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Der Krieg verschlimmert den Hunger in Afrika: Deutschland muss helfen

Kommentar Von Bernhard Junginger
24.04.2022

Durch den Krieg in der Ukraine droht Afrika die Hunger-Katastrophe. Putins zynisches Kalkül darf nicht aufgehen. Darum muss Deutschland helfen.

Während sich alle Augen, anders könnte es ja gar nicht sein, auf den schrecklichen Krieg in der Ukraine richten, bahnt sich in Afrika eine weitere, furchtbare humanitäre Katastrophe an. So schwer das gerade fallen mag: Reiche Länder wie Deutschland dürfen da nicht wegsehen. Sonst werden sie dafür später einen umso höheren Preis bezahlen. Denn auf dem Kontinent droht kaum vorstellbares Leid, der russische Angriff auf das Nachbarland wirkt wie ein Brandbeschleuniger für bestehende Probleme.

Afrika ist massiv auf Getreidelieferungen aus der Ukraine und aus Russland angewiesen. Die aber versiegen durch den Krieg fast vollständig. Viele Länder steuern so direkt auf schwerste Hungersnöte zu, nur ein beherztes Eingreifen des Westens kann verhindern, dass Millionen Menschen ihr Leben verlieren oder in die Flucht getrieben werden. Es drohen Hungeraufstände, Unruhen, Kriege und der Zerfall jeglicher staatlicher Ordnung, denn die Lage hatte sich zuletzt immer weiter zugespitzt.

Bereits Corona hat Jahre des Fortschritts zunichte gemacht

Schon durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die für unterbrochene Lieferketten und millionenfache Arbeitslosigkeit gesorgt haben, sind Jahre des Fortschritts und der Entwicklung zunichte gemacht worden. Verheerende Dürren, Folge der vor allem von den Industrienationen verschuldeten Erwärmung der Erdatmosphäre, sorgen bereits seit Jahren für explodierende Lebensmittelpreise. Heuschreckenplagen und die weltweite Inflation kommen hinzu.

Nicht nur Weizen und Mais werden knapp. Auch Sonnenblumenöl beziehen viele Länder des globalen Südens normalerweise zu einem sehr großen Teil aus Russland und der Ukraine. Jetzt bricht der Nachschub des Nahrungsmittels weg, ohne das kaum eine Mahlzeit auskommt. Was in Deutschland nur eine kleine Lücke in ansonsten prall gefüllten Supermarktregalen bedeutet, ist in Afrika eine Frage des Überlebens. Dass der Krieg im fernen Europa Treibstoff, Saatgut und Düngemittel unerschwinglich macht, tut ein Übriges. Traktoren bleiben stehen, Felder werden nicht mehr bestellt, die ohnehin gebeutelte heimische Landwirtschaft geht zugrunde.

Nach Schätzung des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen sind allein am Horn von Afrika mit Ländern wie Kenia, Äthiopien oder Somalia bereits rund 20 Millionen Menschen lebensbedrohlich vom Hunger geschwächt. Auch in Nord- und Westafrika und in Nahost wird die Lage immer dramatischer. Getreidelager sind leer, Millionen Menschen fragen sich täglich, wie sie ihre Familien noch satt bekommen sollen.

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Putins zynisches Kalkül darf nicht aufgehen

Es ist davon auszugehen, dass der russische Kriegstreiber Wladimir Putin all das mit seinem Angriff auf die Ukraine nicht nur billigend in Kauf nimmt. Die Destabilisierung der Welt, die Schwächung von Staaten, die sich auf den Weg in die Demokratie gemacht haben oder sich dem Westen annähern, sind Teil seines Machtstrebens. Doch das zynische Kalkül, zu dem es auch gehört, Menschen gezielt in die Flucht zu bomben, darf nicht aufgehen. Mit einer beherzten internationalen Kraftanstrengung kann die Hungerkatastrophe in Afrika noch rechtzeitig abgewendet werden.

