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Bundesliga
28.09.2019

FCA-Gegner Leverkusen: Kevin Volland ist ein verkannter Torjäger

Läuft bei ihm: Kevin Volland ist seit Monaten in bestechender Form. Am Samstag will der gebürtige Marktoberdorfer gegen den FC Augsburg seinen dritten Ligatreffer in dieser Spielzeit.
Foto: Marius Becker, dpa (Archiv)

Kevin Volland ist der erfolgreichste deutsche Stürmer in der Bundesliga und könnte am Samstag dem FCA gefährlich werden. Bundestrainer Löw plant aber ohne ihn.

Dem Allgäuer wird oftmals nachgesagt, er sei maulfaul, verschlossen und eigenbrötlerisch. Zwischen Füssen und Kempten, Memmingen und Oberstdorf hört man das freilich gar nicht gerne. Und auch Kevin Volland schüttelt, konfrontiert mit diesen Klischees, lachend den Kopf. Bodenständig und heimatverbunden – noch zwei typische Eigenschaften eines Allgäuers – sei er auch nach fast zehn Jahren als Profi-Fußballer noch immer. Aber maulfaul? „Ich bin nicht der Typ, der großartige Reden schwingt. Aber ein lockerer Spruch muss immer gehen“, sagt der 27-jährige Stürmer, der am heutigen Samstag ab 15.30 Uhr in der Bundesliga mit Bayer 04 Leverkusen beim FC Augsburg antritt.

Er gilt als einer, der vorangeht, wenn es auf dem Platz nicht läuft. Einer, der auch abseits des Spielfelds kein Blatt vor den Mund nimmt. Sein Wort hat Gewicht. Bayer-Coach Peter Bosz meinte kürzlich: „Kevin ist bei uns immer präsent.“ Auch im taktischen System des Niederländers, offensiv ausgerichtetem Ballbesitz-Fußball, ist Volland ein Schlüsselspieler. In der vergangenen Saison hat er mit 14 Treffern und zwölf Vorlagen einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass sich sein Klub für die Champions League qualifiziert hat. Volland, dessen Marktwert auf knapp 30 Millionen Euro geschätzt wird, hat dabei mehr Scorerpunkte gesammelt als sein momentan viel gelobter Mitspieler Kai Havertz. Im Kalenderjahr 2019 ist der 27-Jährige sogar erfolgreichster deutscher Scorer. Nur Bayerns Robert Lewandowski ist in dieser Statistik noch besser. Die Verantwortlichen in Leverkusen würden Vollands Vertrag, der noch bis Mitte 2021 läuft, liebend gerne frühzeitig verlängern. Und dennoch wird seine Klasse oft verkannt.

Kevin Volland nimmt Desinteresse von Löw gelassen

In den sozialen Netzwerken sieht er sich immer wieder heftiger Kritik und Häme von Fans ausgesetzt und auch Bundestrainer Joachim Löw äußerte sich jüngst eher beiläufig, fast schon desinteressiert über Vollands Werdegang. Beides nimmt der Allgäuer mittlerweile recht gelassen hin. „Ganz ehrlich: Diese Themen werden in den Medien heißer gekocht, als sie tatsächlich sind“, sagt er. Doch ganz abgeschlossen hat er mit der Nationalmannschaft noch nicht. „Grundsätzlich wollen alle Fußballer gerne Nationalspieler werden. Ich habe ja schon meine Chance bekommen und das war eine tolle Erfahrung. Jetzt ist das halt so, das kann ich nicht beeinflussen“, meint Volland. Sein letztes von zehn Länderspielen bestritt er im Testspiel am 15. November 2016 in Italien (0:0). Seinen einzigen Treffer im DFB-Trikot erzielte er vier Tage zuvor beim 8:0 in der WM-Qualifikation gegen San Marino.

In dieser Saison will er anderweitig beweisen, dass er auch international das Zeug zum Torjäger hat. In der Champions League will er es denjenigen unter seinen Kritikern zeigen, die stets behaupten, Volland bleibe in wirklich wichtigen Spielen wirkungslos. Tatsächlich ist dem Stürmer in bislang elf Europapokal-Einsätzen erst ein Treffer gelungen, vorbereitet hat er gar keinen. Auch nicht bei der enttäuschenden 1:2-Niederlage vor zwei Wochen daheim gegen Lokomotive Moskau. Volland hält dagegen: „Jeder meint, die Moskauer seien Laufkundschaft. Aber das ist Champions League. Das sind die besten Teams in Europa.“ Für Bayer wird ein Aufstieg in die nächste Runde nach der Auftakt-Pleite zur Mammutaufgabe. Denn jetzt warten mit Juventus Turin am kommenden Mittwoch und Atletico Madrid drei Wochen später zwei hoch dekorierte Millionen-Truppen auf die Werkself.

Partie gegen den FC Augsburg ist für Volland ein Heimspiel

Doch zunächst ist Kontrastprogramm angesagt. Richter statt Ronaldo, Baier statt Buffon. Für Volland ist der Bundesliga-Trip zum FC Augsburg fast ein Heimspiel. Knapp 80 Kilometer sind es von der WWK-Arena nach Thalhofen, einem Stadtteil von Marktoberdorf im Ostallgäu. Dort ist der Torjäger groß geworden, dort leben Familie und Freunde. Es ist nach wie vor der Ort, an dem Volland am liebsten abschaltet vom schnelllebigen Fußballgeschäft.

„Natürlich freue ich mich, wieder einmal in den Süden zu kommen. Und wir sollten unbedingt gewinnen, damit meine Mutter nach dem Spiel eine ruhige Arbeitswoche hat und sich keine dummen Sprüche von ihren Kollegen anhören muss“, sagt er. Zeit, daheim vorbeizuschauen, hat Volland dieses Mal aber nicht. Vor der Partie ist Anwesenheitspflicht im Team-Hotel, schon am Montag geht der Flieger nach Turin. „Das wäre zu stressig. Aber es ist ja bald wieder Länderspiel-Pause“, meint er.

An die Partien gegen den FCA haben sie in Leverkusen gute Erinnerungen. 18 Vergleiche gab es bislang in der Bundesliga (16) und im DFB-Pokal (2). Die Bilanz ist eindeutig: Bayer gewann zwölf Mal, die anderen sechs Duelle endeten Unentschieden. Trotzdem sagt Volland: „Es wird nicht einfach gegen den FCA, vor allem auswärts.“ Auf eine private Wette mit Tin Jedvaj, 23, der im Sommer als Leihgabe von Leverkusen nach Augsburg gewechselt ist, lässt sich der 27-Jährige übrigens nicht ein. „Ich habe zwar noch immer einen super Draht zu ihm. Aber so etwas ist generell nicht mein Ding“, sagt er. Zurückhaltend. Typisch Allgäuer.

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