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Die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs trifft Israel härter als die Hamas

Kommentar Von Rudi Wais
26.01.2024

Begeht Israel einen Völkermord an den Palästinensern? Natürlich nicht. Der Internationale Gerichtshof aber eröffnet solchen Vorwürfen nun neuen Raum.

Israel hat nicht viele Verbündete – kein anderes Land wird in den Resolutionen der Vereinten Nationen so häufig und so hart kritisiert. Der Internationale Gerichtshof macht da leider keine Ausnahme. Seine Entscheidung, den Vorwurf des Völkermordes an den Palästinensern weiterzuverfolgen und die israelische Armee zu einem besseren Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung zu verpflichten, trifft Israel deutlich härter als die Hamas. Damit folgen auch die Richter in Den Haag dem absurden Narrativ, nach dem Israel vor allem ein Ziel verfolgt, nämlich die Palästinenser auszulöschen. 

Tatsächlich geht die israelische Armee im Gazastreifen nicht gegen Palästinenser vor, weil sie Palästinenser sind, sondern gegen Terroristen, die eben auch Palästinenser sind. Das macht einen Unterschied – und zwar einen sehr großen. Dass unter einem Krieg immer auch die Zivilbevölkerung leidet, gehört zur Tragik solcher Konflikte. Um daraus aber einen Völkermord abzuleiten, braucht es schon eine gehörige Portion politischer und juristischer Voreingenommenheit. 

Israel führt Krieg gegen die Hamas und nicht gegen das palästinensische Volk, und für die katastrophale humanitäre Lage im Gazastreifen ist zuallererst die Hamas verantwortlich, die mit ihren Massakern vom 7. Oktober diesen Krieg erst angezettelt hat. 

Der Vorwurf des Völkermordes relativiert auch den Holocaust

Die Argumentation Südafrikas, das vor dem Gerichtshof geklagt hat, ist dabei in doppelter Hinsicht perfide. Zum einen, weil sie Ursache und Wirkung verkehrt – Israel ist in diesem Krieg nicht Täter, sondern Opfer. Zum anderen, weil sie den Gründungsmythos des Staates Israel komplett ausblendet – er ist das Ergebnis des bislang größten Völkermordes überhaupt. Die Gründung eines eigenen Staates war die Antwort der Juden auf den Holocaust. Ihnen nun zu unterstellen, sie würden die Palästinenser ähnlich verfolgen wie die Nazis sie selbst, relativiert letztlich auch den Holocaust, ein Menschheitsverbrechen sondergleichen. 

Ein Völkermord per definitionem spielt sich dagegen weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit gerade in Nigeria ab. Dort bringen fanatische Islamisten seit Jahren Christen um, nur weil sie Christen sind – fast 200 alleine an den Weihnachtsfeiertagen. Gegen Nigeria aber hat noch niemand vor dem Internationalen Gerichtshof geklagt. 

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Hören Sie dazu auch unseren Podcast "Augsburger Allgemeine Live" vom 30. Oktober 2023 mit den Nahost-Experten unserer Redaktion.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

27.01.2024

Setzen wir doch einmal alles ins Verhältnis.

Laut UN sind über 1 Million Menschen vom Norden Gazas vor den IDF Bomben in den Süden geflohen. Das ist dann ungefähr 50% der gesamten Bevölkerung. Es sollen laut UN ca. 70% der Gebäude zerstört worden sein.

Das wäre im Verhältnis in etwa so, als wären ca. 40 Millionen Deutsche auf der Flucht und obdachlos, praktisch 70% von Norddeutschland zerstört.

Wer so etwas als gerechtfertigt bezeichnet hat keinen Funken Anstand im Leib.

26.01.2024

Die gesamte UNO sowie ihre Unterirganisationen (WHO, UNICEF,UN Blauhelme...) sind ausgesprochen bemitleidenswerte Institutionen.

Daß etwa der Iran Mitglied in der UNO ist und den Vorsitz des dort angehangenen "Menschenrechtsrats" führen darf ist ein Treppenwitz der Geschichte.

Ausgerechnet der Iran - in welchem die Menschenrechte in einer unglaublichen Art und Weise verletzt werden.

Bewirkt haben diese berufsmäßigen eitlen Geldverschwender- und Plauder-Institutionen in all den Jahrzehnten ihrer Existenz rein gar nichts.
Nur sehr viel Geld gekostet und das Forum geboten für jegliche Diktatur dieser Welt zu den schrillsten Selbstdarstellung!

Die westlich-demokratischen Staaten sollten diese vollkommen unnützen Intsitutionen endlich verlassen!

Wenn die westlichen Staaten keine Abermilliarden pro Jahr mehr zahlen, sind diese internationalen Karnevalsveranstaltungen sehr bald am Ende.

Und das wäre gut so!

07.02.2024

Respekt Frau MARIA T. Ich habe Ihren Kommentar gelesen und finde es genauso wie Sie. Der letzte Satz hat mich sehr beeindruckt. In der tat das wäre wirklich sehr gut!! Wir hätten dann auch mehr Geld für unsere Probleme zur Verfügung und könnten unsere Ziele besser war nehmen. Die Zukunft gestalten und endlich unabhängig werden, von den Ländern die echt Ihr Geld in Gewalt und Vernichtung stecken, statt den Planet zu retten nicht mehr abhängig sein müssten. Was für eine Welt mit solchen Machtmenschen ein trauriger Anlass für die nachkommenden Generationen!!!

26.01.2024

"Israel hat nicht viele Verbündete – kein anderes Land wird in den Resolutionen der Vereinten Nationen so häufig und so hart kritisiert."
Stimmt vermutlich - ich hab nicht nachgezählt. Aber kaum ein Land kümmert sich so wenig um internationales Recht wie Israel.

27.01.2024

"Aber kaum ein Land kümmert sich so wenig um internationales Recht wie Israel."

Kaum ein anderes Land muss sich auch gegen den blinden (Antisemitischen) Hass verteidigen wie Israel.

26.01.2024

Dieses scheinheilige Kasperle-Theater im Nahen Osten muss endlich nach 75 Jahren beendet und die Hetzer & Verbrecher auf beiden Seiten außer Landes verjagt werden.

26.01.2024

Zuständigkeit des internat. Gerichthofes für den derzeitigen Krieg um den Gaza Streifen mag zwar richtig sein, aber meines Wissens hat Israel den entsprechenden Vertrag nie unterschrieben. Die USA, Ru und China übrigens auch nicht. Also sind die Beschlüsse hierzu nur Hinweis ohne rechtl. Wirksamkeit und Durchsetzbarkeit.