Immer mehr Gläubige im Kreis Augsburg kehren der Kirche den Rücken
Plus Seit der Veröffentlichung des Münchner Missbrauchsgutachtens wird die Kritik an der Kirche lauter. Die Zahl der Austritte steigt auch im südlichen Kreis Augsburg.
Das Münchner Missbrauchsgutachten erschüttert die katholische Kirche: Jahrelang wurden Hunderte Fälle von sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im Erzbistum München-Freising vertuscht. Auch das Verhalten des früheren Papstes Benedikt XVI. gerät in die Kritik. Das Misstrauen unter den Gläubigen wächst, immer mehr kehren der Kirche den Rücken. Auch im südlichen Landkreis steigt die Zahl der der Kirchenaustritte.
Schwabmünchen: Bereits über 100 Austritte seit Jahresbeginn
Normalerweise verzeichnet das Standesamt Schwabmünchen zwischen 300 und 350 Kirchenaustritte im Jahr. Diese Bilanz wird heuer aber wohl deutlich überschritten. Seit Jahresbeginn kamen bereits über 100 Bürgerinnen und Bürger in das Standesamt, um die Glaubensgemeinschaft zu verlassen. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht: 2021 bis zum 7. Februar wurden nur 25 Kirchenaustritte gemeldet. Allerdings weist die Behörde darauf hin, dass der Lockdown dazu beigetragen haben könnte, dass weniger Gläubige den Gang ins Standesamt antraten.
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