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  3. Fridays for Future: Mehrheit der Deutschen hält "Fridays for Future" für gescheitert

Fridays for Future
09.11.2023

Mehrheit der Deutschen hält "Fridays for Future" für gescheitert

Ist Fridays for Future (FFF) gescheitert?
Foto: Peter Dejong/AP, dpa

Exklusiv In der Öffentlichkeit dominiert die "Letzte Generation", Greta Thunberg schweigt zum Hamas-Terror: Ist "Fridays for Future" am Ende? Die Meinung der Deutschen ist klar.

Weniger Präsenz, Antisemitismusvorwürfe und die "Letzte Generation" in aller Munde: Ist "Fridays for Future" gescheitert? Ja, sagen knapp zwei Drittel der Deutschen. Mehr als die Hälfte der Befragten sieht die Bewegung gar eindeutig am Ende. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für unsere Redaktion. Demnach sieht lediglich knapp ein Viertel weiterhin eine Zukunft für "Fridays for Future", der Rest ist unentschlossen.

Erst kürzlich löste "Fridays for Future" heftige Proteststürme aus. Sowohl FFF-Begründerin Greta Thunberg als auch einige weitere Aktivistinnen und Aktivisten der internationalen Bewegung solidarisierten sich mehrfach mit den Palästinensern, warfen Israel etwa "Apartheid" oder einen "Genozid" vor – schwiegen jedoch zugleich zum Terror der Hamas. Seither steht "Fridays for Future" in der Kritik, antisemitisch zu sein – auch wenn sich führende Köpfe der Bewegung in Deutschland klar von den Äußerungen distanziert haben. Am vergangenen Wochenende betrat Greta Thunberg bei einer Demonstration im Amsterdam die Bühne mit einem "Palästinenser-Schal". Als es mehr um den Nahost-Konflikt und weniger um Klimaschutz ging, entriss ihr ein Demo-Teilnehmer kurzzeitig das Mikro und sagte, dass er wegen der Klimademo hier sei und nicht wegen Thunbergs politischer Meinung. Anschließend wurde er von der Bühne geführt. "Die später teilweise revidierten Äußerungen Thunbergs, vor allem aber die höchst einseitige Stellungnahme auf der Website von 'Fridays for Future International' zum Krieg zwischen Israel und der Hamas schaden definitiv dem Ansehen", sagt Protestforscher Dieter Rucht auf unsere Anfrage. Der Allgäuer ist Mitbegründer des Instituts für Protestforschung. "Dieser Schaden ist durch die klare Haltung des deutschen Netzwerks gemindert worden, aber es bleibt ein Reputationsverlust und das Bild der inneren Zerstrittenheit." Seiner Ansicht nach war das ein Eigentor mit Ansage.

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Experte: Protestbewegungen mit klarem Schwerpunkt sind erfolgreicher

Denn: "Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass Protestbewegungen mit einem klaren Schwerpunkt und konkreten Forderungen mehr Erfolgschancen haben als solche, die einen thematischen Gemischtwarenladen betreiben", sagt Rucht. "Auch fehlt es dann im Hinblick auf einen sehr breiten Themenkatalog oft an fachlicher Expertise und gut begründeten Lösungsvorschlägen."

Die Umfrage zeigt, dass vor allem Wählerinnen und Wähler aus den politischen Lagern von Union, FDP und AfD die FFF-Bewegung spätestens seit den Äußerungen zum Nahostkrieg für gescheitert halten. Die Anhängerinnen und Anhänger von Grünen und der Linken glauben noch eher an eine Zukunft. Doch wie könnte eine solche Zukunft aussehen?

"Fridays for Future": Massenproteste müssen weitergehen

Für Protestforscher Rucht haben die verschiedenen Klimabewegungen wie die "Letzte Generation" oder eben auch "Fridays for Future" durch die Massenproteste bereits einiges erreicht. Ob diese letztlich das bewirken, was Aktivistinnen und Aktivisten erhoffen, könne man erst weit später beurteilen, sagt er. Schon jetzt ist aber klar: 2023 werde wohl das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn, meldet der EU-Klimadienst Copernicus. Aufmerksamkeit sei den Klimaprotesten also weiter gewiss. Und das ist für Rucht "die halbe Miete". Großen, durchschlagenden Einfluss auf die Politik nimmt er aber nicht wahr. Er habe schon früh damit gerechnet, dass der Protest über Demonstrationen und Schulstreiks, eine relativ milde Form zivilen Ungehorsams, hinausgehen müsste. Das ist dann passiert: In der öffentlichen Wahrnehmung dominiert inzwischen die deutlich umstrittenere "Letzte Generation" das Bild der Klimaproteste.

