Leere Busse wegen höherer Preise?
Kleinste Kreistagsfraktion kritisiert Erhöhung ab 11. Juni. Der Landrat hält dagegen.
Massive Kritik an den bevorstehenden Preiserhöhungen im AVV kommt jetzt auch aus der Landkreispolitik. Die kleinste Fraktion im Kreistag, FDP/ÖDP, hatte die geplanten Erhöhungen schon vor Wochen bemängelt. Nun knöpft sie sich die Informationspolitik des Verkehrsverbundes vor, dessen Aufsichtsratsvorsitzender der Augsburger Landrat Martin Sailer (CSU) ist. Dieser wiederum verteidigt die Erhöhung, die ab 11. Juni greift.
Der Vorwurf von FDP/ÖDP: „Mit dem Herunterrechnen auf eine durchschnittliche Erhöhung von 3,25 Prozent hat der AVV das wahre Ausmaß der Tariferhöhung zu verschleiern versucht.“ Diese bedeutet in einzelnen Bereichen eine Erhöhung bis zu neun Prozent (wir berichteten). Davor hatte die Fraktion in einem Schreiben an den Landrat bereits im April gewarnt. „Es ist völlig inakzeptabel, dass der Speckgürtel um Augsburg und insbesondere die Zone 30 und 40 gemolken wird und die Preise derart ungleich angehoben werden“, so die ÖDP-Kreisrätin Gabi Olbrich-Krakowitzer. Ein Vorgriff auf die Tarifreform, mit der es im kommenden Jahr vollkommen andere Strukturen und Preisgefüge geben wird, sei hier nicht gerechtfertigt. Die im Zuge der Tarifreform beabsichtigte Anhebung der Fahrpreise in den Zonen 30 und 40 wäre mit einem Mehrwert verbunden, weil zum einen die Sektoren wegfallen sollen und zum anderen mehr Zonen befahren werden können. Der jetzigen massiven Preiserhöhung stehe jedoch keinerlei Mehrwert gegenüber.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.