Die Bilder von Flucht und Vertreibung brennen sich ins Gedächtnis ein
Plus Zwei neue Bücher erinnern mit vielen schockierenden Eindrücken an das Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Bobinger Heinz Barisch beschreibt die lange Odyssee seiner Familie.
In einem Buch hat Heinz Barisch aus Bobingen seine dramatische Familiengeschichte festgehalten. Seine Autobiografie handelt von der Heimat Oberschlesien, der sechs Monate dauernden Odyssee der Flucht 1945 vor der russischen Front und die Ankunft in Schwaben. Seine Zeilen sind Erinnerung und Mahnung zugleich: Was 1945 passiert ist, darf sich niemals wiederholen. Dass das Gegenteil der Fall ist, zeigt der russische Überfall auf die Ukraine, in der seit zwei Jahren Städte in Schutt und Asche gelegt werden. Das merkt Heinz Barisch kritisch im Epilog seines Buchs an. Im Mittelpunkt seiner über 200 Zeilen stehen aber die dramatischen Ereignisse 1945, die er als Zwölfjähriger selbst erlebte.
Ergreifend ist die Passage, in der Barisch die bangen Stunden beschreibt, als die Russen in Oberschlesien ankommen. Als die ersten Bomben fallen. "Ich zitterte vor Todesangst am ganzen Körper und betete zu Gott um seine Hilfe. Es war das bisher größte Angstgefühl meiner Kindheit, ausgelöst durch den Zustand der Hilflosigkeit. Als ich begriff, was gerade geschehen war, lief ich voller Angst eiligst nach Hause." Plötzlich zeigt der Krieg seine schreckliche Fratze.
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Der Bericht macht neugierig, wie heißen denn die beiden Bücher und wo kann man sie kaufen?