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Rätselhafte Orte
10.07.2017

Wie die Haldenburg die Region vor den Ungarn schützte

Foto: Bayerische Vermessungsverwaltung

Heute wirkt der Ort unscheinbar: Eine Hügellandschaft, überwachsen von Bäumen. Doch der Befestigungsanlage in Schwabegg kommt eine besondere Bedeutung in der Geschichte zu.

Wer heute über das Gelände der Haldenburg läuft, sieht eine von Bäumen überwachsene Hügellandschaft. Vor 1000 Jahren war dieses Areal im heutigen Gemeindegebiet von Schwabegg dagegen nicht bewaldet. Die gut erkennbaren Hügel sind von Menschenhand errichtete Gräben und Wälle. Im 10. Jahrhundert bot die Fliehburg Schutz vor dem ungarischen Reitervolk, das damals durch ganz Europa zog.

955: Ende der Bedrohung durch die Ungarn

100 Jahre litt Süd- und Südwestdeutschland unter der Bedrohung der Ungarn. Der Sieg König Ottos I. in der Schlacht auf dem Lechfeld am 10. August 955 markierte den Endpunkt und gab der Geschichte eine entscheidende Wende. Wahrscheinlich ist die Haldenburg gleichzusetzen mit dem in der Biografie des Bischofs Ulrich von Augsburg genannten „Castellum Mantahinga“. In diese flüchtete der Bischof 954 in den Wirren der Zeit vor der Schlacht auf dem Lechfeld vor den Bayern. Das glaubt auch die Heimatpflegerin des Landkreises Augsburg und stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft für Archäologie in Bayern, Gisela Mahnkopf: „Die Indizien sprechen dafür. Alles passt zusammen.“

Die Anlage ist über sechs Hektar groß

Denn Bischof Ulrich ließ eine Anlage im 10. Jahrhundert ausbauen und befestigen. Zudem hat sie Merkmale einer frühmittelalterlichen Ungarnschutzburg: Sie besteht aus einer eiförmigen Hauptburg, einer rechteckigen größeren Vorburg und einem südlichen Vorwerk. Durch einen tiefen Graben und einen mächtigen Hauptwall, den sogenannten „Ungarnwall“, ist die Haupt- von der Vorburg getrennt.

Foto: Sebastian Bernhard

Die Festungsanlage ist über sechs Hektar groß, „schließlich musste die ansässige Bevölkerung mit dem Vieh und ihrem gesamten Hab und Gut bei einer Bedrohung Platz finden“, erklärt Mahnkopf. Vor der westlichen Vorburg befinden sich Annäherungshindernisse, auch Reitergassen genannt, die noch heute im Gelände gut zu erkennen sind. Das Ziel dieser aufgeschütteten Erdrippen war, die Ungarn auf Distanz zu halten, damit sie nicht ihre gefürchteten Pfeilsalven abfeuern konnten.

Foto: Sebastian Bernhard

Nach der Lechfeldschlacht wurde die Haldenburg aufgegeben

Für die Heimatpflegerin ist es „spannend und faszinierend wie ein Krimi, was man aus dem Boden an Erkenntnissen rausholen kann“. Bei Begehungen der Burg nach Stürmen wurden Keramikscherben gefunden, die allerdings aus der Bronze- und Urnenfelderzeit - das heißt aus der Zeit zwischen 1600 bis 800 vor Christus - stammen. Weil die Haldenburg in den Jahrzehnten nach der Lechfeldschlacht aufgegeben wurde, blieb sie gut erhalten. „Die Burg bestand über mehrere Epochen und wir können nur sehen, was zum Schluss war“, so Mahnkopf. Verlassen wurde die Burg wohl, weil das Areal für die Ministerialen des Bischofs zu groß war. Diese verlegten ihren Sitz auf den „Weinberg“, den heutigen Kalvarienberg in Schwabegg.

Aufgrund ihrer Bedeutung wird die Haldenburg eine Station des Geschichtspfads werden, der die Schlacht auf dem Lechfeld im Augsburger Raum erlebbar machen soll.

Foto: Sebastian Bernhard

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