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In einer weiteren Civey-Umfrage für unsere Redaktion sehen das 26 Prozent der Deutschen ähnlich. Sie geben an, dass die "Letzte Generation" "Fridays for Future" mittlerweile als zentrale Klimaprotestbewegung abgelöst hat. Knapp die Hälfte der Befragten sieht jedoch weiterhin FFF führend. "Fridays for Future", sagt Protestforscher Rucht, habe schon vor Ausbruch der Coronapandemie begonnen, an Bedeutung einzubüßen. Auch wenn "Fridays for Future" ein Massenphänomen bleibt: Die Teilnehmerzahlen der ersten Monate erreichen die Demonstrationen nicht mehr. Protestierten im Herbst 2019 noch über 100.000 Menschen allein in Berlin für das Klima, kamen dort im September dieses Jahres nur noch rund 20.000 Menschen zusammen. Für Carla Reemtsma, eines der Gesichter von FFF, müssen die Massenproteste jedoch weitergehen: Gegenüber unserer Redaktion beschreibt sie diese als "elementaren Bestandteil" der Bewegung. Die Politik engagiere sich weiterhin zu wenig für den Klimaschutz – eine eigene Partei will FFF indes nicht gründen. 

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

15.11.2023

Es ist ein grober grundsätzlicher Fehler von Greta Thunberg, beide Themen zu verbinden. Das schadet beiden Anliegen enorm.

09.11.2023

"Fridays for Future" war doch nur eine ABM und Ablenkung für Naive. Zum Glück gab es Schulleitungen, die solche Veranstaltungen nicht unterstützten. Hysterisch waren letztendlich die Eltern dieser armen Kinder, bei dessen eigenen Ausbildung bereits im Kindergarten in den letzten 35 Jahren einiges schief gelaufen sein muss.

09.11.2023

Was mir immer wieder auffällt, ist, dass sehr viele Leser scheinbar in keiner Weise zwischen Lesen und dem folgenden Verstehen des Inhaltes zurecht kommen. Hier geht es doch primär um die Gruppe und nicht um die Klimaangelegenheit an sich. Dass die Gruppe sich komplett ins Abseits gefahren hat, und das scheinbar vorsätzlich wider besseren Wissens, hat doch in keiner Weise etwas mit möglichen erforderlichen Maßnahmen bzw. den Auswirkungen des derzeitigen Klimas zu tun. Unterscheiden tut Not und ist erforderlich, nur wie schon erwähnt, scheinen manche Leser diese Differenzierung nicht erkennen zu wollen (oder können).

09.11.2023

Durch solche Darstellungen trägt die AZ aktiv dazu bei, die Klimakrise abzuspalten. Warum? Das liest sich so, wie wenn es Klimaschutzbewegungen zum Selbstzweck gäbe. Niemand von diesen Menschen ist zum Spaß bei fff eingestiegen, jeder hätte lieber was Schönes in seiner Freizeit gemacht. Man kann den Klimaschutz nicht abspalten und sagen "die sind gescheitert", denn es sind immer WIR ALLE, die beim Klimaschutz scheitern, die ganze Welt. Diese Umfrage und der Bericht darüber zeigen, dass es ausgerechnet in den Medien noch viel zu viele Menschen gibt, die unsere Klimakrise nicht verstanden haben!

09.11.2023

Sehr gut gesagt. Es gibt leider immer noch zu viele, die nicht begriffen haben, dass es auch um sie, ihre Familien, Kinder, Enkel geht... Klimawandel betrifft alle, ob es eingesehen wird oder nicht.

09.11.2023

Sehr richtig. Zum einen kann man den Eindruck bekommen, dass hier nur darauf gewartet wurde, bis Greta Thunberg etwas Dummes sagt, denn dann braucht man ja auf das Anliegen von FFF ja nicht mehr eingehen. Zum anderen ist das wieder diese wirklich dämliche Fokusierung der Medien auf jeweils ein Schlagzeilen ermöglichendes Thema und die emotionale Zuspitzung mit der klaren Definition mit wem man Mitleid haben darf und mit wem nicht. Dass die Menschheit gerade die letze Gelegenheit verpasst, die Klimakatastophe abzumildern - damit können wir uns gerade nicht beschäftigen. Wir müssen erst mal alle zu Solidaritätbekundungen für die Urkaine zwingen. ... halt stopp, jetzt müssen wir von jedem ein Bekennnis zu Israel einholen. Und bitte eindeutig. Ja keine Überlegungen zu Hintergründen zulassen. Oder Friedensappelle. Alles ganz böse. Dass Angriffskriege und Terror unrecht sind, ist zwar offensichtlich, aber trotzdem müssen sich alle dazu äußern. Denn wenn sich jemand nicht so äußert, wie man es erwarten, kann man ihm etwas unterstellen und weitere Schlagzeilen kreieren. Und wenn uns nichts mehr einfällt, machen wir eine Umfrage. Das geht immer.

09.11.2023

dazu passend ein Kommentar: Klimawandel wird aktuelle Probleme einholen – auch die Migrationsdebatte, übrigens im Kölner Stadtanzeiger, es nützt überhaupt niemandem den Klimawandel zu leugnen, wenn Sie diesen Kommentar zur Gänze lesen, wird, klar, was das bedeutet, vor allem für Kinder.
was nicht stimmt ARD und ZDF berichten sehr viel darüber, letzten Sonntag, "Die Arktis und die große Schmelze", vielleicht noch in der Mediathek vorhanden