Das Update zum Ukraine-Krieg vom 31. Juli
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Angesichts des Vormarsches der russischen Truppen im Donbass appellierte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag in seiner abendlichen Videoansprache an die Bevölkerung im Gebiet Donezk, das Gebiet zu verlassen. Er versprach Hilfe bei der Evakuierung, auch weil sich nach Angaben der ukrainischen Regierung noch immer über 50.000 Kinder in dem Gebiet befinden. Die Bevölkerung wurde auch mit Blick auf den Winter davor gewarnt, auf einen Verbleib im Donbass zu beharren: Die durch die Angriffe zerstörten Gasleitungen würden die Lebensbedingungen erschweren.
Der Tag: Nach russischen Angaben ist auf der Krim in Sewastopol das Stabsquartier der Schwarzmeerflotte mit einer Rakete angegriffen worden. Dabei seien sechs Menschen verletzt worden. Die ukrainischen Streitkräfte dementierten den Angriff.
Wladimir Putin hat unterdessen eine neue Doktrin erlassen, mit deren Hilfe Russlands Zugriff auf Schifffahrtswege und Ressourcen in der Arktis gesichert werden soll. Im Zuge dessen sollen Marinestützpunkte außerhalb der Grenzen Russlands errichtet und – trotz vom Westen sanktionierter Werften – Flugzeugträger gebaut werden. Auch auf der Krim, die Russland 2014 annektierte, soll die militärische Infrastruktur gestärkt werden.
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Die Lage: Seit acht Jahren und der Annexion der Krim ist ein Nato-Kampfverband mit Soldatinnen und Soldaten aus Deutschland, den Niederlanden, Luxemburg, Tschechien und Norwegen in Litauen stationiert. Sie unterstützen das litauische Militär. Dieses befürchtet, dass Russland und Belarus den Korridor, der Litauen und Polen verbindet, besetzen könnten. Ohne die sogenannte "Suwalki-Lücke"wäre Litauen abgeschnitten von dem von der Nato kontrollierten europäischen Gebiet. Die Litauerinnen und Litauer sorgen sich um ihre Sicherheit. Cedric Rehman hat mit Soldaten, Reservisten und Sicherheitsexperten über die Lage in Litauen gesprochen.
Die Region: Am Wochenende war in Augsburg viel geboten: Auf dem Helmut-Haller-Platz am Oberhausener Bahnhof wurde bei Kaffee und Musik auch über den Krieg in der Ukraine diskutiert.
La Strada & Co.: Augsburg wird zur Festival-Stadt.
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Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.
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