Von ihrem Schreibtisch blickt sie auf den Tatort am OEZ
Plötzlich kam eine Kollegin weinend und schreiend in die Agentur zurück. Giorgia Heinisch aus Schwabmünchen musste am Freitag in München Schreckliches mitansehen.
Den vergangenen Freitag wird die in der Wertachau lebende Giorgia Heinisch nie wieder vergessen. An diesem Abend tötete ein 18-Jähriger in München neun Menschen. Die Szenen spielten sich direkt vor ihrem Bürofenster ab, das sich in unmittelbarer Nähe des Olympia-Einkaufszentrums befindet. Sie hat direkten Blick auf den Saturn-Markt und die McDonalds-Filiale, vor der der Amokläufer um sich schoss. Giorgia Heinisch hat die Leichen gesehen und die panisch flüchtenden Menschen.
Normalerweise wird in der PR-Agentur, in der sie tätig ist, bis 18 Uhr gearbeitet. Da eine Kollegin Abschied feiern wollte, blieben sie und viele ihrer Kollegen länger. „Wir wollten gerade anstoßen, als eine Kollegin, die erst das Gebäude verlassen hatte, schreiend und weinend in die Agentur zurückstürmte“, erzählt Giorgia. „Sie rief: ,Die schießen da‘, dann hörten auch wir die Schüsse“. Es fällt Giorgia Heinisch merklich schwer, über die dramatischen Stunden zu reden.
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