Mutter (21) setzt Neugeborenes aus - jetzt muss sie vor Gericht
Am Montag muss sich die 21-Jährige, die ihr Kind in einer Wohnanlage in Bobingen ausgesetzt hat, vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau eine Gefährdung des Babys vor.
Die Mutter des Bobinger Findelkindes muss sich am Montag vor dem Amtsgericht in Augsburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, sie habe in Kauf genommen, dass ihr Baby nach der Aussetzung im Juli vergangenen Jahres in der Kornstraße in Bobingen Schaden nähme. Allerdings geht der Vorwurf nicht so weit, dass der Tod des wenige Tage alten Buben von ihr riskiert worden wäre.
Bobingen: 21-Jährige setzte ihr neugeborenes Baby aus
Der Fall hatte nicht nur in der großen Wohnanlage im Süden von Bobingen Aufsehen erregt und stellte sich nach einer zweiwöchigen Fahndung und weiteren Ermittlungen der Kripo so dar: Es war ein Mittwoch kurz nach Mitternacht. Die 21-Jährige hatte zuvor alleine in ihrer kleinen Wohnung einen Buben zur Welt gebracht. Sie fühlt sich überfordert und zu jung, um die Verantwortung für das Kind zu tragen. So nimmt sie den Neugeborenen, wickelt ihn in eine Wolldecke, bedeckt ihn mit einem Handtuch und setzt ihm eine Wollmütze auf den Kopf. Sie legt ihn in eine Sporttasche. Gegen 00:55 Uhr stellt sie die Sporttasche mit Baby vor der Eingangstüre eines Mehrfamilienhauses ab.
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