Die Enttäuschung ist groß
Trainer Marcus Eder kehrt dem ASV Hiltenfingen überraschend den Rücken und heuert beim Landesligisten TSV Ottobeuren an. Noch ist kein Nachfolger in Sicht
Hiltenfingen Hiltenfingens Fußballchef Herbert Wagner ist angefressen, denn sein Team steht seit einer Woche ohne Trainer da. Der zum Saisonstart neu verpflichtete Trainer Marcus Eder hat urplötzlich das Handtuch geworfen. „Als Grund für seinen Rücktritt gab Marcus Eder an, dass ihm die Trainingsbeteiligung zu gering war. Er könne nicht so arbeiten, wie er will. Aber das hat er schon vorher gewusst,“ schimpft Wagner. Dass inzwischen bekannt ist, das Eder beim Landesligisten TSV Ottobeuren angeheuert hat, stößt Wagner richtig sauer auf: „Hätte Marcus Eder mit offenen Karten gespielt, wäre bestimmt eine vernünftige Lösung möglich gewesen. Aber so ist das unterste Schublade.“
Marcus Eder sieht die Sache anders. Ihm hat es in Hiltenfingen eigentlich gut gefallen. „In der ersten Mannschaft sind richtig tolle Typen“ erklärt der Trainer. Bei der Erklärung seiner Beweggründe für den Abgang hält sich Eder etwas bedeckt. „Die Trainingsbeteiligung war eine der Ursachen. Es lag aber nicht nur an der zweiten Mannschaft. Wenn insgesamt nur zehn, zwölf Leute da sind, kann ich nicht vernünftig arbeiten.“ Die restlichen Gründe für seinen Rücktritt seien „intern bekannt“. Mit einem Angebot aus Ottobeuren hat sein Rücktritt nichts zu tun, beteuert Eder: „Das Angebot kam kurzfristig.“ Dass ihm die Trainingsbeteiligung nicht gefallen hat, teilte Eder dem Team schon vor Wochen mit. „Ich habe klar gesagt, dass ich so nicht weitermachen will und nun die Konsequenzen daraus gezogen.“ Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, auch wenn er in den letzten Wochen schon einige andere Angebote, darunter auch vom TSV Mindelheim, bekommen habe.
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