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  3. Umweltschutz: Bundesrat stimmt Kompromiss zum Klimapaket zu

Umweltschutz
20.12.2019

Bundesrat stimmt Kompromiss zum Klimapaket zu

Um die Klimaschutz-Ziele für 2030 zu erreichen, sollen unter anderem der CO2-Ausstoß einen Preis erhalten und Benzin, Heizöl sowie Erdgas teurer werden.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Nach langen Ringen hat nach dem Bundestag nun auch der Bundesrat die Einigung von Bund und Ländern zum Klimapaket gebilligt. Das hat Folgen nicht nur für Bahnkunden.

Der Bundesrat hat am Freitag dem Kompromiss von Bund und Ländern zum Klimapaket zugestimmt. Damit kann ab Januar die Mehrwertsteuer bei Bahntickets im Fernverkehr gesenkt werden. Der Bundestag hatte die im Vermittlungsausschuss ausgehandelte Einigung am Donnerstag gebilligt.

Der Kompromiss sieht vor, dass die Länder vom Bund mehr Geld bekommen - als Ausgleich etwa für Steuerausfälle wegen der geplanten Mehrwertsteuersenkung bei der Bahn. In Kraft treten kann nun Anfang 2020 auch ein Gesetz für einen Steuerbonus bei der energetischen Gebäudesanierung.

Klimapaket: Sprit und Heizöl sollen teurer werden

Der Bundesrat hatte gegen Steuervorhaben aus dem Klimapaket der Bundesregierung ein Veto eingelegt und den Vermittlungsausschuss angerufen. Die Länder wollten Kompensationen für Steuerausfälle. 

Die nun erzielte Einigung mit den Ländern sieht auch einen höheren Preis für den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) im Verkehr und bei Gebäuden ab 2021 vor. Dafür soll im nächsten Jahr das entsprechende Gesetz geändert werden. 

Der Preis soll fossile Heiz- und Kraftstoffe wie Gas, Öl und Kohle verteuern, damit Bürger und Industrie klimafreundliche Technologien kaufen und entwickeln. Im Gegenzug sind milliardenschwere Entlastungen beim Strompreis geplant sowie eine weitere Anhebung der Pendlerpauschale. 

Regierungschefs der Länder betonten, Maßnahmen für mehr Klimaschutz bräuchten die Akzeptanz der Bürger. Die Politik wolle den Menschen nicht vorschreiben, wie sie lebten, sondern sie mitnehmen, sagte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Freitag im Bundesrat. Es gehe um eine Politik von "Maß und Mitte". Das Klimapaket habe eine große Bedeutung und sei ein grundlegender Schritt. Notwendige Veränderungen aber bräuchten Akzeptanz in der Bevölkerung.

Scholz zu Klimaschutz: Deutschland muss mit großen Schritten vorangehen

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, (SPD), sagte, das Klimapaket sei im Vermittlungsausschuss besser geworden. Es gebe mehr Klimaschutz und mehr sozialen Ausgleich für die Bürger. Es sei die Verantwortung der Politik, Bürger nicht einfach nur zu belasten, sondern echte ökologische Alternativen zu schaffen.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sagte: "Wir verändern die Art und Weise, wie wir wirtschaften, grundlegend." Deutschland müsse beim Klimaschutz mit großen Schritten vorangehen. Es seien große und weitreichende Entscheidungen getroffen worden. Der Staat gebe Milliardeneinnahmen durch den vorgesehenen CO2-Preis an die Bürger zurück. Bürger sollten Klimaschutz nicht als Bedrohung sehen, sondern als Chance.

Derzeit passiert weltweit zu wenig im Kampf gegen die Erderhitzung. Schon jetzt hat sich die Erde nach Befunden des Weltklimarats um rund ein Grad aufgeheizt. Und die vergangenen vier Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Zu den Folgen zählen mehr extreme Wetterereignisse, also je nach Region mehr Hitzewellen, Dürren und Waldbrände, aber auch Hurrikans, Überflutungen und Starkregen. 

Geht es so weiter wie bisher, läge der Temperaturanstieg Ende des Jahrhunderts bei 3,4 bis 3,9 Grad. Angestrebt werden aber maximal 1,5 Grad, um die gefährlichsten Kipppunkte im Ökosystem zu meiden. (dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.12.2019

Wunderbar, es wird etwas für's Klima getan.
Nicht so wunderbar ist, dass die Maßnahmen keinerlei Lenkungseffekt haben.
Die Erhöhung des Spritpreises wird (fast) jeden treffen, ob Hybrid- oder SUV-Fahrer, nur E-Auto-Fahrer sind ausgenommen..
Damit wurde in meinen Augen wieder einmal die Autoindustrie geschont, wie könnte es auch anders sein. Man darf ja die größten Dreckschleudern nicht allzu direkt belasten.
Dass Heizöl stärker besteuert wird ist zwar klimafreundlich, doch wer zahlt denn eigentlich den Einbau einer neuen, klimafreundlichen Heizung bzw. die Dämmung eines Wohnhauses. Wenn nicht der Eigentümer selbst darin wohnt wahrscheinlich die Mieter, oder schließt der Steuerbonus das aus. Und nachdem die Mieten sowieso steigen und steigen bleiben die Niedrigverdiener genauso wie Rentner auf der Strecke.
Ich hoffe, dass ich da etwas nicht mitbekommen habe, wie heißt es so schön, ..gleichwohl, mir fehlt der Glaube.

23.12.2019

>> Nicht so wunderbar ist, dass die Maßnahmen keinerlei Lenkungseffekt haben.
Die Erhöhung des Spritpreises wird (fast) jeden treffen, ob Hybrid- oder SUV-Fahrer, nur E-Auto-Fahrer sind ausgenommen..
Damit wurde in meinen Augen wieder einmal die Autoindustrie geschont ... <<

Völliger Unsinn was Sie da reden - beim Verkehr setzt sich die Lenkungswirkung aus den nationalen Maßnahmen in Deutschland und den zusätzlichen Maßnahmen der EU zusammen.

Autos mit mehr als 95 Gramm CO2 Ausstoss werden bald bei Anschaffung und KFZ-Steuer teuerer sein.

https://de.motor1.com/news/374073/co2-emissionen-hersteller-strafe/

>> Wer mehr emittiert, zahlt Strafe. Und zwar 95 Euro für jedes Gramm – pro Auto! <<

Und auch die deutsche KFZ Steuer wird deutlich steigen:

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/kfz-steuer-100.html

>> So wird die Kfz-Steuer für viele Autos deutlich teurer als die ihrer Vorgänger-Modelle, selbst wenn sie in der Praxis viel umweltfreundlicher sind. <<

Dafür wird es keinen Ausgleich über geringere Stromkosten geben!

Man muss es aber auch positiv sehen; das Thema Fahrverbote und weitere Einschränkungen beim privaten KFZ Verkehr ist damit weitgehend durch. Es wird keine Verkehrswende geben - der private KFZ Verkehr wird in ein paar Jahren einen eher untergeordneten Teil am CO2 Ausstoss darstellen. Schadstoffprobleme wird es in Städten nur noch in ganz wenigen Einzelfällen geben.