Bundestrainer Sturm begeistert von Augsburger Arena
Der neue Bundestrainer Marco Sturm trainierte mit der Eishockey-Nationalmannschaft im Curt-Frenzel-Stadion. Und war begeistert von der Augsburger Arena.
Marco Sturm will als neuer General Manager und Bundestrainer die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft (Weltrangliste Platz 13) nach oben führen. Bei der Eröffnungs-Pressekonferenz vor dem Deutschland Cup am Wochenende im Curt-Frenzel-Stadion präsentiert sich der ehemalige NHL-Star am Dienstag gleich einmal im 34. Stock des Dorint-Hotels. „Die Nähe zum Eis, zur Mannschaft und die Atmosphäre habe ich sehr vermisst. Ich freue mich deshalb sehr, dass es nun losgeht“, so der 37-Jährige, der anschließend am frühen Nachmittag das Team zur ersten Besprechung im Spielerhotel trifft.
Marco Sturm: Augsburger Arena überragend
Die Spieler der Kölner Haie sind bereits seit Anfang der Woche in Augsburg, weil sie am Sonntag ihre DEL-Partie in Ingolstadt bestreiten mussten. Der Rest trifft am Dienstag ein und erfährt schnell, was Sturm von ihnen erwartet. „Schnelles aggressives Eishockey“ und den „Zusammenhalt aller Beteiligten“. Am späten Nachmittag bittet Sturm zum ersten Training im umgebauten Stadion. „Ich finde die Arena überragend und die Zuschauer der Panther gehören zu den besten Fans der Liga. Ich hoffe, sie unterstützen uns ähnlich emotional gegen die Schweiz, die Slowakei und die USA.“
Auch Verteidiger Daryl Boyle freut sich über die Rückkehr nach Augsburg. Der frühere Pantherkapitän (inzwischen EHC München) ist nach dem ersten Training von Sturm guter Dinge. „Marco wird dem Team mit seinem großen Eishockeywissen sicher enorm helfen.“
Die Schweizer nutzen die Woche vor dem Turnier wie die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) zu einem Kurz-Trainingslager. Denn der engmaschige Liga-Spielplan bietet fast keine Möglichkeit für Sturm, weitere Lehrgänge zu planen. „Umso wichtiger ist der Deutschland Cup für uns“, so der Bundestrainer, der als Spieler nie an dem Turnier teilnahm.
Die Gegner sind in der Weltrangliste allesamt vor Deutschland notiert. „Die Schweizer sind mittlerweile eine stabile Nation im internationalen Eishockey, die Slowakei hat immer technisch starke Spieler. Von den Amerikanern kenne ich nur wenige Profis, aber auch sie werden eine erstklassige Mannschaft stellen“, glaubt Sturm. DEB-Marketingmanager Stefan Endraß stellt im Dorint-Hotel den Siegerpokal aus Glas vor. „Die Trophäe soll ein Symbol für den Neuanfang in Augsburg sein“, sagt der ehemalige Panther-Stürmer. Der Verband hat das Turnier für die nächsten drei Jahre nach Augsburg vergeben. „Der Kartenvorverkauf läuft grundsätzlich okay, meine eigene Erwartungshaltung war allerdings, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt mehr Tickets verkaufen würden.“
Der Spielplan
Freitag 16 Uhr USA – Slowakei
19.30 UhrDeutschland – Schweiz
Samstag 14 UhrSchweiz – USA
17.30 Uhr Deutschland – Slowakei
Sonntag 13 UhrSlowakei – Schweiz
16.30 Uhr Deutschland – USA
gibt es über deb-online.de oder im Stadion-Fanshop.
Die Eintrittskarten gelten auch als Fahrkarten für Bus und Bahnen der Stadtwerke Augsburg
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