
Zu viele Biber im Schmuttertal: Landwirte üben Kritik

Markus Ferber diskutiert mit Bauern aus der Region über Herausforderungen und Zielkonflikte in der Zukunft. Dabei kommen auch Probleme vor Ort zur Sprache.
Die Arbeitsgemeinschaft Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im CSU- Kreisverband Augsburg Land hatte mit Markus Ferber den schwäbischen Ansprechpartner im Europäischen Parlament zu Fragen über Probleme und Zukunft der heimischen Landwirtschaft eingeladen. Vor der Diskussionsrunde wurde der Langerringer Johannes Bihler zum neuen Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft gewählt. Er tritt die Nachfolge von Martin Mayr aus Kutzenhausen an.
Welche Tiere einen Schutzstatus haben sollten
Diskutiert wurde unter anderem der Zielkonflikt zwischen der Landwirtschaft und dem Naturschutz. Geschützte Wildtiere von den großen Beutegreifern wie Bär oder Wolf bis zum Biber, Kormoranen oder Saatkrähen gefährden die Weidewirtschaft und Fischbestände oder richten große Ernteschäden an. Die Einzäunung von Weiden oder Herdenschutzhunde seien in der alpenländischen Kulturlandschaft kein geeignetes Mittel, sagte Ferber und warnte vor Verklärung der Naturromantik. Der Wolf sei vor 30 Jahren noch kein Problem gewesen, aber die zunehmende Population habe inzwischen einen Kipppunkt erreicht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bitte besser recherchieren: Der Kormoran unterliegt wie alle europäischen Vogelarten dem allgemeinen Schutz der EU-Vogelschutzrichtlinie...also nicht zu vergleichen mit Wolf, Bär, Saatkrähe, Biber. Der Kormoran kann auch bejagt werden: "Eine Bejagung zur Abwehr erheblicher fischereiwirtschaftlicher Schäden und zum Schutz der heimischen Tierwelt in der Zeit vom
16. August bis 14. März (bis 31. März an geschlossenen Gewässern) im Umkreis von 200 Metern um Gewässer ist möglich.
Ausgenommen davon sind Naturschutzgebiete, Nationalparke und europäische Vogelschutzgebiete."