So gefährlich ist "Combat 18"
Plus Die Bundesregierung wartete lange mit dem Verbot der Neonazi-Organisation. Für Experten und Opposition ist das unverständlich. Wie sieht es in Bayern aus?
Am deutsch-tschechischen Grenzübergang Schirnding in Oberfranken schlugen die Beamten der GSG 9 zu. Der Verfassungsschutz hatte einen Wink bekommen, dass ein Dutzend Anhänger des rechtsextremen Netzwerks „Combat 18“ nahe der tschechischen Stadt Cheb (Eger) Schießübungen auf einem Schießstand machte. Die „18“ steht in Neonazi-Kreisen für die Initialen Adolf Hitlers als Nummern im Alphabet. „Combat 18“ heißt so viel wie „Kampfgruppe Adolf Hitler“.
Die Neonazis bezeichnen sich selbst als der militante oder bewaffnete Arm des europaweiten rechtsextremen Netzwerks „Blood & Honour“. „Blut und Ehre“ war die in die Gürtelschnallen geprägte Parole der Hitlerjugend. Als die GSG 9 am 24. September 2017 in Schirnding zwölf Männer von „Combat 18“ durchsuchte, fanden die Beamten Patronen, Gewehrmunitionen und Flintenlaufgeschosse. Zwei Hessen werden später wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz zu Geldstrafen und einer Bewährungsstrafe verurteilt.
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