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  3. Bildung: Nach der Pandemie: So haben deutsche Schulkinder Corona überstanden

Bildung
23.03.2024

Nach der Pandemie: So haben deutsche Schulkinder Corona überstanden

Ein Schulpsychologe soll für die Kinder an Bayerns Schulen da sein, wenn sie ein Problem nicht mehr loslässt.
Foto: Alexander Kaya

Plus Mehr als drei Monate lernte die Mehrheit der deutschen Kinder und Jugendlichen im Distanzunterricht. Haben sie sich psychisch und leistungsmäßig erholt?

Ausnahmsweise sind sich Bayerns früherer Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) und sein Berliner Feindbild, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), einmal einig. Lauterbach sagte jüngst dem Spiegel auf die Frage zum Umgang mit dem Coronavirus an Schulen: "Der größte Fehler war, dass wir bei den Kindern zum Teil zu streng gewesen sind." Holetschek erklärt auf Anfrage unserer Redaktion: "Mit der Studienlage von heute kann man natürlich sagen: Was die Schulschließungen angeht, hätte man anders agieren können. Kinder und Jugendliche haben in dieser Zeit sehr gelitten." Es müsse jetzt alles getan werden, dort Hilfe anzubieten, wo sie nötig ist.

Schülerinnen und Schüler im Freistaat haben sich zum Teil noch immer nicht von Schulschließungen, von der Isolation daheim im Kinderzimmer und den pädagogischen Schwächen des Distanzunterrichts erholt. Die Autorinnen und Autoren der Pisa-Schulstudie 2022 etwa stellen die historisch schlechten Resultate deutscher Jugendlicher im Zusammenhang mit den langen Schulschließungen. In Mathe verfehlte fast jede und jeder dritte Jugendliche die Mindestanforderungen, beim Lesen ist es jeder vierte. Im Vergleich zu Pisa 2018 entspricht der Rückgang dem durchschnittlichen Lernfortschritt eines ganzen Schuljahres.

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23.03.2024

"Was aber wichtig ist: Weniger strenge Maßnahmen führten nicht automatisch zu besseren Leistungen. In Schweden etwa waren die Schulen die ganze Pandemie über geöffnet, die Testergebnisse schwedischer Jugendlicher sanken trotzdem im Vergleich zu Pisa 2018."

Ja, das stimmt. Aber mit dem Argument lässt sich nicht wirklich etwas bestätigen oder widerlegen. Fakt ist jedoch, dass Schweden - im Vergleich zu Deutschland - im aktuellen PISA-Erhebungszeitraum oberhalb des OECD-Durchschnitts in den geprüften Kategorien Mathematik, Lesen und Wissenschaft landete, Deutschland nur im Bereich Wissenschaft und der Leistungsrückgang in Deutschland stärker ausgeprägt war als in Schweden. Insgesamt sind im Schnitt über alle OECD-Länder die Leistungen insbesondere bei Mathematik und Lesekompetenz im Vergleich zu 2018 zurückgegangen. In Deutschland gab es übrigens auch bereits bei der letzten Erhebung 2018 einen deutlichen Rückgang gegenüber der vorhergehenden Erhebung. Die Gründe dafür sind sicherlich vielfältig und reichen von Mangel an Lehrpersonal über die Integration von Flüchtlingskindern (der OECD-Bericht geht da relativ genau ein) bis hin zum Lehrplan. In Schweden fiel der Rückgang in der Lesekompetenz relativ groß aus, was u. U. daran liegen kann: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/schweden-schulen-buecher-100.html

Pisastudie: https://www.oecd-ilibrary.org/docserver/6004956w.pdf

PS: Unabhängig vom Thema, es schockiert mich schon etwas, dass in vielen modernen Ländern die Kompetenz über den gesamten Erhebungszeitraum einen z. T. deutlich negativen Trend aufweist. Vielleicht zeigt sich aber auch hier in Zahlenform, dass wir als Menschen immer mehr verblöden. Ich zitiere aus dem Bericht:

"Bis 2018 betrugen die Veränderungen des OECD-Durchschnitts von einer PISA-Erhebung zur nächsten nie
mehr als 4 Punkte in Mathematik und 5 Punkte im Bereich Lesekompetenz. Bei PISA 2022 aber
verschlechterte sich der OECD-Durchschnitt in Mathematik um fast 15 Punkte und in Lesekompetenz um
ungefähr 10 Punkte gegenüber PISA 2018. In Naturwissenschaften hingegen blieben die Durchschnitts-
ergebnisse stabil. Der beispiellose Leistungsrückgang in Mathematik und Lesekompetenz weist auf den
Schockeffekt hin, den die Coronapandemie in den meisten Ländern hatte.
• Nur vier Länder und Volkswirtschaften erzielten bei PISA 2022 in allen drei Erhebungsbereichen bessere
Ergebnisse als bei PISA 2018: Brunei Darussalam, die Dominikanische Republik, Kambodscha und
Chinesisch Taipei.
• Trendanalysen der PISA-Ergebnisse lassen einen längeren Leistungsrückgang erkennen, der bereits
deutlich vor der Pandemie begann. In Lesekompetenz und Naturwissenschaften waren die Ergebnisse 2012
bzw. 2009 am besten und verschlechterten sich danach. In Mathematik setzte der Abwärtstrend in
Australien*, Belgien, Finnland, Island, Kanada*, Korea, Neuseeland*, den Niederlanden*, der Schweiz, der
Slowakischen Republik, der Tschechischen Republik und Ungarn bereits vor 2018 ein.
• Vier Länder und Volkswirtschaften trotzen diesem langfristigen Leistungsrückgang: Katar, Kolumbien, Macau
(China) und Peru. Sie konnten seit ihrer ersten PISA-Teilnahme ihre Ergebnisse im Schnitt in allen drei
Erhebungsbereichen steigern. Vier weitere Länder (Israel, Republik Moldau, Singapur und Türkiye) haben
sich in zwei von drei Erhebungsbereichen verbessert."

23.03.2024

"Mit der Studienlage von heute kann man natürlich sagen: Was die Schulschließungen angeht, hätte man anders agieren können. Kinder und Jugendliche haben in dieser Zeit sehr gelitten."

Eine faule Ausrede, es gab bereits nach dem Frühjahrslockdown 2020 genügend Stimmen aus dem Fachbereich, die davor warnten (hat auch der gefeuerte BMI-Miarbeiter Kohn frühzeitig analysiert). Das war in vielen europäischen Ländern auch ein Grund, warum Schließungen von Betreuungseinrichtungen und Schulen im Winter 20/21 im Gegensatz zu Deutschland kaum oder kein Thema mehr waren. Deutschland war in der panisch-hysterischen Politik gefangen und fand mit der Ernennung von Lauterbach nach der BTW-Wahl 21 natürlich kein Ende.

Übrigens, auch die aktuell freigeklagten RKI Protokolle belegen, dass es in Entscheidungsgremien frühzeitig bekannt war, welche negativen Auswirkungen Maßnahmen haben. Das würde allerdings ignoriert. Überspitzt ausgedrückt: Die deutsche Coronapolitik 2020-2022 hat wissentlich Kinder und Jugendliche geopfert!