Der Neue kommt aus Kanada
DER ERC Ingolstadt hat einen neuen Coach: Mit der Verpflichtung des mehrfachen Stanley-Cup-Gewinners Mike Krushelnyski hat der ERC Ingolstadt (Deutsche Eishockey-Liga) seine Trainersuche erfolgreich beendet.
Mit der Verpflichtung des mehrfachen Stanley-Cup-Gewinners Mike Krushelnyski hat der ERC Ingolstadt (Deutsche Eishockey-Liga) seine Trainersuche erfolgreich beendet. Der 47-jährige Kanadier betreute in der vergangenen Saison den russischen Erstligisten HC Vityaz Chekhov. "Mit der Verpflichtung von Mike haben wir unseren Wunschkandidaten nach Ingolstadt holen können", freute sich ERC-Geschäftsführer Sven Zywitza.
Mike Krushelnyski hatte als Spieler mehr als 1000 Partien in der nordamerikanischen Profiliga NHL bestritten. Zusammen mit den NHL-Legenden Wayne Gretzky und Jari Kurri gewann er 1985, 1987 und 1988 den Stanley-Cup. Im Jahr 1996 arbeitete er als Assistenztrainer in Detroit. Dort holte er an der Seite von Scotty Bowman den Stanley-Cup. Anschließend arbeitete Krushelnyski bei mehreren nordamerikanischen Klubs unterhalb der NHL. Ab Mittwoch wird er in Ingolstadt das Training leiten.
Drei Tage nach der Entlassung von Erich Kühnhackl ist der Trainerstuhl bei den Straubing Tigers wieder besetzt. Nachfolger des deutschen Jahrhundertspielers wird der Italokanadier Bob Manno, der in der DEL bereits bei den Frankfurt Lions und Augsburger Panthern tätig war und zuletzt in seiner kanadischen Heimat weilte.
Die Leistungskurve der Augsburger Panther zeigt nach oben. Aber das schlägt sich nicht in der Ausbeute nieder. Obwohl die AEV-Profis zuletzt in Straubing (1:2), gegen Berlin (5:1) und in Hannover (2:3 n.V.) überzeugen konnten, holten sie nur vier von neun möglichen Zählern. Vor dem heutigen Auswärtsspiel bei den heimschwachen Hamburg Freezers fordert Manager Max Fedra: "Wir brauchen jetzt Punkte, um zu Platz zehn aufzuschließen."
Auch wenn es an diesem Wochenende "nur" drei Zähler für den EV Landsberg 2000 gegeben hat: Trainer Larry Mitchell ist mit der Leistung seiner Mannschaft und der Ausbeute zufrieden. "Kassel ist die stärkste Mannschaft in der Liga und sie haben die drei Punkte auch verdient gewonnen", sagt Mitchell. Deshalb gab die knappe 1:2-Niederlage den Landsbergern eher Selbstvertrauen für die Partie gegen die Eisbären Regensburg, was sich auch im Ergebnis bemerkbar machte. Mit 8:2 setzten sich die Landsberger durch. Dabei konnte sich Mitchell erlauben, alle Junioren einzusetzen und Keeper Andreas Tanzer kam zu seinem ersten Bundesliga-Spiel.
Die elfstündige Busfahrt in den hohen Norden hat sich für Oberligist ESV Kaufbeuren nicht gelohnt. Mit der 2:3-Niederlage bei den Rostock Piranhas endete eine Serie von sechs Siegen in Folge, zu der auch der 5:1-Pflichtsieg gegen Passau beigetragen hatte. Noch ist der Abstand des Dritten der Südgruppe zu den Verfolgern nicht beruhigend, so dass Siege in den zwei Heimspielen heute gegen Schlusslicht Miesbach (19.30 Uhr) und am Freitag gegen Halle Pflicht sind. Mit gutem Beispiel voran geht Kapitän Thorsten Rau (35), der wieder vier Scorer-Punkte beisteuerte und mit 28 Punkten auf Rang zwei der teaminternen Wertung liegt.
Nach drei Niederlagen in Folge hat der EV Füssen seinen Abwärtstrend mit dem 7:6-Heimsieg gegen Deggendorf gestoppt. "Egal ob 1:0 oder 11:10 - Hauptsache gewonnen", sagte Trainer Dave Rich.
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