgernis zu einem ernsten Problem hätte werden können. Die instabiler werdende Lage im Bürgerkriegsland Syrien und eine mögliche Eskalation wegen des Atomprogramms im Iran haben die USA zum Eingreifen bewogen, sagte Serhat Erkmen, Nahost-Experte an der Ahi-Evran-Universität in Kirsehir, unserer Zeitung. Obama gehe es dabei vor allem um die Sicherheit Israels. Denn wenn sich die Situation in einem der Krisenherde zuspitzen sollte, wäre ein in Ordnung gebrachtes Verhältnis zur Regionalmacht Türkei für den jüdischen Staat von großer Bedeutung.

So bekam Erdogan also jene Entschuldigung, die er seit fast drei Jahren von den Israelis eingefordert hatte. Mit Netanjahu vereinbarte er auch Gespräche über Entschädigungszahlungen für die Angehörigen der Opfer auf der „Mavi Marmara“.

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