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Eishockey
31.08.2008

Augsburger Panther: Beim Pokalderby wurde kräftig geprügelt

Beim ersten Pokalspiel in Rießersee zeigte sich Kapitän Mark Murphy undiszipliniert.

Die Eishockey-Mannschaften von Riessersee und Augsburg beharkten sich mit so viel Leidenschaft wie in früheren Jahren. 184 Strafminuten hagelte es beim Pokalderby. Und auch hinter der Bande wurde kräftig geprügelt. Von Milan Sako

Es ist guter Brauch im Olympia-Eisstadion von Garmisch-Partenkirchen, den Musikfetzen "Wir sind die lustigen Holzhackerbuam" einzuspielen, wenn auf dem Eis die Fetzen fliegen. Am Samstag beim 5:2 (0:0, 1:2, 1:3) der Augsburger Panther gegen den Zweitligisten SC Riessersee stürmte das Volkslied die Hitliste und war das meistgespielte Stück in einem überharten Match.

Jedenfalls beharkten sich die Mannschaften von Riessersee und Augsburg mit so viel Leidenschaft wie in früheren Jahren, als noch Sonderzüge in Richtung Zugspitze fuhren. Insgesamt sechs Spieldauerstrafen und 184 Strafminuten verhängte Schiedsrichter Stephan Kadow in der ruppigen Partie. Als das erste Drittel beim Stand von 0:0 abgelaufen war, ging es das erste Mal richtig rund. "Brown hat mir den Schläger durchs Gesicht gezogen. ich musste reagieren", berichtete später Mark Murphy der nach einer Keilerei ebenso eine Spieldauerstrafe erhielt wie Matt Ryan.

Der kanadische Neuzugang hielt zwar nur einen Kontrahenten in Schach. Da der Mittelstürmer allerdings von der Ersatzbank aufs Eis gesprungen war, um mitzumischen, verhängte Kadow regelgerecht ebenfalls eine Spieldauerstrafe. "In Nordamerika hätte er dafür vielleicht zwei Minuten bekommen, aber hier in Deutschland werden die Regeln strenger ausgelegt", sagte Trainer Larry Mitchell und fügte hinzu: "Hoffentlich war das eine Lehre für ihn."

Doch die Kontrahenten hatten sich noch nicht ausgetobt. Schließlich ist ein durchtrainierter Profi nach nur 20 Minuten Eishockey noch lange nicht müde. Nach dem Duschen verfolgten Murphy und Brown das Pokalmatch zwischen beiden Mannschaftsbänken. Und da der Augsburger Kapitän seinen Kontrahenten Brown "in zivil", also ohne Helm und Montur, nicht erkannte, fragte Murphy den verletzten AEV-Angreifer Uli Maurer, praktischerweise ein Garmischer, wer denn der Robert Brown sei. Maurer deutete hinüber und Mark Murphy beglich die offene Rechnung vom Spiel noch hinter der Bande mit ein paar Fausthieben. AEV-Sportmanager Duanne Moeser beendete schließlich mit einem energischen Einschreiten das Handgemenge.

Im letzten Drittel keilte schließlich Augsburgs Spielmacher Mathis Olimb, der bis dahin viel einstecken musste, zurück und durfte ebenfalls mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen. "Es gab einfach zu viel Haken und Stockschlagen", rechtfertigte sich der norwegische Nationalspieler, der üblicherweise als feiner Techniker denn als Raubein glänzt. Doch irgendwann platzte auch Olimb der Kragen.

Zwischen den Boxeinlagen wurde auch noch Eishockey gespielt. Anfangs verlief die Partie ausgeglichen und die beiden Torhüter Dennis Endras (Augsburg) sowie Mark McArthur (Riessersee) konnten sich auszeichnen. Doch je länger die Pokalpartie andauerte, desto mehr kam die bessere Spielanlage der Panther und ihre individuelle Klasse zum Tragen. "Und das, obwohl wir mit Murphy, Ryan und Olimb unsere drei besten Spieler aus der Vorbereitung ersetzen mussten", zeigte sich der AEV-Trainer zufrieden. Die 1:0-Führung durch Mathis Olimb konnte Kastner noch ausgleichen. Doch dann brachten Verteidiger Jamie Hunt mit einem Schlagschuss ins kurze Ecke und Rhett Gordon die Panther vor 1643 Zuschauern mit 3:1 in Führung. Tobias Biersack verkürzte für den SCR auf 3:2, doch Brett Engelhardt und der am Ende zum Stürmer umfunktionierte Paul Flache stellten den 5:2-Endstand her. Durch die zahlreichen Strafen war der Trainer immer wieder zu Umstellungen gezwungen. "Das Ergebnis war in Ordnung, aber an der Disziplin müssen wir noch arbeiten", sagte Larry Mitchell am Samstag. Am Sonntag musste auch der Trainer seinen Arbeitsplatz räumen.

In der Punktrunde darf sich sein Team solche Ausraster nicht mehr leisten. Doch in der Vorbereitung und im Pokal dürfen Eishockey-Profis schon mal lustige Holzhackerbuam spielen.

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