 

Deutschland muss mit vorangehen, auch wenn die eigenen Probleme mit den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs schon schlimm genug scheinen. Gerade werden Milliarden für die Ertüchtigung der Bundeswehr bereitgestellt, was ja auch richtig ist. Doch Sicherheit entsteht nicht nur durch Panzer, Kampfdrohnen und Maschinengewehre. Sondern auch durch Stabilität und Lebensperspektiven in Regionen, die nur auf der Landkarte weit entfernt scheinen. Wie nah sich die Länder der Erde heute in Wirklichkeit sind, zeigt doch diese Krise einmal mehr. So wie der Ukraine-Krieg die Not in Afrika potenziert, würden die Folgen einer eskalierenden Hungerkatastrophe unweigerlich zurück nach Europa schwappen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.04.2022

Vor über 50 Jahren hieß es auch schon, man muss für Afrika spenden, weil dort die Leute hungern. Und jetzt, ein halbes Jahrhundert später ist es immer noch genauso?? Da läuft halt richtig was schief mit Afrika. Wenn es nix bringt, dass der Westen ständig für Afrika zahlt, dann kann man es auch lassen. Die müssten halt bei ihrer Kinderzahl mal was drastisch ändern, dann sind es auch nicht so aberwitzig viele Menschen, die das Land einfach nicht ernähren kann. Aber das darf man ihnen ja nicht vorschreiben als Gutmensch.

24.04.2022

Deutschland MUSS nichts aber auch gar nichts.

24.04.2022

Falscher Titel!!! Deutschland Muss nicht Helfen, Deutschland kann helfen! Nur muss man mal langsam daran denken, das es bei uns Auch Menschen gibt die Flaschen Sammeln oder Containern gehen. Die Heizkosten fast nicht mehr bezahlen können, es kann nicht sein dass wir die Früchte unserer Arbeit und den Wohlstand immer VERSCHENKEN MÜSSEN!!!!! Ich würde geben was ich geben kann, aber von müssen kann keine rede sein. Vielleicht verdienen diese Journalisten oder die Idealisten die immer alles verschenken wollen genügend. Aber ICH BIN NICHT 30 JAHRE HART AEBEITEN GEGANGEN um bei der Rente dann mit einer Überlebenshilfe gerade so durch zu kommen. Wenn jemand jetzt Argumentiert das sind ja ganz andere Töpfe aus denen das bezahlt wird. dann Argumentiere ich, das sind aber Gelder die Ich bezahlt habe. EU Umlagen, Rüstung 100 Milliarden, Asylpolitik, Leere Rentenkassen, Energiewende wer soll das alles bezahlen, wenn man alles verschenkt. Mit der Energiewende hilft man schon der ganzen Welt, denn da haben alle was davon, auch Afrika! Wenn ich dann Frau Berbock höre wie sie sagt: Deutschland ist ein sehr Reiches Land, ich will das Ändern! Stelle ich fest diese Politikerin hat den Eid den sie geleistet hat nicht verstanden.
Ich kann nur das ausgeben was ich habe, wenn ich Kredite benötige muss ich diese auch zurückzahlen können, wir bewegen uns langsam aber sicher auf die Ebene mit Ländern in der EU die Überschuldet sind., und das nur weil wir alles verschenken!!!!
HIER MUSS EIM UMFENKEN STAFFINDEN!!!! ES STEHT JEDEM FREI DER DAS WILL AUF EIN SPENDENKONNTO GEGEN DEN HUNGER IN AFRIKA ZU SPENDEN!!!! ABER HIER WIEDER EINE KOLLEKTIVSCHULD DRAUS ZU MACHEN EMPFINDE ICH ALS UNVERSCHÄMT.

24.04.2022

Sehr guter und treffender Beitrag Herr Ludwig B. dem ich mich 100% anschließe.

24.04.2022

Wenn Putin so zynisch ist, warum haben sehr viele afrikanische Länder abgelehnt, Sanktionen gegen Russland mitzutragen?
Warum spielt es eine Rolle, ob "Putin's" Kalkül aufgeht, wenn Menschen in Afrika am verhungern sind?
Ist es nicht ein Armutszeugnis, wenn man nur hilft, wenn es gegen Russland geht?
Wenn man sich diese Fragen und evtl. weitere stellt, fragt man sich dann nicht, ob unsere Haltung ggü. den Menschenrechten nicht auch zynisch ist?
Ich empfehle auch Herrn Junginger darüber nachzudenken.