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WM-Qualifikation
16.10.2012

Viele Baustellen vor dem Schweden-Spiel

Trotz Störfeuer von außen und von innen: Die Nationalelf will sich vor dem Spiel gegen Schweden nur auf Fußball konzentrieren.
2 Bilder
Trotz Störfeuer von außen und von innen: Die Nationalelf will sich vor dem Spiel gegen Schweden nur auf Fußball konzentrieren.
Foto: dpa

Die Nationalelf hat vor dem Schweden-Spiel vor allem ein Ziel: die WM-Endrunde - und die inneren und äußeren Ruhestörer in Griff zu bekommen.

Zuletzt sah sich auch Wolfgang Niersbach dazu aufgerufen, dem Bundestrainer und der Mannschaft den Rücken zu stärken. Andererseits war der Augenblick nach dem famosen 6:1-Triumph gegen Irland günstig, inneren und äußeren Ruhestörern entgegenzutreten. Also attestierte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes dem Teamchef eine „großartige Arbeit“, was indirekt gegen Uli Hoeneß gerichtet war, der eine „Verweichlichung“ der Nationalspieler beklagt hatte.

Auch Philipp Lahm vermisste gute Stimmung im Team

Zum Störfeuer aus der Bayern-Zentrale waren Äußerungen von Bastian Schweinsteiger gekommen, es habe der Mannschaft während der EM an Teamgeist gefehlt. Ein Gespräch zwischen Löw und Schweinsteiger zur Sache war ohne Ergebnis geblieben. Das verwundert nicht, denkt man an die EM zurück. Ein Bayern- und ein Dortmund-Block dominierten in Polen und der Ukraine den EM-Kader. Die Dortmunder Schmelzer, Gündogan, Götze und deren zukünftiger Teamkollege Reus aber saßen meist auf der Bank, während die Münchner spielten. Selbst auf den angeschlagenen Schweinsteiger mochte Löw nicht verzichten.

Dennoch wurden der Trainerstab und Manager Oliver Bierhoff nicht müde, von der hervorragenden Stimmung in der Mannschaft zu schwärmen. Nun hat sich gestern auch Philipp Lahm geäußert. Was der Kapitän dem Kicker sagte, klang mehr nach Schweinsteiger als nach Bierhoff. „Die Stimmung war schon mal besser als bei der Euro“, räumte Lahm ein.

Löw entschuldigt sich bei Schmelzer

Unglücklicherweise hat vergangene Woche auch der Bundestrainer selbst noch Öl ins gelb-schwarz-rote Feuer gegossen. Er hat darüber geklagt, auf den Außenposten der Viererkette im Münchner Philipp Lahm nur einen Spieler von Format zu besitzen, und Dortmunds Marcel Schmelzer ins Licht einer Verlegenheitslösung gerückt. Das sei nicht seine Absicht gewesen, entschuldigte sich Löw gestern während der Pressekonferenz in der Berliner Mercedes-Zentrale noch einmal ausdrücklich. „Das war eine sehr unglückliche Wortwahl und nicht in Ordnung“, räumte er ein. Alles wieder gut also? Für den Moment schon. Löw hat seine Erkältung überstanden, Philipp Lahm seine Sperre abgesessen und der angeschlagene Sami Khedira ist für die Partie gegen den vermeintlich stärksten Gruppengegner Schweden heute Abend (20.45 Uhr/ARD) noch nicht abgeschrieben.

Sollte der Spanien-Legionär ausfallen, dürfte Toni Kroos aufrücken. In vielen anderen Nationalteams hätte der Münchner nach seinen zuletzt beeindruckenden Auftritten einen Stammplatz sicher. In der DFB-Auswahl, die heute Abend zu Ehren der verstorbenen Augsburger Fußballlegende Helmut Haller mit Trauerflor antritt, ballt sich dagegen im Mittelfeld so viel spielerische Qualität, wie sonst nur noch beim Welt- und Europameister Spanien. Löw empfiehlt deshalb, sich vom Stammspieler-Gedanken zu lösen. Er spricht lieber vom „wichtigen Spieler für uns“. Dazu zählt für den Bundestrainer seit jeher Miroslav Klose. Erst recht jetzt, da der 34-Jährige der einzige gelernte Stürmer im deutschen Aufgebot ist.

Klose contra Hoeneß

Aber Klose ist mehr. Der Angreifer von Lazio Rom wird heute vor dem Anpfiff mit dem Fairplay-Preis des Deutschen Fußball-Bundes ausgezeichnet – zum zweiten Mal in seiner Karriere. Prämiert wird sein Verhalten in einem Spiel der Römer gegen Neapel. Klose hatte einen Treffer erzielt, vorher aber den Ball mit der Hand gespielt. Was dem Schiedsrichter entgangen war, räumte Klose offen ein.

Der Preis entschädigt indirekt für einigen Ärger, den ihm Uli Hoeneß vergangene Woche bereitet hat. Der Bayern-Präsident hatte gelästert, Klose habe die meisten seiner Treffer gegen Nationen wie Liechtenstein erzielt. Für Klose war das Thema gestern erledigt, für den Bundestrainer nicht. „Miroslav hat es bei drei Weltmeisterschaften auf 15 Tore gebracht. Eines mehr, und er ist alleiniger WM-Torschützenkönig. Das spricht wohl Bände“, beschied Löw nach München. Nicht ausgeschlossen, dass der 34-Jährige, der mit seinen 65 Treffern demnächst Gerd Müller in der Torschützenliste der Nationalelf einholen dürfte, auch den WM-Rekord noch schafft. Allerdings legte Klose auch gestern wieder Wert darauf, nie mit Müller und dessen Leistungen verglichen zu werden („Das wäre ein Witz“).

Dafür sagt er offen, dass er in Brasilien noch dabei sein möchte. Ein Sieg im gestern noch nicht ausverkauften Berliner Olympiastadion brächte ihn diesem Ziel näher. Die WM 2014 ist auch der Grund, warum er schon lange auf den Klose-Salto verzichtet. Der 34-Jährige: „Ich will nach Brasilien und nichts mehr riskieren.“

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