So dramatisch und widersprüchlich ist die Corona-Lage in der Welt
Plus Frankreich, Italien, Polen - überall steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen. Doch wie reagiert die Politik darauf?
In Rom sind die Straßen wie ausgestorben. Seit Montag ist wieder Lockdown in Italien. Betroffen sind die Regionen Latium und Lombardei mit der Hauptstadt Mailand, aber auch Kampanien mit Neapel, die Emilia-Romagna, Venedig und Venetien, der Piemont. 40 Millionen Menschen insgesamt. Die neue Regierung von Premierminister Mario Draghi entschied sich vergangene Woche wegen ansteigender Infektionszahlen für diese Maßnahme. Der restliche Teil des Landes ist orangene Zone, das heißt, der Lockdown ist etwas weniger streng. Nur auf Sardinien herrscht so etwas wie Normalität. Die Insel ist vergleichsweise wenig von Corona betroffen. Für die Osterfeiertage verfügte die Regierung einen Lockdown für das ganze Land. Grund sind die steigenden Infektions- und Opferzahlen. Insgesamt starben in Italien bereits über 102.000 Menschen an oder mit einer Corona-Infektion. Auch die Lage in den Krankenhäusern spitzt sich wieder zu. Am stärksten betroffen sind die Regionen Lombardei, Emilia-Romagna und Kampanien. Dort ist die Fortbewegung außer Haus nur für die Arbeit oder aus triftigen Gründen zugelassen.
In den sozialen Netzwerken kursiert das Bild einer verzweifelten Restaurantbetreiberin in Ostia bei Rom. Sie sitzt vor ihrem Herd, den Kopf auf den Knien. Das Bild drückt Erschöpfung und Mutlosigkeit aus, symptomatisch für das ganze Land. Seit dieser Woche sind in Italien auch knapp sieben Millionen Schülerinnen und Schüler wieder im Online-Unterricht, das sind gut 80 Prozent aller Schüler im Land. Am Wochenende hatte die Regierung ihre neue Impfstrategie vorgestellt. Bis September sollen mindestens 80 Prozent der Italiener geimpft sein, hieß es dabei. Doch inzwischen wurde auch hier das Impfen mit dem Mittel von AstraZeneca vorerst gestoppt.
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