Volle Halle trotz Corona: Klappt dieser Spagat bei der Darts-WM?
Währen die Corona-Zahlen in Großbritannien in die Höhe schießen, soll bei der Darts-WM fast alles sein wie immer. Kann das wirklich gut gehen?
Dass im Darts vieles etwas anders zugeht als in anderen Sportarten, wird relativ schnell deutlich. Wenn die Profis wie bei der aktuell in London stattfindenden Weltmeisterschaft die Pfeile auf die Scheibe werfen, ist das nur ein Teil der Veranstaltung – der andere ist das, was das Publikum im Innenraum veranstaltet. Im Innenraum wird sich als Teletubbies, Nonnen oder Panzerknacker verkleidet und nicht nur Apfelschorle getrunken. In keinem Sport sind die Fans derart großer Teil der Kulisse.
Das geht so weit, dass Weltverbandschef Barry Hearn vor zwei Jahren Gedankengängen, wonach das Pfeilewerfen mal Teil des Olympia-Kanons werden könnte, eine recht unwirsche Absage erteilte: "Wenn das IOC zu mir sagt, ihr könnt morgen ein olympischer Sport sein, aber es gibt keinen Alkohol mehr, weil wir das so wollen, dann sage ich: Fuck off. Wir sind gewöhnliche Menschen, die einen schönen Abend verbringen wollen."
Die Sessions finden gemäß der 3G-Regelung statt
Das muss jeder wissen, der sich die Augen reibt angesichts dessen, was gerade von der WM zu sehen ist: Im Alexandra Palace finden die Partien vor voller Hütte statt. 3000 Menschen johlen und feiern fast so, als ob es Corona nicht mehr geben würde. Während die Inzidenzen in Großbritannien und vor allem in London ansteigen und Teile des öffentlichen Lebens wieder eingeschränkt werden, soll es beim Darts weitestgehend so wie immer zugehen. Wer sich Karten zu den Matches kaufen will, muss geimpft, genesen oder getestet sein und in der Halle eine Maske tragen, sofern er nicht am Tisch sitzt. Der Weltverband PDC appelliert auf seiner Homepage dazu, bei Krankheitssymptomen auf den Besuch der WM zu verzichten. Letztlich setzen die Organisatoren damit die Vorgabe der Regierung um, wonach den Bürgern möglichst wenig Restriktionen auferlegt werden sollten. Stattdessen soll mit Booster-Impfungen gegen die Virusverbreitung angekämpft werden.
Ob das wirklich ein tragfähiges Konzept ist, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Bis zum 3. Januar soll die WM laufen. Ein Turnier vor leeren Rängen wie im Vorjahr gilt als Schreckensszenario, dass zwingend vermieden werden sollte. Ob die Darts-Party bis zum Schluss anhält? Zweifel daran sind erlaubt – und diese bekommen auch die Veranstalter zu spüren: Im Gegensatz zu früheren Jahren gibt es für nahezu alle Partien noch Tickets.
PDC-Chef Barry Hearn wird alles dafür tun, dass die Feier weitergeht, denn Darts sei "der einzige Sport der Welt, bei dem es eine richtige Party gibt". Nicht ausgeschlossen ist jedoch, dass er in diesem Jahr mit einer Errungenschaft der englischen Pub-Szene konfrontiert wird: der Sperrstunde.
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Genau hier sieht man die Dummheit der Menschheit! Dümmer geht es nimmer!
Es schließt sich halt nicht jeder ein und ruht sich auf seinem Sofa aus. Manche leben, andere vegetieren dahin.
"Es schließt sich halt nicht jeder ein und ruht sich auf seinem Sofa aus."
Schreibt ausgerechnet derjenige, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit rumtönt, trotz Impfung seine sozialen Kontakte auf Null heruntergefahren zu haben. Was denn nun, Herr B.?
"Es schließt sich halt nicht jeder ein und ruht sich auf seinem Sofa aus."
Schreibt ausgerechnet derjenige, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit rumtönt, trotz Impfung seine sozialen Kontakte auf Null heruntergefahren zu haben. Was denn nun, Herr B.?
Natürlich wirds in GB klappen. No risk no fun.