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Interview
24.01.2020

Olaf Thon kritisiert Nübel-Verpflichtung: "Bayern holt sich Unruhe"

Olaf Thon sieht die Verpflichtung von Alexander Nübel kritisch.
Foto: Friso Gentsch, dpa

Die Schalker Legende Olaf Thon erklärt vor dem Topspiel gegen den FC Bayern, warum sich die Königsblauen wieder mit den Großen messen können.

Herr Thon, das Bundesliga-Spitzenspiel des 19. Spieltages lautet Bayern gegen Schalke. Das hätten Sie vor Saisonbeginn wohl auch nicht für möglich gehalten?

Olaf Thon: Angesichts der schlechten vergangenen Saison von Schalke sicher nicht. Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass sich die Bayern so schwer tun.

Schalke steckte im Frühjahr 2019 noch im Abstiegskampf. Jetzt rangiert das Team unter David Wagner auf Platz fünf – nur drei Punkte hinter dem Tabellenzweiten FC Bayern München. Wie hat der neue Trainer das geschafft?

Thon:  Er hat nach seinem Engagement in der Premier League die Begeisterung aus England mitgebracht. David Wagner ist vom Typus her einer, der eine positive Stimmung in einer Mannschaft auslösen kann – ohne aber bei Erfolgen gleich durchzudrehen. Er bleibt immer mit beiden Füßen auf dem Boden. Ganz wichtig war, dass sich die Spielweise geändert hat. Statt Catenaccio wird jetzt wieder nach vorne gespielt.

Sie haben in den 90er Jahren mit David Wagner zusammen beim FC Schalke gespielt. Wie haben Sie Ihren ehemaligen Teamkollegen in Erinnerung?

Thon:  Als sehr netten, aufgeschlossenen Menschen. Er war Stürmer, wie Jürgen Klopp, und dabei stets bemüht. David Wagner gehört zu den Eurofightern. Er hat ein Tor gegen Kerkrade geschossen und seinen Teil dazu beigetragen, dass wir 1997 den Uefa-Pokal gewonnen haben.

Ein wirklich großer Fußballer war David Wagner aber nie ...

Thon: Das muss man auch nicht wirklich sein, um ein guter Trainer zu werden. Da gibt es schon ein paar Parallelen zu Jürgen Klopp – wobei David Wagner sicher besser am Ball war als Jürgen Klopp. Die beiden sind ja eng befreundet. David Wagner hat sich bei Jürgen Klopp bestimmt viele Ratschläge abgeholt. Aber unabhängig davon hat er sich als Trainer einfach super entwickelt. Das zeigt er jetzt auch beim FC Schalke 04. Allerdings ist hier das erste Jahr als Trainer immer einfacher ist als das zweite.

Was braucht man, um als Trainer auf Schalke bestehen zu können?

Thon: Rückhalt von der Vereinsspitze. Den hatte Huub Stevens. Und den spürt man jetzt auch bei David Wagner – aber bislang ist ja auch noch keine schwierige Phase eingetreten. Was der FC Schalke 04 dringend braucht, ist Konstanz. Die ist ganz wichtig für den Erfolg eines Vereins.

Erkennen Sie positive Anzeichen dafür?

Thon: Ja. Man hat das Gefühl, dass mit Sportchef Jochen Schneider, Sascha Riether als Koordinator der Lizenzspielerabteilung und David Wagner als Trainer ein Rädchen ins andere greift.

Olaf Thon über seine Zeit beim FC Bayern: "Hansi Flick war ein echtes Tier"

Interessanterweise haben Sie auch mit Hansi Flick, dem aktuellen Bayern-Trainer, zusammen gespielt – während Ihrer Zeit in München.

Thon: Hansi Flick hat mir im Mittelfeld den Rücken freigehalten. Er war ein Kämpfer, laufstark, ein echtes Tier, der sich immer richtig reingehauen hat. Es ist schön zu sehen, dass er jetzt als Chef-Trainer beim FC Bayern seine Chance bekommen hat und sie auch nutzt. Ich drücke ihm ganz fest die Daumen, dass es mit dem Engagement über das Saisonende hinaus klappt. Vielleicht können Hansi Flick, Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic und wer da sonst noch kommt eine neue Ära beim FC Bayern München einläuten.

Schalkes Torwart Alexander Nübel ist für das Spiel beim FC Bayern gesperrt.
Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Apropos neue Ära. Mit der Verpflichtung von Alexander Nübel versuchen die Bayern-Verantwortlichen auf Torhüter-Position eine wichtige Weiche für die Zukunft zu stellen – trotz des Konfliktpotenzials, das damit verbunden ist.

Thon: Das kann keiner nachvollziehen. Um das zu verstehen, müsste man wissen, welche Absprachen es gibt, was im Vertrag steht. Es gibt um diesen Wechsel so viele Fragen: Bleibt Manuel Neuer gesund? Gibt er Nübel Spiele ab?

Aus Sicht der Bayern scheint die Nübel-Verpflichtung nachvollziehbar zu sein. Man bekommt ablösefrei einen Top-Torhüter ...

Thon: Aber man holt sich viel Unruhe ins Team und in den Verein.

Sie selbst machten ebenfalls den Schritt von Schalke 04 zum FC Bayern München...

Thon: Das war damals eine ganz andere Konstellation. Wir waren abgestiegen. Der Verein benötigte dringend Geld und musste mich deshalb verkaufen. Eigentlich wollte ich ins Ausland gehen. Aber damals gab es ja die Ausländerbeschränkung. Uli Hoeneß und Jupp Heynckes haben mich dann davon überzeugen können, dass der FC Bayern München der richtige Verein für mich ist. Dafür bin ich ihnen bis heute sehr dankbar.

Schafkopf: Klaus Augenthaler wollte nicht um Geld spielen, andere Bayern-Spieler schon

Von Gelsenkirchen nach München – kein Kulturschock für einen gerade 22-Jährigen aus dem Ruhrpott?

Thon: Nein. Es war eine richtig schöne Zeit. Hansi Pflügler, Raimond Aumann, Stefan Reuter – wir hatten eine Mannschaft mit vielen jungen Spielern, die alle noch nicht verheiratet waren und viel miteinander unternommen haben. Wir hatten dann auch eine super Schafkopfrunde mit Manni Schwabl, Stefan Reuter und Uli Hoeneß. Da habe ich den Klaus Augenthaler verdrängt. Der wollte nicht um Geld spielen. Die anderen schon.

Nach sechs Jahren beim FC Bayern kehrten Sie zurück zu Schalke.

Thon: Ich war gegen Ende meiner Zeit beim FC Bayern München häufiger verletzt. Dadurch bin ich langsamer geworden. Dazu kam noch etwas anderes. Erich Ribbeck hatte mich zum offensiven Libero umgeschult. Und auf diesen Posten spekulierte Lothar Matthäus. Rudi Assauer hat dann die Rückkehr zum FC Schalke 04 eingefädelt. Hier wurden meine Probleme mit der Achillessehne wieder besser. Es waren dann noch schöne Jahre bei Schalke.

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