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Neustart der Bundesliga: Ein heikles Experiment mit offenem Ausgang

Kommentar Von Marco Scheinhof
15.05.2020

Die Fußball-Bundesliga darf wieder spielen. Trotz Kritik von außen. Die Verantwortlichen müssen nun auch für die Zukunft lernen.

Eigentlich wollte die Fußball-Bundesliga an diesem Samstag feiern. Mit dem üblichen Tamtam einen Meister küren, mit vielen Tränen zwei Vereine in Liga zwei verabschieden. So wie es sich für einen letzten Spieltag gehört. Dann grätschte aber das Coronavirus dazwischen, heftiger als es Bayerns ehemaliger Mittelfeldrabauke Mark van Bommel jemals geschafft hätte. Eine Zwangspause war die Folge, deren Ende die Deutsche Fußball Liga (DFL) nach Wochen des Verhandelns und Bangens mithilfe der Politik erzwungen hat. Es wird also wieder gekickt in Deutschland – allerdings ohne Zuschauer und begleitet von beißender Kritik aus der Öffentlichkeit.

Es ist ein heikles Experiment, das die DFL wagt. Das Konzept mag noch so schlüssig sein und der DFL im Ausland viel Beifall eingebracht haben. Trotzdem war reichlich Überzeugungsarbeit nötig, um es durchzusetzen. Und ein Restrisiko bleibt, wie nicht zuletzt der Fall von Zweitligist Dynamo Dresden gezeigt hat, als das Gesundheitsamt nach zwei positiven Corona-Tests die ganze Mannschaft in Quarantäne schickte. Das gefährdet den gesamten Spielbetrieb. Erst recht, wenn mehrere Mannschaften betroffen wären. Zudem ist das Unverständnis trotz mehr und mehr Lockererungen des Alltags in weiten Teilen der Bevölkerung groß, warum ausgerechnet das Milliardengeschäft Fußball wieder an erster Stelle beginnen darf. Zweifellos gibt es in Deutschland weitaus systemrelevantere Berufe als den eines Fußballspielers. Andererseits hängen vom Bundesliga-Fußball auch rund 60.000 Arbeitsplätze ab.

Neustart der Bundesliga: Ein Restrisiko bleibt

Die Argumente der Bundesliga klingen schlüssig. Spieler und enge Teamvertraute werden regelmäßig getestet und mussten eine Woche vor dem ersten Spiel in Quarantäne. Auch Testmöglichkeiten für die Öffentlichkeit werden durch den Fußball nicht reduziert. Und doch mutet es seltsam an, wenn in Zeiten des Sicherheitsabstands für alle Zweikämpfe um einen Ball geführt und Tore – in welcher Form auch immer – bejubelt werden. Eine Sicherheit, dass wirklich alle Spieler gesund sind, gibt es auch nicht. Ein Restrisiko bleibt. Und natürlich das Gefühl, dass dem Fußball mal wieder Sonderrechte zugestanden werden.

Der Fußball muss sich seiner Verantwortung bewusst sein. Er muss demütig und bedacht mit der Chance umgehen, die ihm die Politik mit der Freigabe der Spiele bietet. Demut und Zurückhaltung sind aber oftmals nicht die Stärken der handelnden Personen. Wer das nicht glaubt, der sei an das Internetvideo aus Berlin erinnert, als sich wenige Tage vor der Entscheidung der Politik die Spieler der Hertha über Gehaltsverzicht ärgerten und Hygieneregeln missachteten. Ohne Konsequenz letztlich, was wieder für Unmut beim Großteil der Bevölkerung sorgte.

Wie ernstgemeint ist die eigene System-Kritik?

Wie in vielen Wirtschaftszweigen geht es auch beim Fußball ums Geld. Die Sicherung der Fernseh- und Sponsorengelder ist für die Zukunft vieler Vereine entscheidend. Dieser Umstand überstrahlt offenbar auch die Frage nach der Gesundheit oder dem sportlichen Wert der ausstehenden neun Partien. Schließlich war die Vorbereitungszeit sehr kurz. Dass Vereine nach wenigen Wochen ohne Einnahmen vor dem Ruin stehen, zeigt das desaströse Wirtschaften in der Branche. Nicht alle Klubs haben Rücklagen gebildet, wie es zum Beispiel der FC Augsburg getan hat.

Die Hoffnung ist groß, dass der Fußball aus der Zwangslage lernt. Obergrenzen der Gehälter und ein Transfermarkt mit niedrigeren Ablösesummen, davon träumen die Fußballromantiker. Unterfüttert von salbungsvollen Worten der handelnden Personen. Aber ob sie sich nach der Krise daran erinnern? Starke Zweifel sind angebracht.

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18.05.2020

Zitat aus Focus 21/20 von Jan Fleischhhauer: "Ich glaube keinen Wimpernschlag lang, daß nichts mehr so sein wird wie es mal war". Sehe ich exakt auch so. Das gilt für die Bundesliga un den "Rest"