Die „Raiba“ wächst stetig
Gerhard Wagner legt im Geschäftsbericht ein erfreuliches Ergebnis vor. Er dämpft aber zugleich die Erwartungen.
Bei der 117. Generalversammlung der Raiffeisenbank Hiltenfingen berichtete erstmals Gerhard Wagner als Vorstandsvorsitzender über das Geschäftsjahr 2018. Sein Vorgänger Jürgen Thumm, der seit Oktober in der Ruhephase der Altersteilzeit ist, durfte den Bericht mit seinem Vorgänger Lorenz Reiter als Zuhörer genießen. Für Thumm rückte der vorherige Prokurist Daniel Ries als Vorstandsmitglied und Stellvertreter Wagners nach. Daniel Ries stellte sich den 87 versammelten Genossenschaftsmitgliedern vor und skizzierte seinen Werdegang. Der 37-jährige Bankkaufmann war vor mehr als zehn Jahren zusammen mit Gerhard Wagner als Revisor beim Genossenschaftsverband Bayern tätig und wechselte vor zwei Jahren als Prokurist zur Hiltenfinger Raiffeisenbank. Ries wohnt in der Nähe von Günzburg, ist verheiratet und hat einen Sohn. Im Vorstand ist er für den Bereich der Marktfolge zuständig.
Null-Zins-Politik ist schlecht für die Geldanleger
Der Aufsichtsratsvorsitzende Ludwig Müller machte das Wesen der Volks- und Raiffeisenbanken mit ihrem genossenschaftlichen Förderauftrag und starker Kundenbindung deutlich: „Jeder Kunde kann Mitglied werden und Anteile an seiner Bank zeichnen, die somit von der Summe aller Mitglieder getragen wird.“ Gerhard Wagner beschrieb die wirtschaftliche Lage in Deutschland und Europa mit dem Zitat aus einer Pressemitteilung des Genossenschaftsverbandes: „Das Umfeld bleibt spannend.“ Angesichts der Risiken aufgrund der Handelskonflikte der USA mit Europa und China, sowie der Ungewissheit über den Brexit und hoher Staatsverschuldung im südlichen EU-Raum sei in absehbarer Zeit nicht mit einem Ende der „Null-Zins-Politik“ der Europäischen Zentralbank (EZB) zu rechnen. „Das ist gut für die Leute, die Darlehen brauchen, aber schlecht für die Geldanleger“, sagte Wagner.
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