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13.11.2007

Ärger für Wertachklinik: Niedergelassene Ärzte wollen bei Chefarztstelle mitreden

Den Wertachkliniken droht Ärger mit niedergelassenen Ärzten im Raum Bobingen und im südlichen Teil Augsburgs. Diese sorgen sich so sehr um die Zukunft der inneren Abteilung in Bobingen, dass sie sich in einem Brief gegen eine Betreuung der Abteilung durch Krankenhaus-Ärzte aus Schwabmünchen aussprechen und für eine Neubesetzung der Chefarztstelle in Bobingen.

Für völlig unbegründet hält Katja Bittner als Vorstand der Wertachkliniken deren Befürchtungen. Es gehe nicht etwa um Einsparungen, sondern um qualitative Verbesserungen. Diese würde ermöglicht durch zwei Chefärzte der inneren Abteilung Schwabmünchen, die durch ihre besonderen Zusatzqualifikationen und eigenen medizinischen Schwerpunkte in Bobingen eine gleichwertige Versorgung sicherstellen würden, wie in Schwabmünchen. Auslöser sei der Weggang von Chefarzt Dr. Reiner Hoffmann. Er gründet im Raum München eine Privatpraxis.

Keine Begründung zur Sorge sieht auch Bürgermeister Bernd Müller. Er war für das einst städtische Krankenhaus verantwortlich bis zur Fusion Mitte 2006. Heute trägt er als Verwaltungsrat der Wertachkliniken zur Aufsicht bei. Er ist auch Adressat des Briefes der besorgten Ärzte.

Müller sieht die Ursache für die Klagen weniger im Zuständigkeitsbereich der Krankenhausverwaltung als in einer offenbar unzureichenden Kommunikation zwischen Krankenhaus-Ärzten und niedergelassenen Ärzten.

Diese hatten in Bobingen offenbar zu Dr. Hoffmann ein hervorragendes Verhältnis. Das betonen auch Dr. Ludwig und Dr. Schäffler. Gerade deshalb sorgt sie dessen Weggang und die Ankündigung, dass die Nachfolger zwischen Bobingen und Schwabmünchen pendeln wollen. Sie zweifeln, ob auf diese Weise das Vertrauen der Patienten gewahrt werden könne. Diese würden erfahrungsgemäß die dauerhafte Präsenz eines Chefarztes ebenso schätzen wie das Personal. Sie fürchten, dass die Neuregelung "für die Abteilung und letztendlich auch für das Haus der Anfang vom Ende sein wird".

Einen Abend lang waren Dr. Ludwig und Dr. Schäffler mit weiteren Kollegen sowie mit Verwaltungschefin Bittner und Verwaltungsräten aus Bobingen zusammengesessen. Die Sorgen um die Zukunft der inneren Abteilung wurden aber offenbar nicht ausgeräumt. In ihrem Brief verweisen sie nun darauf, dass sie jahrelang dem Krankenhaus Patienten zugewiesen haben. Nun drohen sie: "Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten unsere Patienten, die Bevölkerung von Bobingen und Umgebung über den Sachverhalt eingehend informieren." Das könnte natürlich weniger Einweisungen bedeuten, wobei Dr. Ludwig und Dr. Schäffler gegenüber unserer Zeitung gerade die Vorzüge kleiner Krankenhäuser wie Bobingen gegenüber den großen Kliniken herausstellten. Sie hoffen nun, dass die Wertachkliniken ihre Regelung für die innere Abteilung in Bobingen noch während der Probephase korrigieren.

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Katja Bittner verspricht hingegen eine Verbesserung anderer Art. "Wir haben nicht nach Einsparungspotenzialen gesucht, sondern nach Qualitätssteigerungspotenzial. Wir haben für die innere Medizin zwei Chefärzte für zwei Häuser. Einen Kardiologen (Herz) und einen Gastroenterologen (innere Organe)", die Kompetenz und Möglichkeiten für zusätzliche Diagnose- und Behandlungsformen mitbrächten. Sie beruft sich auf Zahlen, die den eingeschlagenen Weg der Wertachkliniken auch bei der inneren Medizin bestätigen würden: "Steigende Fallzahlen." Und sie verweist auf ein Gleichgewicht der Standorte: "In Bobingen heuer bislang 200 Fälle in 58 Betten, in Schwabmünchen 210 Fälle in 70 Betten. Tendenz: steigend."

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