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Lauterbach steckt bei der verkürzten Quarantäne in einem Dilemma

Kommentar Von Christian Grimm
03.01.2022

Die Omikron-Variante verbreitet sich rasend schnell. Müssen zu viele Menschen in Quarantäne, kann das zum Problem werden. Doch eine Verkürzung ist riskant.

Es ist eine Entscheidung, bei der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und seine Amtskollegen aus den Ländern nur verlieren können. Denn die Quarantäne-Zeiten zu verkürzen, birgt nicht nur medizinische Risiken, sondern transportiert unterschwellig auch eine Botschaft an alle diejenigen, die die Seuchenpolitik für völlig überzogen halten.

Es ist richtig, dass die Gesundheitsminister über kürzere Phasen der Isolation für angesteckte und deren Familien oder Mitbewohner nachdenken. Sie tun es aus der Not heraus, denn wenn sich die Omikron-Mutation genauso rasend verbreitet wie in Großbritannien und Südafrika, dann könnte in lebensnotwendigen Bereichen wie Krankenhäusern, der Wasserversorgung und Kraftwerken sprichwörtlich das Licht ausgehen. Dann nämlich, wenn sich zu viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wegen Infektion krank- oder als enge Angehörige von Angesteckten abmelden müssen. Andere Länder wie Großbritannien, die USA und Portugal haben deshalb die Quarantäne für Infizierte ohne Symptome verkürzt.

Verkürzung der Quarantäne wäre ein riskantes Signal an die Querdenker

Aber gerade bei Ärzten, Schwestern und Pflegern ist die Wahrscheinlichkeit zwar klein, aber dennoch vorhanden, dass selbst der PCR-Test ein falsches Ergebnis liefert und das dringend benötigte Personal zur Gefahr für die Patienten wird. Bei Kontaktpersonen von Infizierten ist das Restrisiko geringer. Klar ist auch, dass wegen des zu erwartenden sprunghaften Anstiegs der Corona-Fälle im medizinischen Bereich alle gebraucht werden.

Neben dem Ansteckungsrisiko ist mit der Verringerung der Quarantäne-Frist auch ein Signal verbunden, dass bei Impf-Skeptikern, Gegnern der Corona-Politik und Querdenkern auf fruchtbaren Boden fallen wird. Seht her, werden sie sagen, Corona ist doch gar nicht so wild, wenn Angesteckte schon nach kurzer Isolation an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können. Leider ist Abwarten auf fundierte Studien keine echte Option, weil sich der Omikron-Erreger rapide verbreitet. Die Gesundheitsminister stecken im Dilemma.

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Die Diskussion ist geschlossen.

05.01.2022

Sehr geehrter Herr Grimm

Was für ein unsinniger Beitrag, der aber exakt das Bild zusammenfasst, dass Regierung und Medien von dieser Pandemie zeichnen.

Das einzige Kriterium, was zur Bewertung herangezogen werden darf, ist die Frist, in der ein infizierter ansteckend ist. Und entweder ist die 5 oder 10 oder egal wieviele Tage. Und dann muss das für alle gleich gelten. Was ist das denn füreinander Argumente, dass man im Gesundheitswesen oder bei der Polizei nach 5 Tagen aus der Quarantäne raus kann, weil man das Personal braucht. Dann geht die Krankenschwester los und steckt ihre Patienten und Kollegen an?
Wenn aber nach 5 Tagen das Risiko der Weitergabe nicht gegeben ist, dann können auch alle aus der Quarantäne raus.

Und wieso soll der PCR-Test gerade bei Gesundheitspersonal falsche Ergebnisse zeigen? Das der PCR-Test zum Nachweis der Infektiösität untauglich ist, hat die WHO schon vor Monaten festgestellt.

Und wieso lassen Sie eigentlich außen vor, dass alle Erfahrungen mit Omikron zeigen, dass deutlich weniger Betroffen ins Krankhaus/die Intensivstation müssen? Welche Wirkung hat das auf Quarantäne? Wenn die Mortalität von Omikron mit einer Influenza vergleichbar ist, und viele Daten aus betroffenen Ländern weißen darauf hin, dann ist auch Quarantäne kein taugliches Mittel der Wahl mehr.

Die Regierung muss endlich ausdefinieren, bei welchem gesundheitlichen Risiken sie Maßnahmen für geboten hält. Das kann keine Inzidenz allein sein. Würden wir uns auf Herpes testen lassen kämen wir wohl auf eine Inzidenz von 90.000. was sagt uns das? Nix.

Aber einige wollen anscheinend von der Beschneidung der Grundrechte nicht lassen. Und als letztes Argument, wenn es dann wirklich nix sachliches mehr vorzubringen gibt, kommt dann „Es könnte den Falschen nützen“. Was soll das? Es geht um das gesamtgesellschaftliche Leben, dass zunehmend zerrüttet ist. Da darf man nur mit Fakten argumentieren. Und wenn sich die Pandemie mit Omikron tatsächlich in die Schlussphase bewegt, ist das eine gute Nachricht. Das könnte man ja auch mal verkünden. Aber nein, lieber wird Angst vor Irgendwem geschürt.