Das Update zum Ukraine-Krieg vom 18. Juni
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Die Lage für viele Geflüchtete in der Situation ist prekär. Meine Kollegin Miriam Zissler hat mit Familie Rezai gesprochen, die seit zehn Jahren auf engstem Raum wohnt. 1127 anerkannte beziehungsweise bleibeberechtigte Geflüchtete wohnen aktuell in den Gemeinschaftsunterkünften der Regierung von Schwaben, darunter 268 ukrainische Kriegsflüchtlinge. "Diese sogenannten Fehlbeleger sind zum Auszug berechtigt und werden hierzu regelmäßig angehalten, finden jedoch aufgrund des angespannten Immobilienmarkts oftmals keine private Wohnung", heißt es von einem Sprecher der Regierung von Schwaben. Welche Folgen die angespannte Lage des Immobilienmarkts auf Geflüchtete hat.
Der Tag: Inmitten der laufenden ukrainischen Gegenoffensive hat sich Präsident Wolodymyr Selenskyj bei westlichen Partnern für die anhaltende Militärhilfe bedankt. In seiner abendlichen Videoansprache erwähnte Selenskyj am Samstag auch explizit Deutschland, das gerade erst die Lieferung von 64 weiteren Lenkflugkörpern für Luftverteidigungssysteme vom Typ Patriot an das angegriffene Land angekündigt hatte.
Im schwer überfluteten südukrainischen Gebiet Cherson stieg die Zahl der Toten auch anderthalb Wochen nach der verheerenden Staudamm-Zerstörung weiter an. Im russischen St. Petersburg traf sich eine afrikanische Delegation mit Kremlchef Wladimir Putin, um ihre – von nicht besonders großer Hoffnung begleitete – Friedensinitiative für die Ukraine zu präsentieren.
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Die Lage: Nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine ist der Batteriekonzern Varta AG mit Werk in Nördlingen in Probleme geraten. Als ein Grund dafür gelten die stark gestiegenen Preise für Rohstoffe und Energie. Jetzt soll ein Sanierungsexperte das Unternehmen umbauen.
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Geflüchteten sollte nach einer gewissen Zeit ein Ausweg in ein besseres Lebensumfeld als in einer Flüchtlingsunterkunft ermöglicht werden, kommentiert Miriam Zissler.
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(mit dpa)
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