Drogensüchtiger Einbrecher stellt sich freiwillig der Polizei
Ein 27-Jähriger erbeutet unter Drogeneinfluss mehr als 20 000 Euro Bargeld und richtet hohe Sachschäden an. Warum die Richterin ihn trotzdem nicht in Therapie schickt.
Jetzt will er sein Leben wieder in den Griff bekommen. Nach seinem sechsten Einbruch machte der 27-Jährige reinen Tisch und stellte sich der Polizei – obwohl die gegen ihn keinen Tatverdacht hegte. Selbst die noch nicht sichergestellte Beute brachte der Mann reumütig den Beamten. Diese und weitere „positive Ansätze“ berücksichtigte das Schöffengericht unter Vorsitz von Richterin Susanne Hillebrand, das den Angeklagten zu einer Gesamtstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilte. Außerdem legte sie ihm eine Drogentherapie ans Herz.
Damit ist eine Einbruchsserie aufgeklärt, die zwischen Juli und September 2014 in Königsbrunn, Augsburg und Neusäß die Polizei auf Trab hielt. Nachts oder in den frühen Morgenstunden stieg er in Wohnungen ein – zunächst allein, später auch begleitet von einem Kumpel. Laut Anklage erbeuteten sie neben diversen Gegenstände insgesamt etwa 20 000 Euro Bargeld. Auf rund 12 000 Euro addiert sich zudem der Sachschaden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.