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Schwabmünchen: Kürzere Wege für Herzpatienten aus dem Raum Schwabmünchen
Schwabmünchen
05.07.2016
Kürzere Wege für Herzpatienten aus dem Raum Schwabmünchen
Etwa eine Million Euro hat der Klinikverbund Ostallgäu-Kaufbeuren in die neue Kardiologie-Abteilung am Krankenhaus St. Josef in Buchloe investiert. Die ersten Patienten sollen in diesen Tagen untersucht werden. Chefarzt Dr. Sascha Chmiel (links) und Oberarzt Dr. Alex Roppelt bauen die neue Station auf.
Foto: Claudia Goetting
VonClaudia Goetting
Die Buchloer Klinik St. Josef eröffnet eine Abteilung für Kardiologie. Sie soll eine Versorgungslücke auch für den Raum Schwabmünchen schließen.
Bei einem Herzinfarkt zählt jede Minute. Für Patienten im nördlichen Ostallgäu beziehungsweise in den benachbarten Landkreisen Augsburg und Landsberg konnte das bisher zu einem Problem werden. Die nächsten Fachabteilungen befanden sich bis jetzt in Augsburg, München, Mindelheim und Kaufbeuren. Am 1. Juli wurde am Buchloer Krankenhaus St. Josef eine eigenständige Abteilung für Kardiologie eröffnet. Chefarzt Dr. Sascha Chmiel und Oberarzt Dr. Alex Roppelt werden die Station aufbauen. Die ersten Untersuchungen sollen bereits in gut einer Woche stattfinden.
Herzstück ist ein modern ausgestattetes Herzkatheterlabor, sagte Dr. Philipp Ostwald, Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren, bei der Vorstellung der neuen Abteilung. Nachdem es bereits in Kaufbeuren und Füssen Herzzentren gibt, sei es nur eine logische Konsequenz gewesen, diesen zentralen Behandlungsschwerpunkt und die Expertise der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren auf die Klinik St. Josef auszweiten, um so flächendeckend auf die bestehenden Versorgungsbedürfnisse in der Bevölkerung zu reagieren. „Die Region rund um Buchloe war unterversorgt. Wir schließen eine Versorgungslücke“, erklärte er.
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