Bobingen: Bernd Müller hängt Herausforderer Klaus Förster klar ab

VonPitt Schurian

Bürgermeister verteidigt seinen Posten unerwartet klar mit 59,3 Prozent. Es ist sein bestes Ergebnis seit 18 Jahren. Förster will kämpfen

Jubel bei der SPD, Enttäuschung bei der CSU. Bürgermeister Bernd Müller hat mit knapp 60 Prozent sein bestes Ergebnis seit seiner Wahl 1998 eingefahren. Damit hatten wohl beide großen Gruppierungen im Stadtrat nicht gerechnet. Zumal es vor sechs Jahren mit dem Herausforderer Stefan Buck aus Gersthofen ein Kopf-an-Kopf-Rennen gegeben hatte. Wie sich die Stimmen auf die einzelnen Bereiche der Stadt verteilen, war am gestrigen Abend noch lange unklar, da im Rathaus zunächst keine Einzelergebnisse der Stimmbezirke bekannt gegeben wurden, sondern erst nach Vorliegen aller Zahlen. Demnach hat Müller Hochburgen zu verzeichnen in Bobingen-Nord, Reinhartshausen, Straßberg, der Siedlung, der Point. Klaus Förster punktete vor allem in Waldberg/Kreuzanger und im inneren Stadtgebiet.

Beide Kandidaten kamen erst nach der Verkündung des Wahlergebnisses durch Gemeindewahlleiter Bruno Landgraf ins Rathaus. Bürgermeister Müller erschien mit seiner Frau, kurz darauf gefolgt von vielen Wahlhelfern und Parteifreunden, die ihn zu einer Feier ins Niko abholen wollten. Müller sagte: „Ich fühle mich bestätigt.“ Er habe gespürt, die Resonanz auf seine Hausbesuche sei „äußerst positiv gewesen“. Ehe ihn seine Freunde aus dem Rathaus entführen wollten, kündigte er an, nach dem Wahlkampf werde er heute eine kurze Auszeit nehmen.

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