Bald ist Schluss: So spricht die Kanzlerin über ihre letzten Monate
Plus Angela Merkel ist nur noch kurze Zeit im Amt. Von der CDU hat sie sich schon ein Stück entfernt. Ihren Job will die Kanzlerin bis zum letzten Tag ausfüllen. Aber was kommt dann?
Vor der blauen Wand der Bundespressekonferenz macht sich Wehmut breit. Auf dem Podium sitzt die Bundeskanzlerin, vor ihr viele Korrespondentinnen und Korrespondenten, die Angela Merkel schon seit Jahren journalistisch begleiten. Es geht bei der Pressekonferenz um die Corona-Lage im Land, aber es geht auch um die 66-Jährige da vorne, die in ein paar Monaten nicht mehr Kanzlerin sein wird. Die Gedanken schweifen ab und drehen sich um die Zeit danach.
Wer wird ihr folgen, wie ändert sich der Politikstil in Deutschland, wenn andere ins Kanzleramt einziehen? Merkel sind, sagt sie jedenfalls, solche Gedanken fremd. Die Journalisten hätten eben eine andere Perspektive. „Aber meine Perspektive ist: Mitten im Leben und möglichst vernünftig regieren, und zwar bis zum letzten Tag, an dem ich die Verantwortung habe.“ Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht.
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Ihre sachliche, unaufgeregte Art, im Gegensatz zu dem Gepoltere, mancher Kollegen werde ich vermutlich vermissen. Es war über weite Strecken eben nicht das aktionistische Trommeln auf den Titelseiten sämtlicher Nachrichtenportale sondern ein souveränes, von nüchterner Sachlichkeit geprägtes Agieren. In dem zumeist relativ wenig Scherben übrig blieben. Konstruktiv wenig destruktiv. Danke für eine friedliche und erfolgreiche Zeit und die besten Wünsche für die Zukunft. Die hoffentlich bald erscheinende Biografie werde ich definitiv lesen.
Privat wünsche ich ihr alles Gute. Politisch hoffe ich, dass sie wirklich und endgültig geht. Zuvor sollte sie noch die Begrenzung der Amtszeit auf zwei Legislaturperioden in die Wege leiten, so dass derart. Derartiges nicht mehr vorkommt.